In kühlen, hochstilisierten, melancholischen Bildern meditivert A Single Man über Trauer und Verlust, beschwört dabei in minimaler, episodischer Handlung eine Atmosphäre tiefgreifenden Pessismismus', ohne jemals mit seiner optische Ästhetik in die Sphäre der Stimmungsmalerei einzutreten. Der Film ist ein traumwandlerisch sicher entwickelter Erstling, getragen von einem Colin Firth, der zweifelsohne den Oscar für diese Darstellung viel mehr verdient hat als für King's Speech.