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    The Social Network
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    Tobias Langner
    Tobias Langner

    22 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. Juni 2024
    "The Social Network" erzählt die, oder zumindest eine mögliche, Entstehungsgeschichte von Facebook und beleuchtet dabei die persönlichen und rechtlichen Konflikte, die das soziale Netzwerk und seine Erschaffer begleiteten. Es handelt sich dabei um einen gut inszenierten Film, der den Weg von einem selbstverliebten Nerd, der sich mit seiner Freundin entzweit, zu einem skrupellosen Gründer eines Milliarden-Dollar-Unternehmens zeigt. Ob es sich wirklich so zugetragen hat, darüber lässt sich streiten, allerdings gab es die im Film gezeigten Rechtsstreite wirklich.

    spoiler: Der Film beginnt im Jahr 2003, als der Harvard-Student Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg), nachdem er sich am Campus bereits sehr unbeliebt gemacht hat, eine Idee hat, die das Internet revolutionieren wird. Zumindest seiner Meinung nach stammt die Idee von ihm. Die Winkelvoss-Zwillinge sehen dies anders, denn Zuckerberg hatte ihnen eigentlich Hilfe bei ihrem Projekt zugesichert – einem Projekt, das komischerweise ein sehr ähnliches Konzept wie Facebook aufweist. Unterstützt von seinem Freund Eduardo Saverin (Andrew Garfield) entwickelt er stattdessen auf eigene Faust "The Facebook" und hält die Winkelvoss-Zwillinge hin. Der Erfolg bringt neben diesem Streit bald schon weitere Schwierigkeiten, als der Napster-Mitgründer Sean Parker (Justin Timberlake) ins Spiel kommt und Mark zu fragwürdigen Handlungen verleitet. Der Film wechselt immer wieder zwischen der Entwicklung von Facebook und den späteren Gerichtsverhandlungen, in denen Zuckerberg, Saverin und die Winkelvoss-Zwillinge gegeneinander antreten. Eine sehr bekannte und wirklich absolut einwandfrei gespielte Szene, ist die, wenn Eduardo einen Wutausbruch bekommt und Mark’s Notebook im neuen Facebook-Office zerstört und ihn anschreit, nachdem er erfahren hat, dass er auf hinterlistige Art und Weise quasi aus dem Unternehmen, welches er mitgegründet hat, herausgeschmissen wurde. An dieser Stelle muss man die schauspielerischen Leistungen aller Hauptcharaktere wirklich hervorheben, da diese alle einen absoluten Top-Job abgeliefert haben.


    Neben all diesem zwischenmenschlichen Dilemma während der Firmengründung, kommen, neben technologischen Hintergründen, die ich als Fachinformatiker überaus interessant fand, da sie nicht einfach nur schlecht ausgedacht sind, auch die typischen teenager-haften Themen Beziehungsstress, Alkohol, Drogen, Partys und Exzesse wie bei "American Pie" nicht zu kurz und werden gut in die Story eingebaut. Angesichts der echten existierenden Aufnahmen aus den Anfangstagen bei Facebook, in denen Mark Zuckerberg mit einem Plastikbecher voll Bier im Office über sein Projekt philosophierte, wird sich dies wohl auch mehr oder weniger so zugetragen haben.

    Zusammenfassend lässt sich eine klare Empfehlung aussprechen, sich diesen Film auf jeden Fall anzuschauen. Wenn man sich für die Entstehungsgeschichten von Unternehmen, Technologie im Allgemeinen oder auch einfach nur Studentenfilme wie "Road Trip" interessiert, ist auf jeden Fall das passende dabei. Ebenfalls der Soundtrack von Trent Reznor (Nine Inch Nails) untermalt den wirklich unterhaltsamen Streifen sehr gut und lässt absolut keine Langeweile aufkommen.
    Josi1957
    Josi1957

    126 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. April 2023
    Packend, aber auch so dialoglastig und in konservativem Stil, dass man das Ganze für einen Tatsachenbericht halten könnte. Auch wenn über die Faktentreue des dreifach oscargekrönten Films (Skript, Schnitt, Musik), der auf dem Buch *Milliardär per Zufall* basiert, diskutiert wurde, hat Facebook interessanterweise weder gegen Buch noch Film Schritte unternommen.
    die Lisa :)
    die Lisa :)

