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Josi1957
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3,0
Veröffentlicht am 10. April 2024
Regisseur Olivier Megaton (*Transporter 3*) gelang ein knackiger Reißer mit einem Liam Neeson in Bestform. Nüchtern betrachtet bietet die Fortsetzung zwar nicht viel Neues, kann Teil eins in puncto Action aber ganz locker das Wasser reichen.
96 Hours – Taken 2 ist ein Actiongeladener temporeicher Unterhaltungsfilm, der jedoch weder die Tiefe des Vorgängers erreicht, noch den Anspruch auf einen intellektuellen Inhalt stellt! Man mag ihm vorwerfen, nicht die Originalität des ersten Teils zu erreichen, aber ehrlich gesagt hatte damit doch auch keiner gerechnet.
„96 Hours - Taken 2" ist ein solider Action-Thriller, der durch das im Vergleich zum Original weit höhere Budget optisch ausgereifter wirkt, aber dafür fehlt der Hochglanz-Fortsetzung auch weitgehend der raue Charme und die infernalische Wucht des Vorgängers.
"Taken 2" ist eine solide Fortsetzung, wie man es erwartet.
Der Film kommt nicht an das Tempo des Originals an, macht aber trotzdem Spaß! Die Darsteller machen einen guten Job und die Story steckt wieder voller Ungereimtheiten, ist aber wieder effektiv, auch wenn nicht sehr einfallsreich, in anbetracht dessen, dass es eine Fortsetzung ist. Die Action ist etwas zu hektisch geschnitten und ist nicht so wuchtig wie das Original.
Fazit: Nicht so kurzweilig wie das Original, aber trotzdem spaßig! Solide Fortsetzung.
Schnörkelos auf den Punkt gebracht – das war wohl das Konzept mit dem der eigentlich sehr schlicht gestrickte „Taken“ vor drei Jahren zum Erfolg wurde. Liam Neeson zog als stoische Ein-Mann Armee los, kloppte seine entführte Tochter frei und massakrierte Nebenbei diverse gesichtslose Schurken. Es ist eine nette Idee aus eben jenem Umstand die Basis für ein Sequel zu stricken: die Hinterbliebenen der Getöteten rotten sich zusammen und beschließen sich zu rächen. Dieser Racheakt passiert dann in Istanbul wo Liam Neeson mit seiner Filmfamilie gerade Urlaub macht – und ab da nutzte scheinbar jemand die Copy and Paste Funktion und kopierte sehr viele Elemente aus dem ersten auch hierhin. Der Nachteil ist dass Kenner des Erstlings kaum Neues entdecken werden. Der Vorteil: sie bekommen genau das was sie wollen. Wer epische und effektvolle Daueraction sucht sollte sich lieber ins Kino von „Resident Evil“ oder „Expendables 2“ schleichen, hier geht’s etwas anders zur Sache: insbesondere in der ersten Hälfte in der Neeson bemüht ist seine Tochter zu seinem Versteck zu lotsen bedient sich mehr Thrillerelementen, die Action beschränkt sich auf ein wenig Autoaction, ein paar bleihaltigen Shootouts und ansonsten wird in erster Linie mit der blanken Faust oder Messern gekämpft. Das mag jetzt nicht so viel für den Sehnerv sein, versprüht aber permanentes Daueradrenalin und eine rohe Energie die den Zuschauer mitreißt. Dass es sich hierbei um vertraute Charaktere handelt macht das Mitfiebern noch etwas leichter, wobei Liam Neeson als stoischer Kämpfer eine großartige Figur abgibt. Wenn man sich den Film nicht mit Logik verdirbt (warum z.B. kümmert es keinen wenn Maggie Grace mitten in der Stadt Granaten von den Dächern wirf) hat man bestes Action-Entertainment – so wie man es will.
Fazit: Nicht wirklich originell, aber absolut effektiv und rasant!
