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    Dame, König, As, Spion
    Durchschnitts-Wertung
    3,5
    274 Wertungen
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    28 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 12. November 2015
    Langgezogene Dialoge mit ellenlangen Pausen sind mir ein Greuel. Leider sind sie aber auch ein Hauptbestanteil dieses Films. Das bischen (kaum vorhandene-) musikalische Untermalung unterstreicht die laue, langatmige Atmosphäre auch noch. Nicht ein klitze kleiner Hauch von Spannung und/oder Action kommt da auf. Schon gar kein Humor. Einziges highlight sind die großartigen Schauspieler. Leider vermögen selbst diese es, in Anbetracht des langweiligen Drehbuches nicht, dem Film etwas unterhaltsames zu geben. FAZIT: Für Menschen, die nach kurzweiliger Unterhaltung suchen ist dieser Film nicht empfehlenswert. Laue 2 Punkte.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2023
    Die Agententhriller von John le Caré sind sicherlich das Anspruchsvollste, was dieses Genre zu bieten hat und viele seiner Romane sind erstklassig verfilmt worden (Russland Haus, Ewige Gärtner, Spion der aus der Kälte kam etc.). Diese Verfilmung hier ist Regisseur Alfredson etwas misslungen. Die unübersichtliche Handlung kann man nicht durch zwei nicht weiter verfolgte Morde – einen am Anfang und einen am Ende - spannender machen. Das Vokabular ist nur für Fans verständlich (“Familie, Karla, Smiley, Circus etc.“). Manches versandet in der Vielzahl von langen Dialogen der einzelnen Figuren und im Hick Hack der Abteilungen. Nur das mit dem Maulwurf kann man verstehen. Aber Spannung bleibt Fehlanzeige. Die Einblendung der Retros verwirrt und ist nicht immer klar. Gary Oldman als Smiley bemüht sich, aber selbst die ganz persönlichen Fassetten aus seinem Privatleben (von seiner Frau verlassen) machen die Figur nicht plastischer. Und wer hätte gedacht, dass Colin Firth der Maulwurf ist? Aus der Entwicklung des Plots kann man das nicht herauslesen. Schade. So findet man keine neuen Freunde für John le Caré, von dem jeder Roman ein Knüller ist und auch die Verfilmung ist meistens großartig. Die hier ist eher Bückware.
    nada-
    nada-

    35 Follower 120 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. Februar 2012
    Wer könnte uns besser von der Tätigkeit von Geheimdienstoffizieren erzählen, als jemand, der selbst mal einer war? Die Charaktere aus John Le Carrés Romanen sind keine edelmütigen Zeitgenossen, sondern durch ihre zweifelhafte Tätigkeit zermürbte Einzelgänger. „Dame, König, As, Spion“ profitiert hier von einer Schar namhafter Schauspieler, die ihren Figuren hinter der Fassade immer eine gewisse Tiefe verleihen, obwohl sie sich stets zurückhaltend und geheimnisvoll geben. Die unterkühlte Atmosphäre des Films trägt ihres dazu bei, dass es in dem Schachspiel um Informationen nie einen Zweifel gibt, dass sich ein falscher Zug fatal auswirken kann. Die Geschichte selbst ist recht komplex, so dass stets eine hohe Aufmerksamkeit gefordert ist, ist aber derart konstruiert, dass es Spass macht, ihr zu folgen. Fazit: „Dame, König, As, Spion“ ist ein spannender Agentenkrimi, der einen nüchternen Blick auf die Geheimdienstarbeit im kalten Krieg wirft und durch seine detailverliebte Machart vergangene Zeiten wiederaufleben lässt.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 5. März 2015
    Ein atemberaubend komplexer, unvorhersehbarer Thriller in glaubwürdiger, nostalgischer Optik, gespickt mit markanten Charakteren und guten Schauspielleistungen. Ein wenig vergräbt die inhatliche Schwierigkeit aber sowohl die Spannung und nimmt den Charakteren den Raum für Entwicklungen, sodass ''Dame, König, As, Spion'' ein zwar packend inszenierter Thriller ist, aber zu überambitioniert in seinen Erzählsträngen ist, als dass ein wirkungsvoller Drama entstehen würde.
    Jimmy v
    Jimmy v

