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    Iron Man 3
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    Max H.
    Max H.

    89 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. Mai 2013
    Mit "Iron Man" hatte Marvel seinen Hauptaufhänger gefunden, dem es glückte, Massen an Fans beinah einheitlich zu überzeugen. Warum auch nicht, Alter Ego Tony Stark ist nicht nur der umwerfend charismatische Egozentriker den die Welt beizeiten auch einfach mal braucht, um mächtig Staub aufzuwirbeln, er besitzt zudem geniale technische Innovationen und einen ganzen Batzen Geld. Kurz gesagt: Der Typ ist saucool. Nach zwei überzeugenden Avengers Zuläufern, verschafft uns Regisseur Shane Black auch noch die letzten Stücke des Puzzles rund um Filantrop Tony Stark: Panik, Furcht und Zorn, abgepackt in einem weiterhin humorvoll, kraftvoll und sehr unterhaltsamen Stück Zellulid, das diesmal weit weniger heroischer als thrillermäßiger abgestimmt ist.

    Shane Black inszeniert schon zu Beginn in eine völlig andere Richtung, die uns Favreau in seinen Vorgängerfilmen präsentierte. Weg von den Rock – Hymnen a la "ACDC" oder "Black Sabbath", auch weg vom typischen Marvel – Unterbau. Black bringt genau das Stilmittel zum Tragen, dass er in seinem Vorwerk "Kiss Kiss Bang Bang" ebenfalls mit Robert Downey Jr. vorsah, nämlich mit dem Off – Voice des Hauptdarstellers. Ebenso für den Mainstream sehr ungewöhnlich, bleibt Black seinem eigenen Stil erfrischenderweise über knapp zwei Stunden treu. "Iron Man 3" ist nicht mehr nurnoch abhängig von der prägenden Figur des Tony Stark. Umso erfreulicher ist es auch, dass Black nicht nurnoch auf die im zweiten Teil beinah schon zum "Overkill" erzeugten, irren Dialogszenen zwischen Potts und Stark setzt. Vielmehr erzeugt der Regisseur viele komische und bezeiten irre und fast schon kultigen Momente durch Situationskomik. Der Humor ist diesmal bedeutend zielstrebiger und stärker als bekannte Massenware, die nur auf die Häufigkeit der Lacher abzielt, aber eben auch bedeutend schwärzer, dass es den Zuschauer manchmal lachend zum Kopfschütteln zwingt.
    Black inszeniert außerdem vielschichtiger. Nicht nur dass die Wahl der Bösewichte(!) diesesmal ausgereifter und gewitzter wirkt, im Mittelpunkt stehen auch Thriller – Elemente, während er nebenbei, mit Blick auf ein breites Publikum, von "Downton Abbey" bis "Terminator" zitiert.
    Dabei fällt es auch für Comicfreunde weniger schmerzlich aus, dass der Regisseur seine Helden und Gegner den Comics weitgehend entfremdet. Killian ist eine tolle und gewitzte Antwort auf den charismatischen Sarkasmus von Stark, während der im Vorlauf bedrohend charakterisierte Mandarin in seiner Auflösung, das muss ein jeder zugeben, wahnwitzig daherkommt. Am ehesten sauer austoßen tut wohl Coldblood alias Alter Ego Eric Savin, der nicht nur seine Fähigkeiten ändert als auch, viel dramatischer, die Seite von Gut zu Böse wechselt.
    Ein wahres Gespür für Actionszenen hat der Film ebenso. Während Black spielend zwischen einer CGI Überfrachtung und Geröll – Zerstörungsorgie auf Starks Anwesen balanciert, schafft er mit der Flugzeug Szene, Spannung und Originalität zu verschmelzen. In der Endszene lässt es Black dann mittels der verschiedenen Anzüge Starks mächtig krachen und dabei kommen sowohl coole Gadgets als auch sarkastische Dialoge nicht zu kurz, das bisher beste "Iron Man" Finale. Ansonsten lässt sich "Iron Man 3" garnicht so sehr von seine Effekten bestimmen, immer wieder ist sich Stark auch nicht zu schade mit einer Pistole durch die Gegend zu rennen. Die halb Anzug, halb Mensch Schlacht von Tony Stark in Killians Versteck ist zudem witzig und gekonnt inszeniert, wie ebenso fantastisch anzusehen.
    Auch emotional versucht Shane Black einige Brücken zu schlagen, das gelingt ihm allerdings nur bedingt. Während die Beziehung zu einem Jungen in Tenessee noch amüsant und abwechslungsreich gelungen ist, sind Starks Bemühungen um Pepper dagegen etwas rar und unterkühlt gezeichnet. Ebenso versucht dann Tony gegen Ende des Films seine "Dämonen" zu besiegen (ohne zu spoilern), das ist zwar konsequent für seine anfänglichen Erklärungen und schließt somit sogar in Hinblick auf die Triologie einen schönen Bogen, dürfte einigen Fans in Bezug auf die Fortsetzungen vielleicht etwas sauer aufstoßen. spoiler: Der Elektromagnet in Starks Brust ist schließlich sein markantestes Markenzeichen.

