Der recht junge Li (Daniel Wu) weiß nicht mehr weiter: Er hat großen Stress in seinem Job, steht unter enormem Druck und die Ehe mit seiner Frau (Beibi Gong) läuft auch nicht mehr rund. Das hatte er sich anders vorgestellt und daran hat er ganz schön zu knabbern. Ihm fehlt schlicht und ergreifend die Lust weiterzumachen und deshalb greift er zum Strick, um seinem nichtsnutzigem Dasein endlich ein Ende zu setzen. Als er gerade im Begriff ist, Selbstmord zu begehen, klopft es an der Tür. Li hält inne und öffnet schließlich seinem schrägen Nachbarn Chuck (Kevin Spacey). Durch diese eher zufällige Begegnung ist Lis Leben erst einmal gerettet. Der recht mysteriöse amerikanische Auswanderer und der verzweifelte Li lernen sich besser kennen und es entsteht eine besondere Freundschaft. Gemeinsam beginnen sie mit selbstgemachten Kostümen als Superhelden die Einwohner vor Kriminellen zu beschützen und das Böse zu bekämpfen. Doch schon bald findet Li heraus, dass Chuck nicht das ist, wonach es auf den ersten Blick aussieht.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Inseparable - Unzertrennlich
Von Robert Cherkowski
Wenn der Wilde Westen und der Ferne Osten aufeinandertreffen, sind Komplikationen vorprogrammiert – zumindest auf der Leinwand, wo schon so mancher Clash der Kulturen stattgefunden hat. In der Regel wird dabei einem klaren Schema gefolgt: Der Protagonist, der sogenannte „fish out of water", muss sich an den Sitten und Gebräuchen einer fremden Kultur reiben, um schließlich Verständnis und Respekt zu erlernen und zusammen mit einem einheimischen Mitstreiter seine Ziele zu verwirklichen. Dieser Formel folgten etwa Sydney Pollack mit „Yakuza", John Frankenheimer mit „Wenn er in die Hölle will, laß ihn gehen" und Johnnie To mit „Vengeance". Auch Regisseur Dayyan Eng bietet in „Inseparable" mit Oscar-Gewinner Kevin Spacey einen westlichen Star in fremder fernöstlicher Umgebung auf. Dabei kommt er aber ohne eine einzige Culture-Clash-Phrase aus, denn hier ist die Vielfalt der Kulturen ganz selb