Hier ist man geneigt zu denken „Na tollm jetzt brauchen wir auch noch ne deutsche „Twilight“ Variante“ – aber im Grunde ist es genau umgekehrt. Das Drehbuch zu diesem Film ist schon einige Jahre alt, wurde eben nur jetzt erst realisiert weil das Vampirthema nun interessant und „verkaufbar“ erscheint. Insofern gibt’s keine schwülstige Blutsaugerromantik oder episches Liebesgesäusel. Nein, dies ist im Grunde die klassische Aufsteigerstory: ein Mädchen von der Straße kommt in die Upper-Class, was hier eben ein Zirkel Vampire bedeutet und kommt mit dem Leben dort gar nicht klar. So lange der Film in seiner Dekandez schwelgt wirkts wie ne aufgemotzte „Sex and the City“ Variante, beinhaltet aber beständig auch Elemente eines Thrillers der zum Ende dann voll loslegt wenns in blutigen Duellen ums Überleben geht. Großartig besetzt und blutig inszeniert ist der Film dann letztlich nicht der große Wurf – aber doch gehobene Ware für den deutschen Markt. Und mal ehrlich: hat Karoline Herfurth wirklich schonmla nen richtig schlechten Film gemacht? Nöööö!
Fazit: Blutig satirischer Vampirfilm mit prominenter Besetzung und steigender Spannung!