Wissenswertes: Fast verheiratet

Der Junggesell(inn)en-Abschied

Vor jeder Eheschließung und den lästigen Plichten des Ehealltags heißt es für Männlein und Weiblein, noch einmal richtig in die Vollen zu gehen und die Sau raus zu lassen. Der „JGA“ ist für die meisten der schönste Tag im Leben vor dem schönsten Tag im Leben. Der feuchtfröhliche und auch peinliche Tag endet meist nach einem besinnungslosen Besäufnis. Haben wir wirklich so viel Angst vor der Ehe? Auch Jason Segel und Emily Blunt müssen zunächst alle Höhen und Tiefen durchleben, bevor sie Gewissheit finden.

Autokorso

Jeder hat es schon einmal erlebt, dass penetrant hupende Autokorsos, die klappernde Blechdosen hinter sich herziehen in der Innenstadt an einem vorbeiziehen. So erfährt die Masse, dass sich ein Pärchen gefunden hat, um sich das Ja-Wort zu geben. Allen Singles dieser Welt wird damit klargemacht, dass ein weiterer Mann und eine weitere Frau vom Markt sind.

Baumstamm durchsägen

Als Symbol für die gemeinsame Bewältigung bevorstehender Probleme kommt das Brautpaar nicht drum herum, einen möglichst fetten Baumstamm zu zerlegen. Das gemeine dabei ist, dass von der Hochzeitsgesellschaft meist eine besonders stumpfe Säge ausgewählt wurde. Die Ehe ist eben nicht immer nur Zuckerschlecken.

Waden-/Knöchel-Ertasten

Dabei geht es darum, dass die Brautleute tastend erforschen, welche der dargebotenen Männerwaden und Damenknöchelpaare die richtigen sind. Der Spaß lässt sich erweitern, indem Männer-und Frauen gemischt werden. Peinlich und für die Gäste amüsant wird es dann, wenn sich der jeweilige Partner darunter mischt und nicht erkannt wird. Noch peinlicher wird es, wenn das Brautpaar mit vollkommender Sicherheit jemand anderen ertastet. Deutet es doch darauf hin, dass man mit der erkannten Person vor der Hochzeit bereits auf Tuchfühlung gegangen ist. Also immer schön aufpassen, wen man erkennt oder besser nicht!

Brautstrauß-Wurf

Das wohl bekannteste Ritual während der Hochzeit. Die Braut stellt sich dazu rücklings vor die versammelte Schar der Unverheirateten. Da die Damen meist hochhackig daher kommen ist zu empfehlen, ein besonders glattes Parkett auszusuchen, auf dem sich die Meute versammelt. Diejenige mit der meisten Körperkontrolle (oder der wenigsten) wird dann den Strauß fangen. Ein Fest für Pannen-Filmer und laut Hochzeitsgesetz die Prognose, dass die Person als nächstes heiraten wird.

Als Violet (Emily Blunt) in England nach der Beerdigung ihrer Großeltern aus der Kirche kommt, hat sie eine Ponyfrisur. Zurück in den USA trägt sie plötzlich eine andere Frisur, die sie den Rest des Films behält.

In einem früheren Trailer zum Film, kurz bevor Emily Blunt mit einer Armbrust in das Bein geschossen wird, hört man das kleine Mädchen sagen: "I'm Pocahontas". In späteren Trailern wurde der Satz in "I'm Katniss" abgeändert.

Um ihre Stimme zu trainieren und ihrer Figur Suzie einen britischen Akzent zu verleihen, hörte sich Alison Brie Aufnahmen und Vorlesungen ihrer britischen Schauspielkollegin Emily Blunt an.