    Fazit: Am Ende resümiert Mr. Robert Downey Jr. dann altbekannt: "Ich bin Iron Man" und das ist ihm auch nicht zu nehmen. Es wird folglich kompliziert für Stratege und Marvel-Chef Kevin Feige, inwieweit sich Robert Downey Jr. in Zukunft entscheidet. Shane Black's "Iron Man 3" ist bis dato eine Fortsetzung, an dem sich auch andere Marvelverfilmungen orientieren sollten. "Iron Man 3" ist niemals perfekt und seine Schwächen sind ihm anzusehen, aber er ist eben auch wenig auf seine Vorgänger oder die "Avengers" verankert, ohne sie zu verleugnen, aber immerhin noch so spannend und lässig eigenständig mit bekannten "Iron Man" – Beilagen gewürzt, das ein guter Film dabei herumkommt, an den man sich stets erinnert. Düster und trotzdem humorvoll, quasi so etwas wie ein abgewandeltes, sarkastisch - rotziges Gegenstück zu Nolan's "The Dark Knight": So kann eine Comic – Fortsetzung auch aussehen.
    Uncuter
    Uncuter

    11 Follower 48 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 15. Mai 2013
    Sehr enttäuschender 3ter Teil! Story extrem lahm und vorhersehbar ohne Ende. Die Gags sind schlecht und haben mich nicht einmal zum schmunzeln gebracht. Ist irgendwie ein richtiger Kinderfilm und hat mich Actionfilm nicht so viel gemeinsam. Es gibt richtig lange bzw. langweilige Passagen im Film.

    Teil 1 war super.....Teil 2 mässig....und Teil 3 zum vergessen. Spart euch die Kohle!
    Moritz G.
    Moritz G.

    10 Follower 26 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 9. Mai 2013
    Ich habe eine Kritik zu "Iron Man 3" auf meinem Blog veröffentlicht. Vielleicht hat ja jemand Lust sie zu lesen:
    niman7
    niman7

