Regisseur schleimt Produzenten – was in diesem Falle aber sehr sympathisch ist, bzw. ein tolles Resultat erreicht. Auf dem Regiestuhl sitzt J.J. Abrams der sich ausreichend als Ausnahmetalent in allen Belangen erwiesen hat, aber trotzdem einiges an Pluspunkten eingebüßt hat durch die recht dürftige Auflösung der „Lost“ Saga. Aber das spielt ja keine Rolle mehr und mit diesem Film sollte er seine Fans wieder restlos versöhnen – und neue gewinnen. Denn wie auf einer guten CD sampelt der Film Details aus etlichen anderen und mischt sie zu einer ganz neuen Mischung zusammen – die aber letztlich vor allem eins sind: eine Hommage an Steven Spielberg und seine ganz frühen Werrke. In manchen Momenten lässt die ungemein fitte und sympathische Kinderriege wohlige Goonies Erinnerungen aufziehen, der Mysterypart hat zwar eigentlich nur ne ganz triviale Auflösung an die aber trotzdem wunderbar verschwurbelt herangegangen wird und die Monsterszenen sind wirklicher Horrorstoff – allerdings ohne Gewalt. Das Design der Horrorkreatur ist diskutabel, aber fest steht: man sieht sehr deutlich dass hier der gleiche Mann am Werk war der auch schon die „Cloverfield“ Bestie entworfen hat. Einziges Manko meinerseits: das Ende und insbesondere eine bestimmte Einstellung zum Ende hin fand ich gleichermaßen miserabel, vergeigt und überspitzt – kann man aber im großen Gesamtzusammenhang durchaus so hinnehmen.
Fazit: Große Kinomagie und wilder Genremix von dem zu hoffen bleibt dass er sein Publikum zahlreich findet!