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    Super - Shut Up, Crime!
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    3,6
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    blutgesicht
    blutgesicht

    161 Follower 292 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2011
    Der Film hat leider nicht ganz so meinen Geschmack getroffen. Zwichendurch musste man schon mal ein wenig schmunzeln, aber trotzdem ist er Längen von "Kick Ass" entfernt, welchen ich echt gut fand. Eine Antihelden Story...
    MrFits
    MrFits

    12 Follower 49 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. März 2012
    in zeiten, in denen es auf der leinwand von mehr oder weniger brauchbaren superhelden nur so wimmelt, ist es mehr als erfrischend auch einmal einen helden zu sehen, der quasi von nebenan ist. das dachte sich auch sicherlich james gunn, der mit "super" im jahr 2010 einen superhelden-film an den start brachte, der bisher jegliche sehgewohnheiten bei superhelden-filmen außer acht lässt und super-hart darstellt, wie schwer es sein kann superheld zu sein, wenn man weder übermenschliche kräfte noch genug geld für geniale gadgets - aber wenigstens eine rostfreie rohrzange - hat. im gleichen jahr brachte matthew vaughn mit "kick-ass" einen comic-film in die kinos, der in die gleiche kerbe (und nicht weniger derbe) schlägt und aus der sicht eines jungen high-school gängers der zum helden mutiert ohne zu mutieren. warum gunns "super" ein wenig hinter "kick-ass" steht aber dennoch seine reize versprüht versuche ich jetzt einmal in worte zu fassen.

    der vergleich der beiden filme liegt so nahe wie die niederlande an deutschland. das beide filme trotzdem eine (fast) andere sprache sprechen wird nach nur ein paar minuten klar. während "kick-ass" wirklich die welt ein wenig besser machen will und versucht menschen aus misslichen situationen zu retten, bekommt "der blutrote blitz" (der wahrscheinlich trashigste name eines superhelden) durch eine vision in der ihm gott seinen segen gibt gegen das verbrechen anzutreten, den entscheidenen anstoß für sein vorhaben. sein eigentlicher antrieb ist seine vom gangsterboss jock (wie immer evil - kevin bacon) "entführte" frau sarah, die unter drogengesetzt gar nicht gerettet werden will. fortan geht es dem 'blitz' auch um das einhalten der gebote, die ihm sein 'auftraggeber' nahelegte. aber auch leichte vergehen lässt der blitz nicht außer acht und geht mit seinen wiedersachern nicht zimperlich um. so etwa geschehen in dieser szene: unmaskiert steht unser held in einer warteschlange. als sich auf einmal ein pärchen einige meter vor ihm erfolgreich in die schlange drängelt. angestachelt von einem passanten, der sich leise drüber beschwert erhebt der unmaskierte blitz seinen zeigefinger, macht ein paar schritte vor und deutet lautstark an: "vordrängeln ist verboten!". ein müdes lächeln samt "ach, fick dich!" kommt ihm entgegen. sein gesichtsausdruck bleibt verhärtet und er rennt zu seinem auto welches unmittelbar in der nähe steht. man sieht ihn wie er sich sein heldenanzug anzieht. während er sich verrenkt um in sein kostüm zu kommen und dabei sein halbnackter arsch aus dem fenster ragt sieht ein kleines mädchen ihm dabei zu, zeigt mit dem finger auf ihn und fängt an zu weinen. eine kongeniale szene in der der humor hervorsticht. ein krasser kontext zur darauffolgenden handlung. denn kurz darauf rennt der 'blitz' mit enormen tempo und mit seiner rohrzange bewaffnet auf das pärchen zu und macht kurzen prozess indem er mit einem hieb ersteinmal den kopf des begleiters spaltet. danach bekommt noch die weibliche begleiterin eins übergebraten und beide liegen blutüberströmt auf dem boden. das lachen, welches gerade noch aus der kehle hallte entwickelt sich rasch zum klops der erstmal geschluckt werden muss. "boah!"
    so und nicht anders ist der grad zwischen humor und gewalt zu beschreiben. schreiende und teils abgefuckte komik wechselt sich mit ultraharten schießeinlagen und prügelszenen ab. und ab und an wird es dann auch mal ernst, wenn der 'blitz' alias frank auf seinem bett sitzt und über sich, seine frau und seine entscheidungen philosophiert. der film fängt so mehrere charakteristiker der jüngsten comic-film geschichte ein. hier ein wenig nolans ernster batman und da witzige wortgefechte eines iron man. dabei bleibt der film zwar nicht durchgehend homogen, bringt aber seinen ganz eigenen charme ein. trotzdem ist "kick-ass" um einiges runder geraten und wirkt nicht so trashig wie "super".
    ein ganz (leider) klarer minuspunkt ist die darstellung von 'blitz's' sidekick: 'blitzi'. dargestellt vom schnuckel ellen page. diese punktet anfangs durch ihren nerdigen part als mitarbeiterin eines comic-shops. ratschlagend steht sie ihrem späteren heldenkollegen zur seite indem sie erklärt welcher held welche fähigkeiten besitzt. ihr charakter entwickelt sich im weiteren verlauf des films zur nervensäge. als sie erkennt das frank der 'blutrote blitz' ist, sieht sie ihre chance: sie wird sidekick eines echten superhelden. widerwillig erlaubt ihr frank sie mitziehen zu lassen. ab da an wird 'blitzi' zur schlagkräftigen nervensäge. anfangs noch durch ihren unbeholfenen charme punktend, wird ihre lust am kloppen immer unerträglicher. im bösem finale findet ihr charakter auch eine jehes ende. nach dem finale wird noch einmal schön geschnulzt um den film mit einem gewissen wohlfühlgefühl zu beenden. dieses passt im kontrast recht wenig zur vorrangegangenen spielzeit. dennoch wird man befriedigt zurück gelassen. FAZIT: brachiale comic-komödie mit leichten stimmungsschwankungen, dennoch sehenswert.
    Mud
    Mud

