Robert Axle (Kevin Spacey) hat es als erfinderischer Geschäftsmann mit seinen Produkten zu Ruhm und Reichtum gebracht. Als allerdings der von ihm entwickelte Bauchweg-Trainer, der bei jedem Sit-Up den TV-Kanal wechselt, für reihenweise gebrochene Finger sorgt, verliert der Tüftler mit einem Schlag alles: Die Schadensersatzforderungen zehren Axles Vermögen auf, seine Familie kehrt ihm den Rücken und er landet schließlich im Gefängnis. Als er zehn Jahre später entlassen wird, steht er vor dem Nichts: Seine Frau Lorraine (Virginia Madsen) ist inzwischen neu verheiratet und zu seiner Tochter Claire (Camilla Belle) hat er nach Jahren der Vernachlässigung ein angespanntes Verhältnis. Dennoch erklären sie und ihre Mitbewohnerin Phoebe (Heather Graham) sich dazu bereit, den Ex-Knacki bei sich aufzunehmen. Während Axle versucht, sich unter den strengen Augen von Troy (Johnny Knoxville) mit einem Job im Supermarkt über Wasser zu halten, sucht er fieberhaft nach einer ihn rehabilitierenden neuen Erfindung.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Selfmade-Dad - Not macht erfinderisch
Von Daniela Leistikow
„Necessity is the mother of invention“, besagt ein englisches Sprichwort. Der Originaltitel von Trent Coopers zweitem Film „Father Of Invention“ spielt mit dieser Redensart, obwohl weder Hauptfigur, noch Plot wirklich erfinderisch sind. Robert Axle bezeichnet sich selbst als „Fabricator“ – jemand, der durch die Kombination von zwei alten Produkten ein neues erschafft. Auch Drehbuchautoren stehen tagtäglich vor der Aufgabe, aus altbekannten Motiven Neues zu kreieren. Cooper versucht sich mit „Selfmade-Dad - Not macht erfinderisch“ (so der nicht so originelle deutsche Titel) an der Indie-Version einer traditionellen Vater-Tochter-Geschichte. Trotz komödiantischer Highlights scheitert er damit als Autor und Regisseur gleichermaßen, indem er seine vorhersehbare Geschichte viel zu gefällig inszeniert und sich so kaum vom Hollywood-Mainstream absetzt. Robert Axle (Kevin Spacey, American Beauty