Das Asperger-Syndrom hat Adam (Hugh Dancy) fest im Griff. Er kann nicht anders, als im Alltag ständig die gleichen Rituale zu wiederholen. Als sein Vater stirbt, hat Adam nur noch dessen alten Kriegskameraden Harlan (Frankie Faison) zum Freund. Doch dann lernt er seine neue Nachbarin Beth (Rose Byrne) kennen und scheint in ihr einen Menschen zu finden, der mit ihm, seiner überschwänglichen Astronomiebegeisterung und seinen krankheitsbedingten Eigenheiten zurecht kommt. Langsam nähern sich die beiden trotz aller Unterschiede einander an...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Adam - Eine Geschichte über zwei Fremde. Einer etwas merkwürdiger als der Andere
Von Ulf Lepelmeier
Bei dem Wort „Autismus“ denken viele zunächst an Menschen, die in ihrer ganz eigenen Welt leben und nur sehr eingeschränkt in der Lage sind, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Allerdings ist dieses weit verbreitete Begriffsverständnis zu eng gefasst, denn heute sind den Spezialisten vielfältige Ausprägungen und Abstufungen der angeborenen Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung des Gehirns bekannt. Zu einer der leichteren Formen des Autismus zählt das Asperger-Syndrom (AS). Bei dieser Variante der Krankheit ist insbesondere die Fähigkeit der sozialen Interaktion beeinträchtigt, und die Patienten können nonverbale Kommunikation weder deuten noch selbst nutzen, auch wenn sie oft überdurchschnittlich intelligent sind. In seiner bittersüßen Liebeskomödie „Adam“ erzählt Regisseur Max Mayer auf humor- aber trotzdem respektvolle Weise von den alltäglichen Problemen in Leben und Liebe
Ich bin kein Mediziner, aber generell glaube ich daß das Asperger-Syndrom (eine Form von Authismus) deutlich weniger in Filmen behandelt wurde als z.B. das Tourette-Syndrom (die einzige filmische Asperger-Figur ist der Anwalt Jerry aus „Boston Legal“) - also warum nicht einen Film über einen Betroffenen machen? Und um auf Nummer Sicher zu gehen werden hier Behindertendrama-Elemente gemischt mit einer typischen New York Love Story. Und die ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Ich finde den Film hervorragend. Es ist einer der wenigen Romanzen, der nicht wie üblich jede Handlung vorrausahnen lässt und trotzdem dabei nüchtern und unübertrieben wirkt. Die Schauspieler spielen ihre Rollen wirklich sehr gut und gerade die Hauptdarsteller wirken sehr authentisch!
Darüberhinaus beleuchtet er gut den Alltag eines Menschen, der von dem Asperger-Syndrom betroffen ist mit all seinen ernsten, wie aber auch amüsanten ...
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