    3 Follower 21 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. Februar 2012
    Super wird gerne mit Kick-Ass verglichen, aber was die Brutalität und Realismus betrifft, ist Super noch viel, viel härter. Er ist unglaublich erbarmungslos. Wo man die ersten zwei Drittel des Filmes nur am Lachen ist, ist das letzte drittel so knallhart, dass man fassungslos da sitzt. Erwartet kein Kick-Ass, auch wenn auf den ersten Blick Ähnlichkeiten zu erkennen sind. Er ist so lustig wie er auch traurig ist.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.118 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 13. September 2017
    Super ist ein Film den mir die Cinema aufgeschwatzt hat, als besondere DVD Empfehlung. Hinterher weiß ich nicht so ganz wie ich den Film bewerten soll – vor allem nicht die Hautfigur. Die klassische Geschichte in der ein naiver Loser sein scheußliches Leben versucht irgendwie erträglich zu machen indem er sich ein selbstgebasteltes Superheldenkostü, anzieht macht einen krassen Bogen quer durch alle Genres. Dies ist vorrangig ein sensibles Psychodrama um einen armen Kerl mit fanatischem Drang ur Gerechtigkeit, berührt das Heldengenre nur am Rande und artet regelmäßig in unfassbare Gewaltexzesse aus. Das Schlimme ist das man in manchen Szenen fast schon zustimmt: wenn die Hauptfigur einen Drängler in der Schlange angreift ist das ok, wenn er ihm gleich den Schädel einschlägt ist das krass. Ebenso krass ist Ellen Page die alles was sie je von einer Sauberfrau hatte hier aus dem Fenster wirft und ein unfassbar vulgäres Girlie gibt mit dem es ein ziemlich unerwartetes Ende nimmt. Man kann sich über den ganzen Film keiner Sache sicher sein, darum ist dies kein reiner Spaßfilm um ihn mal so zu schauen sondern extremes, ungewöhnliches Independentkino mit dem Effekt einer traurigen Wundertüte.

    Fazit: Ungewöhnlicher und unkonventioneller Genremix der manchen extrem überfordern könnte!
    niman7
    niman7

