Der zweite Teil baut zum ersten nochmal ab, was vor allem an der Hervorschiebung von Taylor Lautner liegt, dessen Figur einfach nervt und Dreiecksbeziehungen endgültig zu Nichte macht. Optisch fällt der Film gegenüber dem ersten schon ab und die Hemdlosen Werwölfe gehen einfach nur auf die Nerven. Das war im ersten noch besser. Darstellerisch ist das auch nicht überzeugend, vor allem wieder die nervige Bella. (Warum streitet man(n) sich um die ?) Und durch die besonderen Fähigkeiten der Vampire komm ich mir eher vor wie in einem weiteren Superheldenfilm. Das ist hier schon extrem. Einziger Pluspunkt ist Michael Sheen, den ich als Schurke echt toll fand und wie immer toll spielt.
Es ist wirklich erschreckend: dieser Film startet weltweit mit mehr Kopien als damals der heißersehnte „The Dark Knight“! Und wieviele jaulende Mädchen werden hineingehen und ihre Freunde mitschleifen? Einziger Trost für die Herren der Schöpfung: im Film gibt’s eine Stelle wo einer aus einem Kino rennt und sich auskotzt. Ebenso ist es vielleicht tröstlich: Robert Pattinson ist nicht mal den halben Film über dabei. Nachdem er bereits in den Anfangsminuten wieder mal ein paar der schmalzigsten Sätze überhaupt raus hauen darf („DU gibt’s mir alles auf der Welt, Bella, indem du nur atmest!“) verzieht sich Edward Cullen und der Film bleibt alleine bei Bella die leidet und in einem Freund ein wenig Trost findet. Dies ist sogar einer der wenigen Fälle wo der Film das Buch übertrumpft: die Story ist im Grunde hauchdünn und tritt oft und lange auf der Stelle, er aalt sich einfach in der Situation daß die arme arme Bella von ihrem Schnuckiputz abserviert wurde weil sie beinahe serviert wurde – dabei spielt er aber mit Gefühlen und Grundgedanken die jeder wohl kennt der schon den Satzd es Pythagoras lernen mußte: ein Mädchen das ihre Trennung kaum packt, ebenso ein Kerl der gewzungen ist den besten Freund zu machen obwohl er doch mehr will – es hat schon einen Grund warum die Bücher und nun die Filmserie so begehrt sind. Und den Film muss man in diversen Punkten echt loben, insbesondere als „Literaturverfilmung“ was er ja nun mal zweifelsohne ist: er setzt das Buch fast 1:1 um und eben an den Stellen wo mal ein wenig gestrichen wird ists sinnvoll und im Buch zu lang (etwa das Zusammenbauen der Motorräder was im Buch recht lange dauert und hier in wenigen Filmminuten abgehakt wird), handwerklich perfekt ist er allemal wobei man bei den beiden ausstehenden Teilen hoffentlich mal etwas mehr Geld für die Effekte springen läßt, da die hier losheulenden Wölfe echt aussehen als seien sie aus nem Film von vor 10 Jahren, und letztenendes punktet der Film mit tollem Soundtrack und gut eingefangener düster-trüben und traurigen Atmosphäre. Inhaltlich spielts aber eben doch penetrant auf der Gefühlsklaviatur, aber das ist nunmal genau das was insbesondere die weiblichen Zusehenr gucken wollen. Für Männer ist höchstens der Showdown eine kleine Wiedergutmachung, insbesondere da er so viele Zeitlupen hat als wäre er von John Woo inszeniert worden. Dabei wirkt der dramatische Höhepunkt, eine Zukunftsvision in der gezeigt werden soll was irgendwann kommen wird absolut und katastrophal lächerlich. Ebenso bleiben sowohl Robert Pattinson wie auch Taylor Lautner arrogante und charismaarme Alphatierchen während die stets verheulte Kristen Stewart nahezu alleine den Film trägt. Aber was rede ich: wer das Buch kennt bekommt echt Zeile für Zeile das was er schon gelesen hat, Frauen bekommen ordentlich Munition fürs Taschentuch – und filmischen Nachschub gibt’s diesmal bereits im April!
Fazit: Vor Schmalz geradezu triefende Romanze mit Fantasy Anteil und hohem Taschentuchfaktor!
Ich finde es nicht überraschend das Twilight, von die Kritiker, gemischt aufgenommen wird. Bei New Moon ist es so.... hmm wie formuliere ich das? Der Film hat einfach alles unter die Decke gestellt. Die Charakteren wirken unglaubhaft, das Drehbuch nur voller Klischees. Die Klischees wahren beim ersten Teil nicht ganz so schlimm aber hier wird es um sich geworfen bis geht nicht mehr. Die Handlung ist unnötig bzw. unlogisch. (Das gleiche gilt auch für die Buchvorlage) Chris Weitz, der auch schon gute Filme gemacht hat, Enttäuschung mich so sehr das ich den glauben an ihn verloren habe. Der zweite Teil der Twilight-Reihe wird wohl auch die Fans verschrecken.
