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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 29. November 2020
Nach all den Flops von M. Night Shyamalan bringt er mit Devil einen soliden "Horror" Thriller ins Kino. Die Idee des Films ist überragend, allerdings fehlt es an einer sehr guten Umsetzung. Die Darsteller spielen ihre Rolle gut allerdings fehlt allen ein gewisser böser Charakter für diesen Film. Die Effekte des Teufels mit den schwarzen Augen und der typischen Stimme sowie der Religiöse Touch machen den Film etwas unglaubwürdig. Die zentrale Frage die man sich stellt ist "Wer ist der Teufel". Es wird allerdings schnell klar das es einer der Gefangenen ist. Schade! Hier hätte man ruhig auch einen Überraschungseffekt bringen können. Die Atmosphäre und die Klaustrophobischen Zustände sind wiederum gut gemacht. Fazit: Ein solider "Horror" Thriller den man sich anschauen kann, jedoch nicht muss.
Spannende und doch eher einzigartige Idee, solide Umsetzung bis auf das Ende. Der Teufel ist mal wieder extrem klischeehaft, schwarze Augen, verzerrte Stimme, typischer Dialog. Auch eine Erklärung seitens des Teufels warum das Ganze jetzt eigentlich passiert, kriegen wir nicht. Schade, ansonsten aber wirklich gelungener Film.
Eine ziemliche Enttäuschung für mich die ich eigentlich schade finde: der Film wird zwar vermarktet mit M. Night Shyamalan, der zeichnet sich aber lediglich für die Grundidee aus, das zerstört mir noch nicht die Hoffnung. Die Story, eine Horrorstory in klaustrophobischem Rahmen klang brauchbar und die spannende Frage wer der Fünf eingeschlossenen sich am Ende als Satan erweisen würde schien ebenso spannend. Aber naja .. der Schein kann trügen. Es wäre vielleicht effektiver gewesen wenn man ein paar namhafte Stars parat gehabt hätte – die eigentlich alle unbekannten Akteure machen ihren Job nicht weltbewegend schlecht, aber sind doch allesamt zu uninteressant und bleich als das man eine wirkliche „Beziehung“ zu ihnen aufbauen könnte. Aber wie soll man auch wenn der Film gerade mal 75 Minuten lang ist. Leider erweist sich die eigentliche Story dass sich der Teufel zum Spaß unter ein paar andere Menschen mischt letztlich doch als ziemlich absurd: da geht’s um ein wenig huch und buh, nebenbei wird noch ein Drama eines leidenden Vaters miterzählt und am Ende gibt’s eine Schlußszene in der nur die kirchlichen Gesänge fehlen. Immerhin ist der Quatsch schnell vorbei und ist atmosphärisch dicht, sonst spricht echt nicht viel für das flaue Herumgespuke!
Fazit: Ein paar kurze Schockeffekte zwar, ansonsten langweilt die kurze Gruselnummer und ermöglicht kaum emotionalen Zugang zu den Charakteren!
Zum Gruseln ist dieser Film wahrlich nicht geeignet. Thriller-Fans wird dieser Film jedoch auf alle Fälle begeistern. Da ich ihn als Horror-Thriller geschaut habe, gibt's von meiner Seite die vielen Abzüge, weil nur wenn man Devil in den Titel schreibt und mal ein oder 2 kurz aufleuchtende Bildchen hat, ist das noch lange kein Horror. Besonders Verhaltensforscher sollten sich diesen Film einmal anschauen. Die verschiedenen Charaktere, die sich in einer solchen Extremsituation entwickeln sind sehr interessant und dadurch weiß man bis zum Schluss nicht was eigentlich der wirkliche Übeltäter ist. Auch die doch recht einfache Idee mit dem Fahrstuhl, ist mal etwas völlig neues und macht doch Spaß. Aufgrund der lange gehaltenen Spannung schaut man den Film definitiv bis zum Schluss, wobei man sagen muss, das die schauspielerische Leistung der Akteure, vor allem der Nebenrollen, stark an das Niveau der Shitty-Shark-Movies angelehnt ist. Ich würde ihn mir nicht noch einmal anschauen, auch weil das einzige Spannungsmoment für mich nach einmal schauen schon verflogen ist, aber Thriller-Fans sollten sich diesen Streifen auf alle Fälle einmal anschauen.
Ich habe abends einen Film gesucht, der nicht all zu lange dauert, aber trotzdem vom Cover her nicht all zu billig aussieht. Dabei bin ich auf "Devil-Fahrstuhl zur Hölle" gestoßen. Ca. 90 Minuten dauert der Film. Und ohne es negativ zu nehmen ist das auch gut so. Wer weiß, ob Regisseur John Erick Dowdle nicht sein Werk bei einer Ausdehnung unspannend gemacht hätte. Dafür hätten wahrscheinlich die logischen Handlungen der Personen gefehlt, um das zu gerechtfertigen. Er hat es auch so geschafft einen durchaus spannenden Horror-Thriller zu kreieren, der an einigen Stellen vielleicht seine Ecken hat, aber im Kern eine gute Atmosphäre schafft.