    859 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2013
    In Shane Blacks Iron Man Version muss sich Tony Stark aka Iron Man gegen den Terroristen Mandarin (Ben Kingsley) beweisen. Doch leider ist Tony nach New York (Kampf der Avengers) schwer deprimiert und kann nicht mehr schlafen. Er hat sich in seiner Werkstatt eingeschlossen und baut nur noch irgendwelche Gadges. Als Tony jedoch unbedacht im Fernsehen den Mandarin den Krieg erklärt und dabei seine genau Adresse mitteilt, hat er damit nicht gerechnet, dass sein "Witz" ernst genommen wird...Der Trailer versprach einen todernsten Film epischen Ausmaßes. Der Trailer war so unglaublich episch und bashte wie es nur geht. Vor allem der Mandarin. Was kam dabei heraus? Eine Komödie! Dabei fing der Film so gut an. Robert Downey Jr. Spielt wirklich toll den angeschlagenen Tony. Sein Stolz wurde zerstört. Er muss sich jetzt damit abgeben, dass es coolere Typen gibt als ihn und dass er nur in einer Blechbüchse steckt. Mandarin wird gleich vorgestellt. Durch eine perfekt inszenierte Fernsehübertragung durch ihn selbst. Man sieht gleich zu was er fähig ist und wie abgrundtief er die Amerikaner hasst. Alles deutet auf eine überaus ernste Lage. Doch nachdem Tony angegriffen wird, stürzt der Film rasant ab. Ein Joke nachdem anderen, eine unlogische Szene nach der anderen. Extrem viele unnötige Szenen. Man weiß nicht was der Ziel ist. Irgendwann denkt man nur noch, der Regisseur versucht Zeit zuschinden weil ihm die Ideen ausgegangen sind. Mit was der Film mächtig Punkte macht, sind die völlig unerwarteten Wendungen. Der Film ist nur so mit Überraschungen vollgespickt. Natürlich hat man sich da gar nicht an den Comic gehalten. Eine Wendungen sind sehr gut aber die meisten haben mich einfach nur geärgert. Am aller meisten natürlich was man mit dem Mandarin gemacht hat. Diejenigen, die den Film gesehen haben, werden sicher wissen was ich meine. Ein Ärgernis war ebenfalls die Erklärung für das nicht auftreten der Avengers. Wie hat man das Problem gelöst? Man redet einfach nicht darüber weil Tony vor Stolz eine Herzattacke bekommt. Genauso wie die neue Erfindung Tonys. Mittlerweile kann er die einzelnen Teile seines Anzuges zu sich "rufen". Wie das funktioniert, bleibt uns verborgen. Man weiß nur, dass Tony sich irgendwas in den Arm inpliziert hat. Am Ende sehen wir endlich Iron Man in Action. Doch nicht nur einen! Gleich ein Dutzend davon! Das ganze ist natürlich extrem überladen. Alle fliegen nur kreuz und quer. Schnell verliert man den Überblick. Gott sei Dank wird es dann noch tragisch und die Situation beruhigt sich allmählich. Das "Ende-Ende" ist sicher für viele Hardcore Fans ein Schock. Für alle anderen eine große Überraschung die auch unerklärt bleibt. Handwerklich war der Film sehr gut. Shane Black bietet uns hier ein bombastisches Kinoerlebnis. Dafür werden Filme gemacht. Extrem gute Effekte und man kommt aus dem Staunen gar nicht raus. Der Soundtrack gefiel mir ebenfalls sehr gut. Wenn Tonys Haus kaputt gebombt wird und im Hintergrund die epische Musik läuft, kriegt man einfach Gänsehaut. Das Shane Black ein 80/90 er Jahre Fan ist, merkt man gleich am Schnitt, Musik und an der Action. Robert Downey Jr. macht selbst im 4. Abenteuer als Iron Man eine tolle Figur und hat immer wieder einen flotten Spruch auf den Lippen. Gwyneth Platrow hat mir am besten gefallen. Sehr starke Leistung von ihr. Ich kann aber verstehen, dass sie keine Lust mehr auf die Rolle hat. Über Ben Kingsley möchte ich nichts schreiben...Es ist einfach nur eine Schande! FAZIT: Shane Blacks Version von Iron Man ist anders als seine beiden Vorgänger. Er liefert uns zwar super Effekte und ein tolles Kinoerlebnis aber wer auf eine gepflegte und vor allem logische (!) Geschichte steht, ist hier eindeutig falsch. Das Drehbuch ist äußerst Schwach. Der Film enthält zwar einige überraschende Wendungen, es wäre aber besser gewesen, wenn es so geblieben wäre wie es war. Die 3D Effekte hab ich kaum gemerkt. Bin sehr enttäuscht.
    fighty
    fighty

