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Annett Blümel
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0,5
Veröffentlicht am 22. Oktober 2023
Wir hatten mit einem gewaltigen Epos über drei Stunden gerechnet .Ergebnis neben uns schlief ein Zuschauer die anderen unterhielten sich wir wollten schon nach zwei Stunden wo nur langweilig und ermüdend einstudierte Texte gesprochen wurden gehen .Kaum Aktionen .So ein Film hat im Kino nichts verloren .Es ist ein normaler Dokumentationsfilm über das Schicksal der Indianer wem das am Herzen liegt ist hier genau richtig. Da kann auch die Rekrutierung zweier guter Schauspieler nichts dran ändern . Schade eigentlich ,Robert der Niro hatte besser nur gute Filme gemacht. Er hat uns animiert uns sein neuestes Werk anzuschauen.
Irishman....ist ein Versuch die glorifizierung der Mafia ,wie Scorsese's Werken Good Fellas und Casino vorgeworfen werden könnte, mit Realitatsanspruch zu korregieren.Was zwar gelingt, jedoch auf Kosten des Unterhaltungswerts seines Films,der zu Lange geraten ist und bis auf die Details mit J.Hoffa eher nur oberflächlich den Aufstieg und Fall der Kennedys oder die Kubakrise streifen. Gute Schauspieler und Kostüme machen noch kein gutes Drehbuch. Was am Ende bleibt ist so etwas wie Gerechtigkeit.Wahren die Protagonisten durch ihre Taten einflussreich auf Politik und Geschichte so haben Sie ihr eigenes Leben doch eher Verwirkt. Alterswerk des Regiemeisters mit einigen Schauwerten und sentimentales Zusammenführen von Pacino,Pesci und De Niro.Leider nicht spannend erzählt. Wertung 3 von 5 Patronen Kaliber 32
Ich mache mich wohl unbeliebt, aber ich finde diesen Film leider nicht gut... Die Faszination früherer Scorsese Werke ist verblasst und so wirkt dieser Film auch nur wie ein Schatten früherer großer Werke des Meisters, ohne je die Klasse zu erreichen. Leider fehlt ihm in letzter Zeit der nötige Biss. Es ist zwar schön diese Urgesteine des Kinos wieder zu sehen, aber auch diese können den Film nicht retten. Hinzu kommt das die Verjüngungtechnik hier einfach nicht gut aussieht.
Es wird ja oft davon gesprochen, dass Scorseses bester Film Goodfellas sei. Dem stimme ich generell erstmal nicht zu, da ich shutter Island ein wenig besser finde. Trotzdem ist Goodfellas ein fantastischer Film und dieser ist es auch. Mit Robert De Niro, Joe Pesci und Al Pacino haben wir die ikonischsten Gangsters der Kino Leinwand. Der Film ist 3 Stunden und 30 Minuten lang und ist trotzdem überhaupt nicht zu lange, im Gegenteil man kann nicht genug kriegen. Alle Charaktere sind spannend geschrieben, die Story ist unfassbar spannend und unterhaltsam und einem Wird einfach nicht langweilig. Was ich jedoch am stärksten an dem Film fand war das Ende. Für viele war dieses vielleicht recht unscheinbar, aber für mich zeigte es eine komplett andere Seite des Filmes. Es ist kein krasser Plot Twist, kein Happy End aber auch kein Unhappy End. Es ist ruhig, abschließend und perfekt.
Ich liebe the Irishman und lege ihn jedem ans Herz.
Ein Maffia-Film mit unglaublicher Besetzung. Es geht um einen Mann, der in die Maffia Welt reinrutscht. Dabei rutscht er (Frank Sheeran) wirklich rein, weil dieser Schritt im Film sehr schnell erzählt wird. Bald schon arbeitet er als Fleischlieferant arbeiten. Einen Job den er durch den Maffia Boss Russell Bufalino erhalten hat. Durch ihn gelangt er auch zu dem Gewerkschaftschef Jimmy Hoffa, mit dem sich bald eine Freundschaft entwickelt. Plötzlich ist Frank Sheeran Auftragskiller. Er wollte sich etwas dazu verdienen. Doch wie er plötzlich dazu kam, hat der Film für mich nicht richtig erklärt. Ich vermisse diesen Schritt in der Handlung.
Teilweise hätte es dem Film gut getan, einige Handlungen genauer zu erklären, dass man bei um die Dreienhalb Stunden am Ball bleibt und nicht den Faden verliehrt. Aber auch wenn man ihn verlieren sollte, macht dieser Film dennoch Spaß. Eines ist aber Schwierig an diesem Film: Es gibt keinen klaren Höhepunkt der Handlung. Bei einer derartigen Laufzeit, kann ein fehlender Höhepunkt schon stören. THE IRISHMEN ist ein sehr inhaltlicher Film. Es gibt sehr viele Dialoge. Der Film umfasst eine lange Zeitgeschichte, die bildlich schön eingefasst wurde. Die Verjüngungstechnik halte ich für nicht so miserabel, wie es andere tun. Martin Scorsese wollte diesen Film schon seit 10 Jahren drehen. Man merkt diesen Film die viele Handarbeit an. Joe Pechi als Maffioso und Al Pachino als Gewerkschaftschef überzeugen. Sie sind die beiden spannendsten Figuren in diesem Film und die zwei Darsteller, die zurecht jeweils eine Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller erhielten. THE IRISHMEN ist darstellerisch schön, inhaltlich kunstvoll und ausgetüftelt, wenn auch anstrengend.
