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Lord Borzi
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1,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2021
Die gesamte Geschichte war total überzogen, langatmig (gähn, passiert mal etwas?) und triefte nur so vor Schmalz. Der einzige Grund, warum ich mir „Stadt der Engel“ überhaupt erst angesehen habe, war Nicolas Cage. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass er sich für so eine billige Groschenroman-Story hergibt. Auch seine guten Schauspielkünste konnten den miesen Plot nicht retten. Meg Ryan ist ja ohnehin das Aushängeschild von solchen plumpen Filmen. Hätte man das Filmmaterial gleich in den Schredder gesteckt, wäre der Welt eine filmische Peinlichkeit mehr erspart geblieben. Sterbenslangweilige und überflüssige Liebesschnulze.
Ein totaler Taschentuchherzschmerzheuler! Buhuuuu! Und obendrein noch einer der auf mehreren Ebenen funktioniert. Klar, Herzstück ist die Schmacht-Love Story zwischen Mensch und Engel die in gewöhnlichen Bahnen mit auf und ab verläuft bis hin zu einem der miesesten Enden aller Zeiten. Allerdings aufpassen: auch wenn es ein Liebesfilm mit Meg Ryan ist ist es doch keine ihrer üblichen seichten Liebeskomödien sondern ein ernster, bleischwerer Film. Daneben punktet der Streifen bei der Inszenierung und der Optik: mit geradezu sinnlicher Darstellung, z.B. bei den Szenen wenn die Engel am Strand auf den Sonnenaufgang wartenoder bei visuellen Superideen wie Cage der sich im Meer wälzt, Meg Ryan die nur Fahrrad fährt oder dem Highlight bei dem sich Cage von einem Hochhaus stürzt um ein Mensch zu werden. Darstellerisch ist Meg Ryan eigentlich eher enttäuschend, jede andere Darstellerin hätte ihren Part ebenso gut gemacht, aber das Hauptaugenmerk gebührt ohnehin „Dackelblick“ Nicolas Cage der es wirklich schafft wie ein übersinnliches Wesen zu wirken. Man muß sich auf diese optische Breitseite einlassen, wenn man es kann wird man belohnt!Fazit: Anstrengender und schwerer Film mit einem unsagbar guten Nicolas Cage, tollen visuellen Ideen und miesem Ende!
Absolut sehenswerter Film. Sage ich sogar als Kerl. Ist mal nicht dieser typische hollywood-kram. Interessante Geschichte, die auch noch gut erzählt ist. Nebenbei bemerkt ein guter soundtrack. Zum teil richtig gute Kamera-einstellungen (z.b. vom Unfallort zur Beerdigung mit Vogelperspektive - hammer gut). Das beste jedoch am Film ist das Ende. Das nennt man wohl Ironie des Schicksals. Im Endeffekt jedoch ein Film für einen gemütlichen Mittwochabend aber auch nichts weltbewegendes.
Ein absolut sehenswerter, super film, an dem man "leider" nichts zu kritisieren findet. Keine billige vorhersehbare story, tolle inszenierung, klasse schauspieler - eben keine schwache 0/8/15-Komödie mit langweiligem happy end. Nebenbei hat der Film auch noch eine aussage mit religiösem hintergrund! Mitreißend über 1h45min!! Unbedingt ansehen!