"New Moon- Bis(s) zur Mittagsstunde" ist ein klein wenig besser als Teil 1! am Anfang sehr langweilig und das fast eine ganze stunde leider... dann gute kampfszenen und davon leider zu wenig ansonsten hätte der film besser abgeschnitten!
"New Moon" ist - ohne Übertreibung - der vielleicht schlimmste Film, den ich je gesehen habe. Dabei fand ich den ersten Teil gar nicht mal so schlecht. Doch das hier? Einfallslose Regie, miserable Effekte, schlechte (weil völlig gefühllos agierende) Schauspieler, ein katastrophales, logikfreies Drehbuch, null Spannung und an Dummheit kaum noch zu überbietende Dialoge, ich habe mich noch nie während einem Film so gelangweilt. "New Moon" ist, unabhängig von Alter, Geschlecht und persönlichen Vorlieben der Zuschauer, einfach kein guter Film - genaugenommen ist es ein grauenvoller Film. Ein Punkt für den akzeptablen Score mit ein paar richtig guten Songs u.a. von Muse...
New Moon ist in meinen Augen ein tierisch langweiliger Film. Die Liebesstory hat mich in keinster Weise überzeugt. Zudem finde ich, dass diese andauernd dramatisch glotzende Bella, mich zutiefst genervt und aufgeregt hat. Diese ganze Art von ihr ging mir gehörig gegen den Strich. Dann kommt noch das Bleichgesicht Edward, welches ja nur das beste für seine immer dramatisch dreinblickende Zicke möchte und deswegen verschwindet, da er ja für sie eine riesen Gefahr ist. Dann kommt noch der immer wieder halbnackte Jacob ins Spiel, in den sich die blöd guckende Bella verknallt und plötzlich liebt sie beide. Ach herrjemine. Fesselnd saß ich auf meinem Bett. Fieberte dem Ende entgegen. Dann, nach gefühlten 5 Stunden der Langeweile, kam das vollkommen unspannende Ende, welches ein bisschen Action beinhaltete und auch zum Glück schnell vorüber ging. New Moon ist ein langweiliger, nervender und (was mir ein Rätsel ist) erfolgreicher, hochgehypter Film, welcher nur wegen den andauernd kreischenden, Vampirgeilen Mädels seinen Erfolg feiern kann. Die Qualität spielt da keine Rolle mehr.
Auch der zweite Teil bleibt zu routiniert, ja beinahe schon ruhig. Weder die seltene Action noch die Lovestory kann ja wirklich begeistern, auch wenn Kristen Stewart wieder mal gut spielt. Ich denke, sie bräuchte mal einen Film, in dem sie richtig aus sich heraus gehen darf, denn dass sie spielen kann hat sie mit der Twilight-Reihe und ''Into The Wild'' schon bewiesen.
Chris Weitz hätte wohl mal lieber im Comedy Fach bleiben sollen aus dem er gekommen ist. Immerhin hat er Filme wie American Pie oder Reine Chefsache produziert. Doch was tut er sich jetzt an? Er übernimmt wirtschaftlich gesehen ein sicherlich erfolgreiches und globales Merchandising, doch künstlerisch zieht er leider eine Niete. Dies hat natürlich mehrere Gründe.
Zum einen sind hier die Drehbuchautoren wie schon bei Teil eins nicht in der Lage, aus einem erfolgreichen Roman eine spannende Geschichte zu adaptieren, zum anderen wurde auch hier aus reiner Profitgier auf eine stimmungsvolle Inszenierung verzichtet. Und auch der Regisseur selbst vermag wie schon Hadwick keine eigene Inspiration zu versprühen. Ein wenig besser wie sein Vorgängerwerk ist "New Moon" aber dennoch. Zwar könnte ich auch hier wieder unzählige Kritikpunkte aufzählen, doch das habe ich ja bei Teil 1 schon zu genüge getan. Und eigentlich hat sich nicht viel mehr geändert. Die Leistungen von Stewart und Pattinson sind immer noch schlecht, und von Effekten oder tollen Bildern kann man auch hier noch lange nicht sprechen. Aber irgendwie hat sich dieser Teil wärmer und stimmiger angefühlt, man hatte das Gefühl das sich zumindest ein bisschen mehr mühe gegeben wurde. Die Geschichte fesselnd einen aufgrund der Dreieckskonstellation mehr und hält das Interesse am Film mehr am Leben.
Von einer guten Adaption, oder einen guten Werk ist man aber hier auch wieder sehr weit entfernt, und es ist nur zu hoffen das beim bevorstehenden dritten Teil das GZSZ Image ein wenig mehr aufpoliert wird, was man bei diesem Budget eigentlich auch locker schaffen müsste.