    24 Follower 108 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 10. Mai 2013
    Die Iron Man Trilogie sieht aus wie eine Log-Normalverteilungskurve...oder eine Chi-Quadrat-Kurve. Anfangs gut, dann sehr sehr stark, dann flau abschwächelnd. Und so is naemlich. Totaler Schrott. Kein aufmüpfiger Tony Stark mit überkandideltem Selbstbewusstsein, sondern ein Film voller "Tragig, Entscheidungen, Drama". Whatever, Ironman. Du warst auch schonmal unterhaltsamer.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 2. Mai 2013
    Vorweg: Die Wünsche und Erwartungen waren hoch, die Toleranzbereitschaft ebenfalls. Nebst eigenem Bau eines A.R.K.-Reaktors, Heimkino der ersten beiden Teile etc. war der Kinoabend der Vorpremiere auch gut vorbereitet.
    Ich habe lange nicht mehr einen Film gesehen, der so ambivalente Reaktionen bei mir hervorgerufen hat.
    Kurzum: Es ist per se kein schlechter Film, dennoch war er sehr enttäuschend.

    Pro:
    -Die Grundidee des Drehbuches ist gut, wenngleich man hier etwas viel Stoff reingepackt hat und nicht alle Ideen zünden.
    -Die schauspielerische Leistung aller Beteiligten war sehr gut, allen voran erwartungsgemäß Robert und Ben.
    -Die Effekte sind durchweg hervorragend. Leider vermisst man ein wenig die metallische Physis (Klonk) der Vorgänger und weiten Teilen sieht man das digitale doch sehr an.
    -Kampfszenen, oder besser die Choreographie derselben, muss ich hier in aller Deutlichkeit loben! Sowohl die von von Sherlock Holmes an Ironman vererbten subtilen Wing Chun- Einflüsse, als auch die Kämpfe im (und mit und aus dem) Anzug sind sehr kreativ, glaubwürdig und gelungen.
    -Die langen Phasen ohne Anzug haben mir persönlich sogar sehr gut gefallen... ja, da waren 1-2 Slapstickeinlagen (die mehr an die Nackte Kanone, als an Lethal Weapon erinnert haben) dabei, die fast zuviel gewesen wären, aber eben nur fast. Sagen wir es so: Wenn die Dinge, die ich gleich unter "Kontra" beschreiben werde, anders/besser gelaufen wären, dann hätten vermutlich 90% der Kritiker den Actiontony ohne Anzug so wohlwollend hingenommen, wie eine wechselnde Location von Film zu Film.
    -Der Soundtrack... hier geht es los. Zwar stören die "neuen" Stücke, vornehmlich entweder Pophits kurz vor der Jahrtausendwende oder das instrumentale Theme des ersten Teils, nicht wirklich, aber wennschon nicht zu Marvel, so doch zu den Neuverfilmungen gehören ACDC als Soundtrack ebenso wie Downey jr. als Protagonist. Ihr Fehlen schlägt dann doch etwas bitter auf, wäre allerdings zu verkraften, wenn nicht...