    863 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 22. Mai 2013
    In "Super - Shut Up, Crime!" geht es um Frank der soviel Selbstvertrauen besitzt wie der Zeichner der japanischen Flagge. Als Frank dann auch noch alles genommen wird was er hat, nämlich seine wunderschöne Frau Sarah (Liv Taylor), sieht er ein wie schlimm sein Leben doch bisher gelaufen ist. Eines Nachts, begegnet er einen Mann der wie Jesus aussieht und einen Superhelden Kostüm trägt. So kommt Frank auf die Idee sich als Superheld zu verkleiden und gegen das Böse anzutretten- und das bewaffnet mit einer Rohrzange! Auf der Hülle steht dick und fett "Viel besser als Kick-Ass". Dieser Meinung bin ich ganz und gar nicht. Kick-Ass ist um längen besser. Warum? Kick-Ass behandelt die Frage nach einen Superhelden in der realen Welt viel besser als "Super". Frank geht es nämlich von Anfang an nur darum seine Frau zu retten und nicht anderen zu helfen. Anderen helfen, das kommt so zwischen durch mal kurz vor. Das Hauptthema des Filmes bleibt jedoch Sarah! Das Thema, worum es eigentlich gehen sollte, wird extrem außen vor gelassen. Als sich dann Libby (Ellen Page) Frank anschließt, wird es dann auch nur verherrlicht. Der Superheld beschützt nicht, nein er bestraft das Böse mit aller härte! Allein weil sich einer in einer Warteschlange drängelt, wird ihm und seiner Begleitung die Rohrzange über den Schädel gezogen. Auf die Frage ob das richtig ist, antworten einige nur mit "Es trifft ja nur die Bösen". Auch wenn dabei Drogendealer oder Kinderschänder dabei sind, kann es nicht sein, dass ein Film solch Gewalt tolleriert und schlimmer noch- dazu ermutigt. Auch wenn man hier zugeben muss, dass einige Szenen sehr komisch sind. Der Hauptpluspunkt ist hier eindeutig die überaus talentierte Ellen Page! Sie spielt einfach grandios und fasziniert mich immer wieder aufs neue.
    Hier spielt sie die junge Libby die in einen Comicladen arbeitet und Frank zunächst nur Tipps gibt. Später zeigt sie aber ihre verrückte Seite...Kevin Bacon mag ich sowieso. Den Bösewicht kann er sehr gut spielen und dies beweist er auch mal wieder. Die Stimme von Udo Schenk leistet da natürlich einen riesigen Beitrag. Von Liv Taylor war ich sehr positiv überrascht. Hätte nicht gedacht, dass sie auch solche Rollen spielen kann. FAZIT: Super macht laune. Er ist sehr brutal. Leider gefällt mir nicht die Art wie er das verherrlicht. Wie Frank auf die Idee kommt ist ebenfalls lächerlich. Ohne Ellen Page wären es nur 2 Punkte.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    732 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 22. Mai 2021
    ZWISCHEN DEN PANELS
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Natürlich gibt es Superhelden, die keinerlei Superkraft haben. Batman zum Beispiel, Hawkeye oder The Falcon. Diese Weltenretter und -verbesserer kompensieren aber den Mangel ihrer physischen und metaphysischen Kräfte entweder mit Know-How oder mit Geld. Stellt sich die Frage: wie ist es denn mit Superhelden, die weder spezielle Fähigkeiten haben, noch Geld, noch in irgendeinem ihrer Skills Weltmeister sind? Nun, die gibt es auch. Aber sind das dann Superhelden? Kommt drauf an. In Super – Shut up, Crime! bringt es Loser Frank auf den Punkt: Superhelden sind sie bereits dann, wenn sie bereit sind, gegen das Böse zu kämpfen. Das allein genügt. Die Erfolgschancen, hier heil durch die Heldenkarriere zu kommen, dabei allerdings äußerst gering. Außer man hat genug Wut im Bauch wie Michael Douglas in Falling Down.

    Na gut, die hat Frank. Denn seine Frau (Liv Tyler) hat ihn verlassen – für einen windigen und herablassenden, zwielichtigen Schnösel (Kevin Bacon, für sowas bestens geeignet). Das geht zu weit, vor allem deshalb, weil dieser Schnösel Franks Geliebte für Drogengeschäfte missbraucht. Also hat Frank alsbald eine seiner göttlichen, recht krass visualisierten Eingebungen – diese rät ihm, es doch so zu machen wie der Heilige Rächer (in köstlicher Parodie: Ex-Firefly-Captain Nathan Filion), nämlich als Superheld da rauszugehen und dem Verbrechen den Mund zu verbieten. Das macht er dann auch – und ist bald nicht mehr allein da, denn Comicshop-Lady Elliot Page lässt sich von diesem Hype ebenfalls anstecken.

