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Flibbo
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3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
„Jack Brooks: Monster Slayer“ ist eine kurzweilige Horror-Komödie, die sich an die guten alten Monsterstreifen von früher anlehnt. Dabei wurde die Geschichte recht sorglos zusammengeschustert (Warum zur Hölle ist der Schmuddel-Klempner überhaupt mir der schnippischen Tussi zusammen gekommen?) und macht geradezu genüsslich von etlichen Klischees (Er ist wieder da und wird wohl nie aussterben: Der alte „Dieser Ort ist verflucht!“-Mann) Gebrauch. Herausgekommen ist sympathischer Trash für zwischendurch, mit einem Robert Englund, der eine hingebungsvolle Ekel-Show abliefert und wieder einmal zeigt, dass er nach seiner Karriere als Freddy Krueger immer noch für viel mehr gut ist als bloß mittelgroße Cameos. Abgesehen von ihm wird die Schauspielerei im Film von ungeahnt guten, handgemachten Makeup Effekten übertrumpft.
Dieser kleine, dreckige DVD-Film lehrt uns, dass man zur Vergangenheitsbewältigung den Helden spielen soll und dass die Schärfste unter den Damen schon die Richtige sein wird. Freunde des „Tanz der Teufel“- und „Braindead“-Humors werden ihre Freude haben und diesem höchst schrägen Werk seinen Charme entnehmen. Andere könnten den Film ganz schnell falsch verstehen und ihn als albernen Schwachsinn abtun. Nun ja, im Grunde ist „Jack Brooks: Monster Slayer“ das auch, aber wohlgemerkt ist er sich dessen durchaus bewusst.