    22 Follower 135 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 20. August 2022
    Am Anfang des Films ist es etwas schwierig dem Handlungsstrang zu folgen, dies wird aber zum Glück im Laufe des Streifen besser. Aber ich habe mir da etwas mehr erhofft.
    Eigentlich sieht man die Gerichtsverhandlung und wie es dazu kam und man sieht Leute, die Befehle in ihren PC eintippen. Vom eigentlichen Aufbau Facebooks ist so gut wie nichts zu sehen. Da hätte ich mir einige Einblicke mehr erhofft (z.B. Bilder der Seite von Anfang an und dann die Upgrades, die mit der Zeit entstanden sind - einfach so ne Timeline von Facebook wäre super gewesen). Schade.
    Bei den Darstellern konnte mich keiner überzeugen, aber es gab auch kaum Platz für irgendwelche Emotionen.
    Die Dialoge wurden aus meiner Sicht zu schnell geführt und es war etwas schwierig diesen zu folgen.
    Das ganze hier auch noch unter der Genre Drama laufen zu lassen ist für mich unverständlich. Drama hat bei mir was mit Emotionen zu tun. Zum Schluss kann ich nur sagen, dass dieser Streifen mir nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    312 Follower 747 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Dezember 2020
    Der „Facebook“-Film hält was er verspricht. Die Biographie über Mark Zuckerberg, dem Erfinder von Facebook, war unterhaltsam in Szene gesetzt. Langeweile kam nie auf, dafür ging es oft hektisch zu. Das lag vor allem am männlichen Hauptdarsteller, Jesse Eisenberg, der viel zu schnell redete und planlos durch die Gegen lief. Dafür ist die Disco-Szene (Stichwort: Napster) und der Ruderwettkampf (musikalische Untermalung: „In the Hall of the Mountain King“) jetzt schon legendär.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.034 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. August 2017
    An sich hätte mir der Film gefallen müssen, hat er aber nicht. Er fußt auf einem wahren Fall und demonstriert etwas was wir mittlerweile alle im Alltag kennen, nämlich Facebook. Der Film behandelt die Entstehungsgeschichte rund um den Gründer Mark Zuckerberg, erweist sich dann aber eigentlich als eine Art Gerichtsfilm: Zuckerberg wird dabei von ehemaligen Mitgliedern die im Laufe der Zeit irgendwie auf der Strecke geblieben sind verklagt und in Form von Rückblenden werden die Entwicklungen aufgezeigt. Für mich gabs aber recht schnell ein simples Problem: mir war Zuckerberg so himmelschreiend unsympathisch dass ich kein richtiges Interesse hatte der Story noch zu folgen. Leider hatte ich dadurch recht schnell den Überblick verloren, insofern bin ich nicht wirklich in der Lage den Film zu beurteilen, zu kommentieren oder sonst wie zu besprechen. Die Darsteller sind allesamt brauchbar, die Inszenierung ist ok und auch sonst ist es in Ordnung … mich hats nur nach kurzem rausgehauen.

    Fazit: Sehr redseliger Blick auf die Entstehung von Facebook die eigentlich nur ein Intrigenthriller ist!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 20. April 2017
    Hervorragend gespielter, von soliden Dialogen geleiteter Film, der sich völlig seiner Geschichte opfert und vergisst, eigene Akzente zu setzen.
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. März 2017
    [...] The Social Network ist aktuell, reflektierend, intelligent und skrupellos. Die Überheblichkeit der Schlüsselfiguren spiegelt sich grandios in deren schnellen, geschärften Dialogen wieder, die weder das Wort des Anderen auf sich wirken lassen, noch die eigene Egozentrik zügeln. Somit kreierten Fincher und Sorkin ein wichtiges Stück Kino über das Fundament des medialen Zeitalters mit geradezu treffsicheren Anregungen.
    SK10
    SK10

    17 Follower 86 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Dezember 2015
    Die Entstehung und Entwicklung des sozialen Netzwerkes "Facebook", der Rechtsstreit zwischen den Gründern (Mark Zuckerberg und Eduardo Saverin) und den vermeintlichen Ideengebern....
    Auf den ersten Blick scheinen das alles sehr trockene Themen für einen Film mit einer Laufzeit von genau 120 Minuten zu sein! Jedoch gelingt es David Fincher letztendlich auch wegen des starken Drehbuchs einen klasse Streifen zu inszenieren, der zu keiner Minute irgendwie langweilig wird. Besonders viel Wert wurde auch auf die vielen komplexen und langen Dialogen gelegt. Die Schauspieler und allen voran Jesse Eisenberg der als Mark Zuckerberg mit seiner Mimik und Gestik überzeugt, sowie Justin Timberlake als paranoiden schleimigen Napster Gründer "Sean Parker" spielen hier groß auf.
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    374 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 27. September 2015
    Fazit: Auch wenn The Social Network kein Thriller ist verliert der Film nie seinen David Fincher-Style. Trotz starker Cast und spannende Handlung bekommt der Film nie einen Höhepunkt.
    Alex M
    Alex M

    122 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. März 2017
    Finchers optische wie inhaltliche Brillianz treffen auf messerscharfe bin ins Detail ausformulierte Dialoge, die wieder rum fantastisch verkörpert durch die tolle Darsteller sind. Uneingeschränkt großartiges Zeitgeist-Kino 9/10
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