Sehr vielversprechender Gewinn, doch kurz darauf schon ein stirnrunzelndes "Ahja". Ist ok, kann man sich mal anschauen, aber ein wirklich guter Film sieht anders aus
No Man`s Land ist nicht wirklich spannend. Zudem wirkt er sehr unglaubwürdig. Der zweite Teil wirkt wie ein noch brutalerer Aufguss des Ersten Teils (Reeker). Der Tod wurde ja schon in verschiedenen Filmen beschrieben. Zum Beispiel in "Final Destination". Da ist nimmt der Tod auch Jagt auf Menschen die eigentlich tot sein sollten, was wirklich Spannend ist und Spaß macht.
No Man`s Land will eigentlich ernster sein, wirkt dabei aber unfreiwillig komisch.
Fazit: Metzelfans werden hier auf ihre Kosten kommen. Fans des anspruchsvolleren Horror-Genre wohl kaum.
3 Jahre nach dem Original "Reeker" wartet Dave Payne nun mit einem zweiten Abenteuer um den Stinker auf. Wer hier etwas Innovatives erwartet, der wir sicherlich enttäuscht sein, denn wenn man den ersten Teil kennt, dann weiß man ziemlich genau, was einen hier erwartet.
Am Anfang des Films gibt es eine Rückblende in das Jahr 1978, die die Entstehung des "Reekers" zeigt, was ich für eine recht gelungene Idee halte, danach gibt der Film eigentlich die Story des Originals wieder, nur in etwas abgeänderter und variierender Form und um so einiges härter als im Vorgänger. Das soll jetzt aber nicht bedeuten, das der Film langweilig wäre, ganz im Gegenteil, obwohl man weiß, was auf einen zukommt, ist die Story hier doch sehr gut verpackt und auch durchaus spannend in Szene gesetzt worden. Hier wurde eine meiner Meinung nach sehr gute Mixtur aus Horror und Komik gefunden, angereichert mit einigen wirklich heftigen Splatter/Gore Elementen, so das der Film durchaus sehr gut und kurzweilig zu unterhalten weiß.
Genrefans werden hier vor allem die wirklich erstklassigen Splatter - FX ( CGI und Handmade ) gefallen, die teilweise wahre optische Leckerbissen sind und jedem Fan das Herz höher schlagen lassen.. Genrefans werden hier jedenfalls voll auf ihre Kosten kommen.
Auch die Darsteller wissen hier voll zu überzeugen, es gibt zwar keine oscarverdächtigen Darbietungen zu sehen, aber die gezeigten Leistungen sind sehr solide und vor allem die teilweise makabere Komik, die der Film beinhaltet, wird sehr gut dargestellt und entlockt dem Zuschauer doch so manchen Lacher. Als besonders positiv habe ich es auch empfunden, das Regisseur Dave Payne diesmal total andere Charaktäre gewählt hat, als im Original. Handelte es sich bei "Reeker" doch noch eher um einen Teenie - Slasher, so sind die Protagonisten doch in diesem Teil von einem ganz anderen Schlag ( Sheriff, Deputy, Kellnerin, Ärztin usw. ). Meiner Meinung nach hat das dem Film sehr gut getan und dafür gesorgt, das es sich nicht um eine reine Kopie handelt.
Fazit:
"No Man's Land - Rise of Reeker" ist zumindest für Genrefans eine absolute Empfehlung, man bekommt gute und sehr kurzweilige Horror - Unterhaltung geboten. Und sollte man das Original noch nicht kennen, so kann man dem Film sogar noch etwas Innovatives abgewinnen. Mir jedenfalls hat der Film sehr gut gefallen und viel Spaß gemacht.