„Hell“ wurde im Cinemascope-Format am hellen Tag gedreht. Selbst die Nachtsequenzen wurden bei vollem Tageslichtgedreht. Regisseur Tim Fehlbaum und sein Kameramann Markus Förderer arbeiteten mit dem sogenannten „Day for Night“-Verfahren. Bei dieser Arbeitsweise werden bei Tageslicht gedrehte Szenen nachträglich farbkorrigiert und ausgebleicht. Dieses Verfahren hatte für das Team den Vorteil, dass die Nachtszenen nicht aufwendig geleuchtet werden mussten und man weiter mit einer dokumentarischen Kameraführung arbeiten konnte.
Die Idee zu „Hell“ kam Regisseur und Autor Tim Fehlbaum schon in den ersten Semestern seines Studiums an der Filmhochschule in München. Allerdings veränderte sich das Projekt über die Jahre merklich. So trug der Film ursprünglich den Titel „2016 – Das Ende der Nacht“ und es dachte auch noch niemand an einen abendfüllenden Spielfilms fürs Kino. Stattdessen sollte der Stoff als Kurzfilm mit einem kleinen Team von Filmstudenten realisiert werden. Auch die Geschichte wies damals noch große Unterschiede auf, da es sich um einen Zombiefilm handelte. Als Stilübung hatte Fehlbaum mit dem Kurzfilm „Am Flaucher“ einen solchen bereits inszeniert. Dieser wurde 2006 beim Filmfestival in Hof gezeigt, wo der Münchner Produzent Thomas Wöbke auf Fehlbaum aufmerksam wurde und sich für das Projekt begeisterte. Wöbke überzeugte Fehlbaum dann das Zombie-Thema fallen zu lassen und stattdessen auf eine originäre Geschichte zu setzen, die nun im Kinofilm "Hell" zu sehen ist.
Die Dreharbeiten fanden in Bayern, Brandenburg und auf Korsika statt.