Der Film beginnt wirklich nicht schlecht, zumal man Will Ferrell in angenehmen Understatement erlebt. Nicht, dass mir nicht sein bescheuerter, aufs-Ganze-gehende Humor nicht super gefallen würde. Doch es ist interessant ihn damit in einer ähnlichen Weise wie z.B. in "Schräger als Fiktion" zu sehen. Leider ist Will Ferrells Figur nur schematisch gezeichnet, was auch für den Rest der Figuren gilt. Alle haben schon ihren Charakter, aber es hätte gerne mehr sein dürfen. Noch schwerer wiegt aber: Einen wirklichen Höhepunkt im Plot gibt es nicht, sodass die Geschichte einfach nur so läuft und dann irgendwann endet - interessanterweise nicht einmal mit Happy-End, aber auch in keinster Weise irgendwie befriedigend. Dies gilt, sofern man denn überhaupt weiterhin mit Interesse zugeschaut hat. Mancher cooler Song im Soundtrack oder die eine oder andere witzige Szene, sowie das interessante Verhältnis zwischen Mann im Garten und seinem Schützling, entschädigen das alles nicht.
Fazit: Nett, wenn man Will Ferrell mal zurückgenommen erlebt. Aber davon ab, überzeugt der Film in keinster Weise und plätschert einfach vor sich hin. Keine totaler Reinfall, aber alles andere als spannend.