"Die Purpurnen Flüsse" ist ein düsterer atmosphärischer Thriller mit zwei starken Darstellern, tollen Landschaften und einer guten Kameraführung. Ehrlichgesagt hätte ich mir von der Story jedoch etwas mehr erwartet, denn man tapt lange im Dunkeln, doch es gibt keine nervenzerfetzende Spannung wie ich es mir gewünscht hätte. Man kann etwas miträtseln, doch es ist unmöglich darauf zu kommen und der Rätselraum ist mit dem was gezeigt wird eingeschränkt, sodass man nicht so mitfiebern kann wie in Filmen wie "Prisoners" oder "The Game". Seine Spannung gewinnt der Film durch die Atmosphäre die im Film herrscht, durch düstere Situationen, dem Score und dem Spiel von Jean Reno und Vincent Cassel. Die zwei parallel spielenden Fälle von Cassel und Reno führen dazu, dass man sich nicht immer komplett auf einen konzentrieren kann.
Insgesamt ein handwerklich starker Thriller, doch nachdem was ich gehört habe nicht so gut, wie das anscheinend meisterliche Buch von Jean Christophe Grangé.