    487 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. September 2012
    Wir haben es hier mit einem waschechten Agentenfilm der alten Schule zu tun, der erst einmal unglaublich langsam scheint, sich Zeit lässt und verwirrend ist. Das ist ein Kritikpunkt: Die Charaktere werden erst mit dem Vornamen, später nur mit Nachnamen angesprochen. Auch wenn man aufpasst, ist "Dame, König, As, Spion" ein Film bei dem man höllisch aufpassen muss. Dafür wird man aber belohnt, sowohl mit toller Kamerarbeiten und echtem 70er Jahre-Flair, die eine sehr melancholische, bisweilen trostlose und fatalistische Atmosphäre ausstrahlen, in der es aber auch moralische Skrupel und Fragen gibt. Das ist übrigens etwas, dass auch "Drive" gemacht hat, ein völlig anderer Film, ich weiß, dies aber nicht so gut hinbekam. Das Herzstück des Films sind natürlich die Leistungen. Und so erzählt der von Gary Oldman gespielte Smiley mit wenigen Gesichtausdrücken und einer ständigen unterkühlten Ruhe unglaublich viel, wenn man sich nur auf den Ton einlässt. Ich war aber auch vom Rest des Casts überrascht: Bei so vielen Namen, dachte ich, würden sich die Auftritte von Colin Firth, Tom Hardy & Co. eher auf Cameos beschränken. Doch Fehlanzeige! Jeder von ihnen spielt eine Rolle, und auch wenn sie nicht gerade auf der Leinwand zu sehen sind, merkt man das diese Charaktere agieren und die Szenen beeinflussen. Leider merkte man hier aber, dass manchmal die Zeit wohl etwas abging. So ist der von Ciaran Hinds gespielte Roy Bland leider ziemlich überflüssig. Beim Rest gefällt mir trotzdem wie nahe dran die Kamera immer an den Figuren ist. -
    Fazit: Ein echt guter Spionage-Film alter Schule mit grandiosen Darstellern und Bildern. Lediglich ein paar kleine Schwächen verhindern die Höchstwertung.
    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2014
    Gut durchdachter und verzwickter Spionage-Thriller mit Top-Besetzung. Leider fehlt über weite Strecken der gewisse "Pepp" und die Story kommt nur langsam voran. Das Ende ist stimmig.
    Josi1957
    Josi1957

    134 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. Mai 2023
    Bis in die Nebenrollen top besetzte, intelligente John-le-Carré-Adaption um Machtspielchen im Kalten Krieg, aus einer Zeit ohne Handys.
    Tobi-Wan
    Tobi-Wan

    37 Follower 87 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Februar 2012
    „Dame, König, As, Spion“, die John-le-Carré-Verfilmung, hat mich verwirrt. Es fällt schwer, in diesem Geflecht aus Namen, Machenschaften und Täuschungen den Überblick zu behalten. Vermutlich ist es aber genau das, was als Absicht hinter dem Agentenfilm steht. Es geht hier nicht darum, eine spannende Geschichte zu erzählen, sondern in die eiskalte und unübersichtliche Welt der Spionage zu entführen. Eine Welt, in der jeder jeden täuschen kann und Emotionen ein Luxus sind, dessen sich alle Agenten mit Überlebenswillen entledigen. Nirgends wird diese Haltung so deutlich wie bei der Figur des George Smiley, glänzend gespielt vom oscarnominierten Gary Oldman. Smiley hat jede menschliche Regung auf ein Minimum reduziert, wurde ein perfekt passendes Rad der Geheimdienstmaschinerie. Ob da noch ein kleiner Teil in ihm ist, den das abstößt? Man muss schon sehr genau hinschauen, um sowas mitzubekommen – wie überhaupt die ganze Zeit über in „Dame, König, As, Spion“.
    DerPjoern
    DerPjoern

    14 Follower 53 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 3. September 2012
    Der Film hat mich im Großen und Ganzen doch ziemlich enttäuscht. Was ich von dem Film behalten habe lässt sich wie folgt zusammenfassen. Der pensionierte Agent ´George Smiley muss einen Spion an der Spitze des britischen Geheimdienstes aufstöbern. Der Spion muss einer von fünf Personen sein, Smiley eingeschlossen. Leider hat der Film keinerlei Spannung und mir war es irgendwann egal wer eigentlich der Spion ist, weil die Verdächtigen zu sehr in den Hintergrund treten. Stattdessen werden Dutzende Nebenschauplätze aufgemacht und langweilige Zeitsprünge häufen sich. Man ahnt, dass die Geschichte für Spielfilmlänge deutlich zu komplex ist. Die Schauspieler sind dabei gar nicht das Problem. Sie spielen teils richtig gut, deren Figuren können in der Masse aber kaum zur Entfaltung kommen. Ärgerlich war dann auch das letzte Drittel. Man schaut, ahnt das es gerade sauspannend ist, kann sich von dieser aber überhaupt nicht infizieren lassen, weil man entweder nicht mehr durchblickt oder einem die Geschichte kalt lässt.
    Der Film ist bestimmt nicht schlecht von der Idee her, aber die Umsetzung ist für Unkundige nicht gut aufbereitet.
    Csöpi
    Csöpi

    12 Follower 48 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. Dezember 2017
    Fast schon erfrischend ruhig und langsam erzählter Krimi ohne unnötige Action, der sich vollends auf die fesselnde Handlung fokussiert und mit einem überragendem Cast triumphiert (Gary Oldman, Benedict Cumberbatch, Tom Hardy und Colin Firth in einem Film rechtfertigen bereits das Anschauen...).
    Fazit: Erfrischend altmodischer und zielstrebiger Krimi. So simpel kann hervorragendes Kino sein.
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