Ich war gerade eben in der Sneak Preview und dort lief der besagte Film.
Mein erster Gedanke war "Oh Gott, schon wieder so ein französischer Film, der in einem halben Jahr auf ARTE läuft" (nicht zwingend Schlecht!), aber im Verlauf wurde ich positiv überrascht.
Plot: Es geht um Zwei Freunde, die sich in ihrer pupertären Hochphase befinden. Das Ziel der beiden ist (wie in der Filmstarts-Beschreibung schon beschrieben wurde) eine Freundin, was dem einen der beiden auch gelingt und dies führt zu allen möglichen Peinlichkeiten für sie, ihn und seine Freunde. Kurz gesagt es ist ein Film über Freundschaft, Liebe, Masturbation und alltägliche Schulprobleme. Jeder der dies schonmal durchgemacht hat, kann sich an vielen Ecken und Enden irgendwie damit identifizieren, weswegen das Konzept auch ganz gut aufgeht.
Was durch die Bank weg aber zu einer schlechten Stimmung im Kino geführt hat, ist das Ende des Films. Man wird den Gedanken einfach nicht los, das den Produzenten einfach das Geld ausgegangen ist und sie den Film frühzeitig beenden mussten. Ansonsten haben die sehr jungen, oft mit Pickel übersähten, Schauspieler eine gute durchschnittliche Leistung erbracht, was vorallem auf die Dialoge zurückzuführen ist. Sie sind sehr gut geschrieben und teilweise treiben sie einem die Tränen in die Augen vor lachen.
Persönlich finde ich überzeichnete, nachbearbeitete Bilder sehr schön, was bei diesem Film nicht der Fall ist. Es wirkt alles eher wie eine TV Produktion, als wie ein Kinofilm (Budget?). Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache und wenn man sich darauf einlässt kann man viel Spaß damit haben.
Zusammenfassend kann man sagen guter Film für Jung und Alt, der sich mit alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens beschäfftigt mit einem leider sehr schwachem Ende. Deswegen 3 Sterne.