Durchschnitts-Wertung
3,4
165 Wertungen
Deine Meinung zu Hereafter - Das Leben danach ?
3,0
Veröffentlicht am 30. August 2017
Der Name des Regisseurs sagt schon fast den ganzen Rest: Clint Eastwood. Der Mann wird immer besser, auch wenn das kaum mehr möglich erscheint; und widmet sich beständig neuen Themen und deren Darstellung. Nun hat er einen Film über das Leben nach dem Tod abgeliefert – eine krasse, spannende Thematik der er in seiner fast schon „gewohnten“ Art einige tolle Aspekte abringt. Markenzeichen ist meiner Ansicht nach wieder mal die Art wie das ganze inszeniert ist: als Drama mit leichtem Thriller Anteil und gelegentlicher Mystery-Zulage, dabei aber beständig ruhig und dem Thema angemessen. Dramaturgisch ist der Film nicht ganz so geglückt, liegt vielleicht daran dass dies einer der Filme ist die nicht erzählen, sondern eben einfach beobachten – in diesem Fall wie drei Menschen mit einem traumatischen Erlebnis umgehen und versuchen ihr Leben zu meistern, jeder auf andere. Irgendwie hatte der große Clint schon mal saftigere und fesselndere Storys am Start. Trotzdem könnte er auch für diesen Film wieder einmal bei der Oscarverleihung erwähnung finden, zumal sein Leib und Magenmime Matt Damon (für den Film sichtlich auf alt gemacht) wieder einmal darstellerisch über allem thront. Und wie auch bei den meisten anderen Werken des Meisters gilt: nicht das wofür die Massen ins Kino strömen, aber sehr wohl fesselndes und feingeistiges Trauerkino mit ganz viel Gefühl!

Fazit: Etwas plotarm, aber voller toller Akteure und emotionalen Momenten!
3,0
Veröffentlicht am 14. November 2012
"Hereafter-Das Leben danach" ist ein ganz guter film,dessen story sehr tragisch beginnt! die story des kleinen Jungen finde ich sehr gut gelungen,aber das ende ziemlich unspektakulär! die story der französin fand ich sehr langweilig,da französisch gesprochen worden ist und die ganze zeit untertitel zu lesen das nervt einfach...die story der hauptperson war sehr interessant mit den sitzungen.das ende der beiden personen jedoch meiner meinung nach zu einfallslos.
3,0
Veröffentlicht am 25. März 2011
Leider hat der Film meine ziemlich hohen Erwartungen nicht erfüllt. Soll nicht heißen, dass der Film schlecht ist. Schauspielerisch erste Sahne und auch sonst hat der Film ziemlich gute Ansätze. Hätte man wesentlich mehr draus machen können. Anfang und Ende waren Top, aber der Mittelteil war dann teilweise schon etwas langweilig. Im ganzen aber ein guter Film, den man sich ruhig mal ansehen kann.

6/10
4,0
Veröffentlicht am 30. September 2012
Gerade die erwachsene, ruhige und nicht so heischende Herangehensweise an das Thema Leben nach dem Tod, hat mir bei "Hereafter" so besonders gut gefallen. Mag das Ganze auf den ersten Blick ungewöhnlich für Herrn Eastwood sein, so hat dieser doch schon immer sehr sanfte Töne angeschlagen. Ausgezeichnet mit guten Darstellern (wobei ich finde das der Kinderdarsteller etwas abfällt), schaffen sie die Story zu tragen. Die Defizite beim Zusammenführen der episodischen Handlung oder des Rahmens habe ich auch bemerkt, sowie kleinere Schwächen (z.B. der Anblick des Tsunamis am Anfang: Wie kann der Franzose genau neben sich die Welle anblicken ohne das sein Haus zumindest wackelt oder dergleichen?). Auch bleibt fraglich, ob es so nötig gewesen wäre den Film in die Kontexte um des Jahres 2004 einzubinden. Dadurch bekam "Hereafter" zwar einen realistischen Anstrich, jedoch wirkten die Ereignisse Tsunami und U-Bahn-Anschläge von London nicht allzu bedeutend für die Handlung, fand ich.
Die tollste Szene des Films: Die Besuche des Jungen bei verschiedensten Medien, die ihm alle nicht sonderlich helfen können. Matt Damons Figur stellt dagegen eine wirklich zerrissene, nachdenkliche Figur dar, die sich der Verantwortung ihrer Gabe bewusst ist. Insofern ist "Hereafter" auch pädagogisch durchaus wertvoll, weil er in gewisser Hinsicht für einen bedächtigen Umgang mit derartigen Wundern, an die wir alle kaum glauben wollen und sie gerne negieren, plädiert.
