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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Im Ernst - ich mag den Film! :-)
Weil ich nicht aus'm Kopp kriege, wie gut er hätte werden können, wenn der Regisseur so begabt gewesen wäre wie er selbst als Produzent.
Die Schauspieler sind allesamt scheiße. Tut mir Leid, das so offen sagen zu müssen, aber das war grottenschlecht. Es kann auch mit den miesen Texten zusammenhängen, die sie aufsagen mussten. Fürchterlich hohl und sehr unnatürlich formuliert. So redet kein Mensch, wenn er spontan in eine Kamera spricht. Z. B. der Franzose, der sich mit der deutschen Sprache schwer tut, aber total komplizierte umgangsprachliche Formulierungen benutzt. Oder die trauernde Witwe, die schlimmer dahergeleiert hat, als jeder Fake-Dokurist bei RTL. (Von der missratenen Mimik mal ganz zu schweigen.) Am besten waren die beiden Typen, die keine Schauspieler waren. Und der Herr vom FBI ging auch noch gerade so. Glaubhaft wirken Persönlichkeiten mit individueller Note. Die Schauspieler haben leider keine dargestellt.
Hey - und noch was - man macht bei Interviews auf Sparflamme keine Kamerarichtungswechsel! Wenn es live wirken soll, darf man nicht sehen, dass es aus verschiedenen Blickwinkeln mehrmals aufgenommen wurde. Und so weiter und so fort. Lauter dicke Hunde!
Es ist einerseits zu humorlos für eine Parodie und nicht intelligent genug umgesetzt für einen guten Fake.
ABER: WENN man sich selber mehr ernst genommen hätte und es feinfühliger und schlauer aufgezogen hätte, dann wäre es wesentlich spannender und geheimnisvoller gewesen. Es hätte ein Kleinod werden können, denn die Idee ist klasse! :-)
An der Technik gibt es nichts zu meckern. Die Umsetzung mit der Bombast-Musik unpassend und alles etwas lanweilig inszeniert. Trotzdem: Respekt, was aus so einem kleinen Budget herauszuholen ist. Mir hat's gefallen. :-)