Ich weiß nicht warum, aber mich hauen die Mafia-Scorsese-Geschichten immer um. Ich kann mich da immer voll reinlegen und das richtig genießen. So auch bei diesem Film. Jeder Charakter ist gut gespielt und es mach mit sehr viel Spaß, den alten Haudegen De Niro, Pacino und Pesci bei der Arbeit zu zuschauen. Die CGI-Verjüngungen sind gut gelungen, gleich wohl man trotzdem am Gang erkennt, dass die Herren deutlich älter sind, als Ihre CGI-Alter-Ego. Alles in Allem ein für mich gelungener Mafia-Film.
Der Film "The Irishman" ist eine bildgewaltige Netflix-Produktion unter der Regie von Martin Scorsese, der berühmt ist für seine Mafia-Filme (u.a. "Der Pate" oder "GoodFellas"). Auch in diesem Film geht es um eine kriminelle Familie, die Bufalinos, die mit dubiosen Geschäften ihr Geld verdient. Der Hauptcharakter im Film ist Frank Sheeran, der von Robert De Niro gespielt wird und als Auftragsmörder die Drecksarbeit für die Bufalinos erledigt.
Soweit die Handlung, doch warum bildgewaltig? Der Film ist voller digitaler Effekte, die so gut in Szene gesetzt sind, dass man sie überhaupt nicht erkennt. Die Handlung des Films erstreckt sich über 60 Jahre und die Effekt-Schmiede "Industrial Light & Magic" (ILM) haben die Charaktere jünger bzw. auch manchmal älter aussehen lassen. Beispielsweise sah Robert De Niro in manchen Szenen so jung aus wie in "Der Pate". Aber blaue Augen hat er in Wirklichkeit nicht. Das war wirklich Oscar-reif! Negativ bewerte ich die Länge des Films (satte 3 Stunden und 29 Minuten), da hätte man schon an der einen oder anderen Stelle kürzen oder eine Mini-Serie daraus machen können.
"The Irishman" ist auf jeden Fall sehenswert, aber man muss eben die Ruhe und Geduld für diesen Film haben, denn Charakterentwicklung, besonders im Fall Frank Sheeran, wird hier großgeschrieben.
Also als erstes, der Film erfüllt wahrscheinlich von niemandem die Erwartungen. Und mit über 3h länge ist das leider auch kein spontaner Filmabend. Der Film weis leider nie komplett, was er darstellen will. Mafia Epos oder Biografie? Der Film schwankt dauerhaft zwischen beiden und ist nichts so wirklich. Ein riesen Minuspunkt: Robert de Niro ist ein wahnsinnig begabter Schauspieler und die richtige Wahl für einen Mafia Epos. Aber es war ein Fehler ihn für alle Zeitstränge zu besetzen, welche sich über 30 Jahre Handlung ziehen. Die Tatsache das man einfach seine Haarfarbe per CGI Effekten ändert, täuscht leider nicht darüber hinweg, das hier ein Mann in seinen 60ern steht und so tut als ob er als LKW Fahrer gerade den Einstieg ins Berufsleben vollführt. Mir fiel es so auch extrem schwer, die einzelnen Zeitstränge zu trennen. ACHTUNG SPOILER: Der schwache Höhepunkt des Filmes, als Franky den Auftrag bekommt, seinen besten und ältesten Freund zu töten und er dies ohne zucken etc. einfach vollführt, macht den Film unglaubwürdig. Zumal der Charakter mit dem Credo Zusammenhalt und Familie aufgebaut wurde, wird dies 30 Minuten vor Schluss über den Haufen geworfen. Ab dem Punkt habe ich abgeschalten. Auch wenn die Story sich hier stark an die realität halten sollte: Eine schwache, aber echte Story macht noch keinen guten Film aus.
"The Irishman" von Martin Scorsese - Ganz schön solide, die Besetzung verleiht dem Film einen prächtigen Ausdruck des Perfektionismus. Robert De Niro, Al Pacino, Joe Pesci machen einfach ihr Ding und sind nicht zu übertreffen. Was mich persönlich bisschen stört, ist definitiv die Länge. Versteht mich nicht falsch, ein guter Film muss eine gewisse Länge beinhalten, aber hier ist es schon etwas sinnlos. Auch wenn die Gespräche dieser Legenden außerordentlich spannend sind, übertreibt man hier, was einem fast direkt in den Schlaf schießt. Die Story ist echt nicht schlecht und kann auch überzeugen, aber die Länge und die sinnfreien Passagen verwandeln den Film in ein durchwachsenes Ergebnis. Ich finde eine solide 3 ganz angemessen.
Beeindruckende Riege an hochdekorierten Akteuren liefert solide Arbeit ab, sofern es die individuellen körperlichen Einschränkungen zulassen. Das Anti-Aging-CGI ist stellenweise nicht wirklich gelungen und der Film dümpelt ohne große Spannungsbögen vor sich hin. Dialoglastigkeit kann sehr spannend sein, wenn die Inhalte es zulassen. Das ist hier nicht der Fall. Vieles wirkt beliebig, überflüssig, ohne besonderen Kontext. Bei einer Laufzeit von 3,5 Stunden wird dem geneigten Zuseher einiges an Durchhaltevermögen abverlangt.