Angefangen damit, dass man durch die First-Person-Perspektiven (und den logischen, nahen Kamerahaltungen an die Gesichter) im Aufzug eine wirkliche klaustrophobische Stimmung herbekommt, die mit der Authentizität der Personen gut vermischt wurde. Dazu vergisst John Dowdle nicht im guten Tempo zwischen Aufzug und den Ereignissen im Hochhaus zu schalten. Hier ist man am Meisten bei Detective Bowden (Chris Messina), der den Schwachpunkt des Film darstellt. Seine Dialoge sind zum Teil unnötig, seine Deduktionen sind schneller, als die eines Sherlock Holmes (Anspielung auf seine Anfangsszene, die ihm zum Hochhaus führt). spoiler: Dazu ist es erstaunlich, dass ein Detective bei einer Suche nach einer potentiellen, verlorenen Tasche in einem Hochhaus einfach die Tasche an sich reißt und ausleert. Wer weiß, was für ein gefährliches Spielzeug es hätte sein können.
Als größeren Story-Kritikpunkt spoiler: kann man das Verhalten des Teufels anprangern, der den Leuten mit den schlimmsten Aktionen eine Entschuldigung durchgehen lässt, die Anderen aber sofort sterben müssen . Dafür sind die erwähnten Aufzug-Szenen, die ca. 50% des Films enthalten sehr spannend und vernünftig gemacht, Der Cast ist an sich gut formiert und bringt einen gut durch den Film.
Fazit: Es mag stellenweise eine unlogische Story haben, trotzdem hat "Devil-Fahrstuhl zur Hölle" eine gute Genre-Stimmung verbreitet, die faktisch nicht langweilig wird und in den Momenten die nötige Grusel-Gemütslage verbreitet.
Ist ein Film beim zweiten Schauen nun besser oder schlechter? Im Falle von "Devil": ersteres! Nachdem ich dieses Kleinod also beim zweiten Mal sah, konnten Stärken und Schwächen (insbesondere aber die Stärken!) besser zur Geltung kommen. Sicherlich ist "Devil" nicht unbedingt voller Schockmomente und Grusel, weiß genau dies aber durch eine tolle Atmosphäre aufzufangen, die einerseits durch den engen Fahrstuhl schon als Kammerspiel gegeben ist, andererseits im Drumherum um das Hochhaus aufwarten kann. Insbesondere ist hier der tolle Score und der Anfang der umgedrehten Stadt hervorzuheben. Die Regie inszeniert das alles sehr straff, sodass man manchmal sogar noch die eine oder andere Länge hätte haben können. Doch so wird es auf jeden Fall nicht langweilig! Inhaltlich sind die Charaktere ein bisschen reißbrettartig entwickelt, können so jedoch in jedem Fall ihre Funktion in der Geschichte erfüllen. Sie spielen auch gut. Hier ist insbesondere Herr Messina als Detektiv hervorzuheben. Wirklich umwerfende Leistungen gibt es aber nicht, eher sind alle konstant gut. Was nun die Geschichte angeht, die im Prinzip ein Whodunnit ist, gab es manche Kritik wegen der christlichen Thematisierung. Hier muss ich aber sagen: Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen hat die Sache hier ja wirkliche Relevanz, denn schließlich geht's nun einmal um den Leibhaftigen. Viele andere, gerade horror'sche Filme, agieren viel zu plump und nutzen das christliche Element als Plattitüden weil selbst nichts besseres einfällt. Natürlich hat der Film aber auch Schwächen. Das sind insbesondere jene Logiklöcher - besser: vom Drehbuch wenig berücksichtigter Menschenverstand -, die beim zweiten Schauen auffallen. So fragt man sich, warum der so wichtige Techniker nicht viel früher angefunkt oder auf diesen umgeschwenkt wird. Dann fragt man sich auch, warum da kein Psychologe vor Ort ist und die Leute im Fahrstuhl berät. Und auch gibt es bspw. eine Stelle, wo es zeitlich nicht passt, was da gesagt wird. Im Großen und Ganzen ist das aber zu verschmerzen. Das Ende ist gut und überzeugend, hätte aber vielleicht - siehe die kurze Laufzeit oben - noch die eine oder andere Minute vertragen können, und sei's nur um zu dem schönen Score auszuspannen! Fazit: Ein junger Geheimtipp mit schöner angespannter Atmosphäre.
Solider Thriller mit ordentlichen Schreckmomenten - der Trailer hatte nicht zuviel versprochen. Der Schluss hätte etwas spektakulärer daherkommen können, ansonsten aber ein guter und durchgehend spannender Film!
Das Licht geht aus, ein kleines Negerlein stirbt. Das Licht geht erneut aus, das nächste kleine Negerlein stirbt. Nebenbei findet ein Polizist heraus, dass jede der Personen im Lift in Wirklichkeit ein schwarzes Schaf ist. An psychologischer Raffinesse ist "Devil" kaum zu überbieten. Spannung bezieht der Film vorwiegend aus der offensichtlichen Tatsache, dass der nächste im Lift daran glauben wird, wenn das Licht zu flackern beginnt. Kurz: Shyamalan beweist in diesem kleinen Einöd wieder einmal sein ganzes Genie. Ich freue mich schon auf den nächsten Twist, den seine Hirnwindungen hervorbringen, wenn mal wieder ein Neurotransmitter falsch abbiegt.