    Kontra:
    -Terrorismus, Finanzkrise, mehr Anspruch, Nolan... we get it: Helden müssen düster und zerrissen sein. Das ganze beim Lebemann Stark mit den Ereignissen aus den Avengers zu begründen ist eine Gute Idee, die Umsetzung scheitert allerdings kläglich... wer ist Schuld? Disney! Die wahlweise aus dramaturgischen Gründen oder durch das Angstwort "New York" getriggerten Panikattacken Tonys, die nie wirklich erklärt werden und auch abgesehen von angeblichen Schlafstörungen und einem Alptraum niemals Auswirkungen haben, bleiben trotz der vorbildlichen Versuche Downey Jr. substanzlos und unglaubwürdig. (drohender) Alkoholismus, mit den ihm eigenen Folgen, wäre zwar brisanter, doch wesentlich glaubhafter und dramatischer gewesen. Leider hat sich Disney hier eingemischt.
    -Der Mandarin... Achtung, großer Spoiler! spoiler: Dass man den Mandarin als HAUPTGEGNER Tony Starks, superb gespielt von Kingsley, einfach in der Mitte des Films absägt...scheinbar für immer... ist UNTRAGBAR. Ja, die Idee mit dem Schauspieler ist cool, war sie doch schon in der Holmes-Serie gut. Ja, das Erschaffen der eigenen Dämonen im Kampf gegen Terror passt gut, ja Gesellschaftskritik, jajaja, ABER: Er? So? Ich habe gezuckt,wohlwollend genickt und den gesamten Film darauf gewartet, dass zum Schluss enthüllt wird, wie der WAHRE Mandarin diese ganze Geschichte, Killians Plan, den Faketerroristen und alles andere eingefädelt hat... oder wie "Trevor" schließlich mit den Worten "Haben Sie gedacht,es wäre so einfach?" *puff* aus seiner Zelle verschwindet (Teleportertechnologie)... Dadurch wäre der FilmUNGLAUBLICH aufgewertet worden - bzw. ein ganzes Stück weniger abgestürzt.
    Beten wir alle, dass Whedon das in Avengers 2 rettet und nachholt! Denn der einzige Hoffnungsschimmer ist, dass es - mit etwas Phantasie und gutem Willen - noch offen ist...
    -Dieser ist kurz: Die Anzüge sind zum reinen High-Tech-Spielzeug verkommen. Ja, das ist auch super umgesetzt und Drama, Figurenentwicklung des Helden und so weiter...ist ja alles richtig, aber statt die Effekthaschende Bedeutungslosigkeit der Anzüge im Showdown auch noch sehr unwürdig zu zelebrieren, hätte man zum Schluss den Twist hin zu "Spielereien hören auf. Ein Anzug für den neu erwachten Tony, statt Bastellei an 42 verschiedenen" nehmen können.
    -Für das, was dann zum Schluss auf dem OP-Tisch passiert, gibt es kaum Worte. Für den Wandel des Helden war das nicht nötig und es stellt sich wirklich die Frage, wie man später daran noch anknüpfen soll. Zum Glück beendet es nicht den Helden, sondern verändert ihn nur sehr stark...

    Quintessenz: Als Action-Kino mehr als solide und durchaus zu empfehlen. Als Iron Man-Verfilmung, anknüpfend an die letzten Jahre eine mittlere Katastrophe, wobei da ganz spezifische Leute den Filmruiniert haben, während andere ihn trotz hervorragender Arbeit nicht retten konnten.

    -> Josh Whedon hat plötzlich eine wesentlich schwerere Bürde mit Avengers 2 erhalten.
    -> Disney sucks. Dann werden wir wohl in Star Wars 7 erfahren, dass Darth Vader garnicht Lukes Vater war...
    nada-
    nada-

    34 Follower 120 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 1. Juni 2013
    Tony Stark hat mit seinem Anzug, Panikattacken und biologischen Experimenten zu kämpfen. Das unterhält kaum und wirkt wenig inspirierend. Ich vermisse das selbstgefällige Genie aus dem ersten Teil der Reihe, stattdessen kriegen wir ein ausgelutschtes Schosshündchen vorgesetzt. Letzteres wäre allenfalls in einem Horrorfilm brauchbar, weiss als Iron Man aber nicht zu überzeugen. Ich schätze, Drehbücher für Hollywoodblockbuster werden an Wochenendkursen geschrieben.

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    daslamaunddieantilope
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 3. Juni 2013
    unter den zahllosen comicverfilmungen, die amerikas filmindustrie jedes jahr ans ans land schwemmt war der erste "iron man" eine auffälligkeit: ironisch, witzig, politisch alles andere als korrekt und mit einem großartig aufgelegten hauptdarsteller.

    der dritte film über den narzistischen weltenretter tony stark ist so müde wie belanglos. aufgeblasen mit bedeutung, voller schwachsinniger handlungsstränge. terrorismus im aktuellen blockbuster funktioniert heute wohl als kalkulierte junk food, die hollywood allen kritikern hinwirft, die ihr kompomissgeplagtes gewissen mit etwas politischem überbau beruhigen wollen nur um es freilich auf die schlechstmöglichste weise zu thematisieren. rache und hass - bei nolan hat man gesehen was sie anzurichten imstande sind. bei tony stark, der von downey jr. zu jedem zeitpunkt mit einer unerträglich ostentativen geschichtsakrobatik ausgestattet wird ist alles am ende eben doch nur spaß. da hält man für einen moment die luft an weil die angebetete vom bösewicht in den todsicheren sturzflug geschickt wird - tritt sie ebendiesem wenig später in den arsch - mit wogendem busen und knackigen onelinern selbstverständlich. nie ist der film das, was er behauptet zu sein: die ironie wirkt versoffen, der witz zynisch, der ernst geschacklos und die erlösung - wie so oft in diesem genre - kryptofachistisch. fast meint man sehen zu können wie sich die leinwand vor lauter scham unter den lichtprojektionen zusammenzieht.

