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KritischUnabhängig
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3,0
Veröffentlicht am 7. August 2011
Die Leistung der Schauspieler gefällt mir gut. Die Story ist jedoch zu kurz geraten. Die Affäre geht für meinen Geschmack zu früh los. Eine Frau mit Familie und Kindern würde sich über ihre Gefühle im Unklaren sein und versuchen sie im Keim zu ersticken. Das wird nur ganz kurz angedeutet. Auch danach gibt es einige Punkte an der Story, die für mich nicht ganz verständlich oder nachvollziehbar waren. Das Verhalten Suzannes war manchmal doch zu krass und eigensinnig. Das Filmende ist unlogisch und unverantwortlich. Insgesamt sehr kurzweilige Unterhaltung.
Ein guter Film, der zwar vom Plot her wenig originell ist, aber mit guten Schauspielern und seiner unterkühlten Inszenierung deutlich punktet. Auffallend wie wenig Musik eingesetzt wird, das rückt das Geschehen teilweise in die Nähe einer Dokumentation. Der Spannungsbogen ist kontinuierlich steigend, da tun auch wenige zu profane Handlungselemente kaum weh. Und da das Ganze von Südfranzösischem Charme umweht ist, gibt es noch 1/2* mehr.
Irgendwie komisch: ich mag Kristin Scott Thomas sehr und kann es ihr nichtmal verübeln wenn sie eine solche Rolle wie diese hier spielt – sie agiert als eine Frau die ihr eigentlich glückliches Familienleben schlagartig zerstört und eine folgenreiche Affäre mit einem anderen eingeht. Richtig schlimm wird’s aber erst im weiteren Verlaufe des Films: der geprellte Ehemann dreht seiner untreuen Gattin den Geldhahn zu, die und ihr neuer Lover geraten in Existenznöte und um sich ihr neues Leben zu erhalten beginnt die Frau unfassbar egoistisch zu agieren. Dabei bezieht der Film trotz allem keine Positionen, im Gegenteil, gerade dadurch daß eigentlich alle Figuren eher unsympathisch sind wirkt der Blick auf sich die entwickelnde Tragödie fast dokumentarisch. Dabei laufen die Dinger immer spitzer zu bis sich alles weitere in einen absolut grausamen Finale entlädt – da der Film den Schluss gleich zu Beginn andeuten ahnt man zwar auf was das Ganze hinausläuft, aber trotzdem schockt es bis ins Mark.
Fazit: Eine scheußliche Tragödie, angezettelt durch eine komplett Ich-süchtige Frau – sehr beklemmend und schmerzlich!!!
Nachdem ich mir diese überschwängliche Kritik von Filmstarts durchgelesen habe, konnte ich es nicht abwarten, mir diesen Film anzuschauen. Ein tiefsinniger Film alias "American Beauty" konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen........doch...es kam ganz anders. Dieser pseudotiefsinnigen Geschichte, welcher ich überhaupt nicht zustimmen konnte( man denke da nur an die hauptprotagonistin des Films, die nicht nur betrügt, sondern auch unverschämter Weise auf ihr nicht vorhandenes "Recht" beruft)regte mich über große Teile des Films so dermaßen auf, dass ich am liebsten meinen Kinoeintritt wieder zurückverlangt hätte. Ergo von einer tiefsinnigen Story ist nicht Mal ein Hauch.... sondern schlimmer.... jene vielen Sex -szenen, welche eigentlich in diversen Seiten erste Sahne gewesen wären..., führen dazu, dass der Kinogänger sich die Frage stellt, ob er sich doch nicht nur einen Porno von einem spanischen Gastarbeiter mit einer unbefriedigten Frau anschaut. Kann euch von dem Film nur abraten..... langweilig...regt auf... unlogische Moral, die uns der Film zu vermitteln versucht.