Fazit: Ein sehr gutes, ruhiges Drama mit kleineren Schwächen.
2,0
Veröffentlicht am 31. Januar 2011
Der Film fängt ganz gut und spanned an, jedoch wird das schauen nach 20min ziemlich träge und man muss sich ein wenig durchkämpfen. Nach 70min fragt man sich, falls man noch nicht eingeschlafen ist, wo will der Film einen eigentlich hinführen und wartet darauf, dass sich vielleicht doch noch ein wenig Spannung aufbaut. Alle drei Erzählstränge sind ziemlich langweilig und auch als sie zusammengeführt werden, wird der film nicht besser. Ob dieser Film anspruchsvoll ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall ist dieser Film nicht fesselt und zieht sich sehr in die länge, Emotionen werden kaum aufgebaut und am Ende ist man froh wenn der Film endlich zu ende ist.
2,5
Veröffentlicht am 13. Dezember 2023
"Hereafter" beginnt sehr stark. Drei Handlungsstränge, die es in sich haben: Ein Tsunami in Asien, der mit brillantem Einsatz von CGI, absolut erschütternd auf die Leinwand gezaubert wurde; der tragische Unfalltod eines Zwillings in London und die Bewältigung der Gabe/des Fluchs, mit Verstorbenen in Verbindung zu treten, eines jungen Mannes in Kalifornien.
Beste Voraussetzungen für einen spannenden Episodenfilm, bei dem, man ahnt es bereits, die drei Handlungsstränge zusammenlaufen.
Leider dauert das übermäßig lang und wird mit einer Rührseligkeit durchsetzt, die einem Weihnachtsschinken gut zu Gesicht stünde. Sehr schade, weil ich die Thematik überaus interessant finde. Nicht ganz so furchtbar wie Peter Jackson's "In meinem Himmel" aber unterm Strich auch nicht wirklich gut.
1,5
Veröffentlicht am 18. Februar 2013
Für mich der schwächste Clint Eastwood Film.
Es ist eine durchgehend langweilige Geschichte über drei Menschen, die mit dem Tod konfrontiert werden. Leider gelang Eastwood es zu keinem Zeitpunkt in mir Emotionen zu wecken, die diesen Film sehenswert machen würden. Ich saß im Kino und überlegte gemeinsam mit einer Freundin ob wir den Saal nicht verlassen sollten.
Und es ist nicht das Thema das mich gelangweilt hat. Es waren die geradlinigen, wenig überraschenden Handlungen und die flachen Charaktere, die dazu noch schwach gespielt wurden, die uns schlafend das nicht eintreten wollende Ende des Films herbeisehnen ließ.
2,5
Veröffentlicht am 11. April 2022
Ein eigentlich spannendes Thema das ziemlich langweilig erzählt wird (ohne dabei etwa Tiefe zu gewinnen). Das übliche Talent (einfallsreicherweise auch noch Matt Damon), das nicht so recht will, aus relativ schlecht konstruierten Gründen, verwoben mit einer tragischen Geschichte eines Jungen und der vermeintlichen Selbstfindung einer Frau nach einem Schicksalsschlag. Hinzu kommt ein grauenhafter Soundtrack, der mehr als Einschlaf oder Kaufhausmusik dienen würde. Paar gute Momente hat der Film trotzdem. Empfehlung nein.
1,0
Veröffentlicht am 3. Februar 2011
Hab noch nie so viel
Langeweile verspürt! So schlecht dass man Wut bekommt!!!
4,0
Veröffentlicht am 6. Juli 2011
Clint Eastwoods "Hereafter" ist in seiner Machart unkonventionell, da der Regisseur zu keinem Zeitpunkt des Films darauf setzt, sein Publikum fesseln zu wollen - weder mit actiongeladenen Bildern (einmal abgesehen von dem Tsunami zu Beginn, der ja eigentlich realitätsgetreu inszeniert wurde und deshalb auch kein richtiger Spezialeffekt ist), noch mit überraschenden Storytwists. Stattdessen erzählt Eastwood die Geschichten dreier Protagonisten, die - durch Schicksalsschläge gezeichnet - den Halt verlieren und fortan als Außenseiter mit ihren Unglücken hadern oder ihre Wahrnehmung des Lebens verändern und letztendlich voneinander insofern profitieren, da sie erfahren nicht allein zu sein in ihrem Glauben und in ihren Ängsten. Eastwood spricht sich aus für Toleranz jenen gegenüber, die durch Verluste aus der Bahn geworfen werden, und lässt ihnen die Hoffnung, in einem späteren Leben oder zu einem späteren Zeitpunkt jenen Verlust kompensieren zu können.
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