    der cgi sieht man hingegen allzu deutlich an, dass die hälfte des multimillionen dollar budgets für downey jr´s gehaltscheck draufgegangen sein muss. die actionszenen sind selbstgenügsames, plattes und dementsprechend langweiliges bombastgewitter bar jeglicher pysischen logik und inszenatorischen kohärenz. was soll der zuschauer auch denken, wenn eine gewaltige krananlage in hektischen schnitten und unsauberer kamerafahrten auf lego - größe zusammenschrumpelt? nichts. nur mitreißend ist das auch nicht. selbst im schlechtesten weil moralisch fragwürdigsten teil der "batman" - saga zeigte ein christopher nolan letztes jahr immerhin, wie man anno 2013 saftige action zu inszenieren hat: wenn sich dort gewaltige panzerfahrzeuge von detonationen dröhnend in die luft erhoben, dann mit einer körperlichkeit die sich just auf den zuschauer übetrug - ganz ohne 3D übrigens. in "iron man 3" versinkt die stark residenz so schrecklich nebensächlich im meer, dass man nach zwanzig minuten wieder vergessen hat warum der mandarin so böse ist.

    mit dem dreidimensionalen erlebnis ist es auch in diesem blockbuster so eine sache: sie spotten jeder beschreibung. eine kinoindustrie, die versucht durch entsprechende gesetzesinitiativen heftig und restriktiv in die gesellschaftlichen wie sozialen konventionen der menschen einzugreifen gleichzeitig aber technisch nichteinmal halbwegs gares geschweigedenn innovatives material zur verfügung zu stellen imstande ist muss sich nicht umsonst dem erbitteren protest des politisierten adressaten ausgesetzt sehen. um es kurz zu machen: das 3D in "iron man 3" ist katastrophal. es ist verschwommen, verdunkelt den gesamten film und trägt nichts zum kinoerlebnis bei.

    als abgesang einer vielversprechend gestarteten triologie wäre der film ein mahnmal, auch für einen hauptdarsteller, ehemaligen charakterdarsteller, dem man die verschleißerscheinungen seiner medialen dauerpräsenz mittlerweile deutlich ansieht. aber es soll ja weiter gehen - bis zum zwanzigsten teil - na dann ...
    mikeros
    mikeros

    9 Follower 24 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 9. Mai 2013
    Irgendwie Trashig. Platte Dialoge, aufgezwungener Humor und total Over the Top. Ja schade irgendwie, Iron Man 3 ist rein handwerklich bedeutend schlechter als noch Iron Man 2. Die Coolness der Iron Man Anzüge geht verloren indem man sie einfach zum ferngesteuerten Massenprodukt macht. Dadurch verliert Tony enorm an Superheldencharme. Der Humor ist stets ein wichtiger Teil der Marvel Verfilmungen, hier jedoch wirkt es eher wie eine Parodie von Iron Man selbst. Die CGI Effekte wirken mal wieder so unphysisch wie 2005 und rauben jegliche Glaubwürdigkeit. Downey ansich macht seinen Job sicher gut. Der Film selbst ist aufgrund des starken ersten Teils sowie The Avengers und Thor im direkten Vergleich nur Mittelmaß. So bleibt leider zu sagen, dass trotz des Charismatischen Robert Downey Iron Man nur eine mittelmäßige Trilogie geworden ist.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 30. April 2013
    Mein Fazit zum Film nur 2 Worte....... Hamma Geil war nicht anders zu erwarten coole Sprüche tolle Aktion trotzdem kommt der Film nur minimal an avangeners ran
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