    Hätte sich Michael Douglas als D-Fens ein Cape übergezogen, wäre er noch lange kein Superheld. Denn dem Antihelden aus Schumachers Meisterwerk kam die Gerechtigkeit ihm selbst gegenüber zu kurz – in größeren Dimensionen gedacht hat er nicht. Frank wiederum beginnt seinen Feldzug ebenfalls aus einer gewissen persönlichen Kränkung heraus, wird aber durch religiösen Erweckungs-Schmarrn und Selbstüberschätzung zu einem (selbst)gerechten Wutbürger namens Blutroter Blitz, der zuwiderhandelnden Personen gut und gerne mit einer Rohrzange den Schädel spaltet. Das soll ein Superheld sein? James Gunn, bereits legendär für seine filmische Umsetzung der Guardians of the Galaxy, will nicht so recht glauben, dass die Rechnung als Superheld jemals wirklich aufgehen kann. Was der Blutrote Blitz mit Sidekick Blitzie alles so anstellt, sind klagbare Verbrechen zweier Moralapostel, die mit Gewalt den Anstand erzwingen. Doch das ist nicht alles, und der Film begnügt sich auch nicht, der Zunft der Superhelden einen Kick-Ass zu verpassen. Er führt seine explizit groteske und durchaus manchmal jenseits des guten Geschmacks befindliche Satire Super – Shut up, Crime! nicht ins Nirgendwo, sondern zu einem Wendepunkt hin, der einen ganz bestimmten Umstand einfordert, um die Idee hinter Cape und Pseudonym tatsächlich auch zu verstehen. Letzten Endes vermutet man aufgrund dieser Prämisse hinter diesem hingerotzten Grunge-Movie zu Recht ein helles Köpfchen.
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    Craftnight405
    Craftnight405

    3 Follower 107 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. Mai 2023
    Frank (Rainn Wilson) ist ein gewöhnlicher Typ, welcher in einem kleinen Dinner als Koch arbeitet. Viel im Leben hat er nicht erreicht, bis auf dass er eine Frau gefunden hat. Sarah, eine drogensüchtige Frau, die durch Frank davon weggekommen ist. Als eines Tages der Drogenhändler Jaques (Kevin Bacon) auftaucht, geht sie zum ihm und wird rückfällig. Frank beschließt, sie zu retten und die bösen Menschen zu bestrafen. Als der Blutrote Blitz bekämpft er das Böse und will seine Frau wiederbekommen. Dabei trifft er auf die Comicverkäuferin Libby (Ellen Page), die sein Sitekick wird.

    Rainn Wilson aus The Office bekannt, spielt hier den schüchternen Mann überzeugend und ähnelt dem Charakter Dwight gar nicht. Er ist ein ruhiger Mensch, welcher nur glücklich mit seiner Frau leben möchte. Als diese entführt wird, wird er zum Superhelden auf komische Art und Weise. Super – Shut Up, Crime! Ist James Gunns erster Superheldenfilm und ähnelt dem Grundkonzept stark an dem im selben Jahr erschienenen Film Kick-Ass. Kick-Ass finde ich persönlich besser und die Effekte sehen dort auch besser aus. Hier sind viele Effekte nicht, besonders schön anzusehen, aber das stört auch nicht. Der Humor im Film passt gut in den Film und macht sich über Superhelden lustig und über andere Franchise. Der Film hat brutale Szenen und auch starken schwarzen Humor. Man merkt dem Film an, dass nicht viel Geld vorhanden war, aber die schlechten Effekten werden durch den Humor ausgeglichen. Kevin Bacon spielt den Klischee-Bösewichten mit einem Goldzahn, der auch skrupellos ist. Die Superheldentaten von Frank und Libby sind lustig dargestellt, wenn ein Mann von Ihnen verprügelt wird nur, weil er im Kino vorgedrängelt hat. Man sieht in dem Film auf jeden Fall James Gunns Talent und sein Sinn für Humor und Superhelden. Der Film sieht trashig aus und ist in einigen Momenten merkwürdig, aber kreativ. Das Intro des Filmes und das Outro sehen schön aus mit den Zeichnungen.

    8/10
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 10. Februar 2012
    Habe eher nebenbei vom Film erfahren, Trailer angesehen und ihn daraufhin gekauft, da ich schon Kick-Ass sehr gut fand.
    Es war absolut kein Fehlkauf, der Film ist so herrlich böse, lustig und auch traurig, reiht sich bei meinen Lieblingsfilmen mit ein!
    Aber für mich hat der Film eh den Ellen Page Bonus, bisher hat mich kein Film mit ihr enttäuscht, die sieht nicht nur klasse aus, sie spielt auch klasse.
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