Schlechte Fortsetzung eines ohnehin schon fragwürdigen ersten Teils. Liam Neeson wird nicht jünger und die Aktion ist wieder mau bis furchtbar geschnitten. Hauptproblem bleibt aber die fragwürdige Umsetzung der albanischen Kultur.
Ich mag Liam Neeson, weswegen ich auch "Taken 2" angesehen habe. Doch schon Teil 1 hat mir wenig zugesagt. Neesons Charakter ist einfach zu unbesiegbar. Was anfangs noch launig wirkt und kultverdächtig wirken mag, ist für die Geschichte an sich einfach nicht förderlich, zumal auch ein wirklicher Gegenspieler fehlt, sodass Mills wie ein Halb-Gott durchläuft, selbst wenn er gefangen wird. Im zweiten Teil ist das Prinzip nicht anders, und manchmal schon hart an der Grenze einer 1 zu 1 Kopie. Solide Actionszenen und eine tolle Kulisse mögen das ein wenig entschädigen, aber ich bin letztlich dabei eingeschlafen. Fazit: Eigentlich genauso wie Teil 1 - was mies ist, denn der ist schon viel weniger gut als alle ihn gerne machen. Neeons Charakter verliert etwas an Charisma, da auch der Überraschungseffekt ausbleibt. Neeson-Fans schauen gehaltvollere Filme, während Actionleute sich ebenfalls anderem zuwenden sollten!
96 Hours bzw. Taken 2 bringt genau das was man von Ihm erwartet. Gute Action ein geradliniger Hauptdarsteller und solide Unterhaltung. Klar bringt Taken 2 keine wahnsinnigen Storywendungen mit sich, doch braucht es das für eine gute Fortsetzung eines Actionfilms, in dem der Zuschauer eigentlich doch auch weiß worauf er sich einlässt? Ich denke nicht. Von daher gut gelungene Fortsetzung mit einem starken Liam Neeson!
Solider Action Thriller der seinem Vorgänger nicht das Wasser reichen kann. "Taken 2" wollte ich eigentlich ignorieren da diese Fortsetzung in meinen Augen überflüssig ist. Da mir der erste Teil jedoch so gut gefallen hat, habe ich mir den 2ten ohne große Erwartungen angesehen und was der Film geboten hat war ganz gut. Die Schauspieler waren spitze und die Story soweit gut. Der Nervenkitzel und Bluthochdruck aus dem ersten Teil blieb jedoch aus. Die Effekte und Actionszenen waren ebenfalls gut und nur teilweise etwas zu übertrieben. Alles in allem eine Fortsetzung die weder sehr gut noch schlecht ist und befriedigende Unterhaltung bietet.
Taken 2 ist ein grundsolider Actionfilm, bei dem Überraschungen oder Neuerungen fehlen. Als Zuschauer wartet man nur darauf, dass doch bitte die Hauptdarsteller endlich entführt werden. Als es dann soweit ist, verläuft der Film in gewohnten Bahnen weiter. Keine ausgeklügelten Befreiungen aus der eigenen Gefangenschaft und keine weiteren Charaktere, wie zB Frau oder Tochter, die für Spannung oder Abwechslung sorgen könnten. Die einzige Neuerung ist die fröhlich mit Granaten rumschmeißende Tochter, die mitten in Istanbul erstaunlich unentdeckt bleibt.
Hat man sich damit angefreundet, kann man sich an dem gewohnt berserkerhaften Liam Neeson erfreuen, der hier wieder mal, ohne mit der Wimper zu zucken, einen Bösewicht nach dem anderen ausschaltet. Die solide inszenierten Actionszenen gehen derweil, ob der gezeigten Brutalität, unter die Haut. Der Cutter hat hierbei aber wahrscheinlich ein unruhiges Händchen gehabt, anders kann man sich die gefühlten 20 Schnitte pro Sekunde nicht erklären.
Fazit: Der Film bietet dem GenreFan gewohnte, teilweise gute Kost. Der Wow-Effekt des ersten Teils bleibt hier jedoch komplett aus.