Außer der Leistung von Michelle Williams als auch dem großartigen Kennath Branagh bliebt da nicht viel hängen. Der gesamte Film ist leider sehr mau und nicht wirklich spannend.
Der Film ist in Ordnung. Stellenweise ist er etwas langweilig, bietet aber dennoch genug interessante Einblicke in das Leben der Monroe. Mein größter Kritikpunkt ist, dass der Film eben nur einen winzigen Abschnitt aus ihrem Leben behandelt. Was davor und danach passiert, wird schon als bekannt vorausgesetzt. Dadurch sind tatsächlich viele Szenen nicht einzuordnen und wirken zum Teil aus der Luft gegriffen. Aber eigentlich alle diese Szenen machen im Nachhinein Sinn, wenn man sich nachher mal ihre Biographie durchliest. Da das Leben der Monroe schon sehr lange zurückliegt, wäre es definitiv sinnvoller gewesen, wenn man einen größeren Teil ihres Lebens beleuchtet hätte. So hätte man wirklich ein glaubwürdiges und vielschichtiges Drama hinkriegen können. Michelle Williams ist jedenfalls stets bemüht die innere Zerissenheit und Unsicherheit der Monroe aufzuzeigen. Insgesamt liefert sie eine gute Leistung ab. Der Film ist definitiv nicht das große Biopic, das manch einer erwartet, denn wie der Titel schon sagt, wird nur eine Momentaufnahme ihres Lebens gezeigt.
Vollkommen zusammenhangsloser Film. Am Ende weiß man überhaupt nicht, was einem der Film überhaupt sagen wollte bzw. worauf die Story hinauslaufen sollte. Viele Szenen im Film versteht man erst, wenn etwas Hintergrund über das Leben von Marilyn Monroe vorhanden ist. Diese Wissen habe ich mich erst NACH dem Film angeeignet und konnte rückwirkend ein paar der Szenen auch besser nachvollziehen/verstehen. Für mich ein völliger FLOP und nicht sehenswert!
Meines bescheidenen Wissens nach gabs schon diverse Filme von und über Marylin Monroe – warum sich also noch eine Biographie oder so was über die Frau ansehen? Weil dieser Film angenehm anders ist: statt träge und schleppend das Leben der Frau aufzuarbeiten ist dieses die Geschichte eines jungen Mannes der eben nur einmal eine Weile als deren Assistent auftrat und sie so von nahem erleben durfte. Dieses Woche porträtiert der Film, hat aber eben dadurch dass er nur das subjektive Erleben einer Hauptfigur schildert nicht wirklich die Möglichkeit den Menschen marylin bis auf den Grund auszuloten bzw. zu erklären. Oftmals muss man so wie die Menschen um sie herum die Launen oder ausraster ect. der Hauptfigur hinnehmen ohne dass man sie wirklich erklärt bekommt. Das ruiniert den Film aber nicht, nur trotzdem frage ich mich manchmal selbst: was soll dass. Allzu sympathisch kommt Marylin Monroe bei der ganzen Geschichte nicht weg. Viel besser aber ihre Darstellerin: Michelle Williams präsentiert sich in unfassbarer Bestform und liefert eine sagenhafte Performance. Die alleine ist den Film schon wert – was den Rest angeht muß man für sich selber wissen, aber im Grunde gibt’s rein gar nichts was wirklich gegen den Film spricht. Als kleines, ruhigeres Kino in altmodischen Look lang er allemal.
Fazit: Kurzweiliges Bild einer Arbeitswoche mit Marylin Monroe die genial gespielt ist, aber dem Menschen an sich nicht wirklich auf den Grund gehen kann!