Durchschnitts-Wertung
2,5
1561 Wertungen
Deine Meinung zu Green Lantern ?
1,5
Veröffentlicht am 17. September 2014
Als die Meldung ans Licht kam, dass eine Verfilmung des DC-Comics "Green Lantern" in Arbeit sei, blickten viele Fans und Kritiker der Veröffentlichung hoffnungsvoll entgegen. Gerade in Anbetracht an das neue Filmuniversum von Marvel, wollte DC unbedingt konkurrieren und ein eigenes, neues und vorallem in seiner Qualität erfolgreiches Filmuniversum schaffen. Das Potenzial ist selbstverständlich vorhanden. Aus den DC-Comics sind grandiose Filme wie die "Dark Knight"-Triologie, "Men of steel", "Watchmen", "V wie Vendetta" etc. enstanden, von einigen Flops wie "Catwoman" oder "Jonah Hex" mal abgesehen. Der Auftakt einer Filmuniversums-Gründung ist mit "Green Lantern" jedoch gnadenlos gescheitert. Zu schwach ist das Drehbuch, zu unfertig und chaotisch ist der fertige Film.

Das Universum mit seinen unterschiedlichen Welten in "Green Lantern" ist wunderschön und phänomenal. Hier kann ein Regisseur seiner Kreativität freien Lauf lassen und seinem Publikum grandiose, schöne und bunte Bilder bieten. Das gelingt dem eigentlich durchblickenden Martin Campell bekanntlich sehr gut. Leider ist in "Green Lantern" wenig davon zu sehen. Ja, es exisiteren schöne Bilder der unterschiedlichen Planeten, dennoch spielt das Geschehen meistens auf der dem Zuschauer sehr bekannten, gewöhnlichen Erde statt. Das ist schade in Anbetracht dessen, dass vorher mit den schönen Bildern stark für den Film geworben wurde.

Auch werden leider die Figuren stark vernachlässigt. Ryan Reynolds "Hal Jordan" wird ganz gut eingeführt. Nach der Auserwählung gelangt er das erste Mal auf einem anderen Planeten und scheint sich mit diesem und seinem neuen Anzug direkt zu identifizieren. Nach einer Versammlung aller Lanterns und am Ende eines kurzen Trainings hält er sich dann nicht mehr für den Auserwählten und kehrt zur Erde zurück, wo sich das Geschehen bis zum Schluss des Films abspielt.

Das Ende ist natürlich vorhersehbar: Die böse Riesenwolke taucht aus dem nichts in einer Fabrikhalle auf und greift Hal und die ganze Stadt an. Er besiegt den Gegner ganz allein und wird von den anderen Lanterns fortan respektiert, die vorher nichts für einen Menschen übrig hatten. Die Beziehung zwischen Hal und der von Blake Lively dargestellten Carol Ferris ist lahm, die Spezialeffekte größenteils gelungen und die anderen Darsteller bleiben größenteils blass. Das ist sehr schade, denn mit Peter Sarsgaards, Mark Strong und Tim Robbins sind hervorragende Schauspieler am Werk. Sarsgaards liefert noch die beste Vorstellung ab, während Strong und Robbins eher Stereotypen darstellen.

Fazit: Das Universum von "Green Lantern" ist einzigartig und ästhetisch. Leider sieht man davon nicht viel im "fertigen" Film. Die Visualisierung der Welten wird in wenigen Minuten auf die Leinwand projiziert, das Geschehen spielt sich größeteils auf der langweiligen Erde ab. Das Versuch der Gründungs eines DC-Universums missglückt trotz fähiger Schauspieler und eines zuverlässigen Regissuers.
1,0
Veröffentlicht am 9. April 2015
Eine der schlechtesten Comicverfilmungen, mit einem schlechten Hauptdarsteller und einer dummen Geschichte.
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 26. Juli 2012
Ich kenne den Comic zwar nicht, bin aber der Meinung das man aus dem Film mehr hätte machen können. Für mich sind die Zwischensequenzen wo nichts passiert bzw. keine wichtigen Informationen behandelt werden zu lang gezogen.
Kino:
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 30. August 2011
Oh Gott!!!!! Was war den das bitte für ein Scheiß?? Ich war zwar noch nie so ein richtiger Fan von Superhelden Filmen gewesen (dank Filmen wie Daredevil, Batman und oder Superman Returns), aber DAS hier hat einfach nur noch weh getan. Peinliche Dialoge, lahme Story, verwirrende Sprünge von dem einem Ort zum Anderen, einen albernen Superschurken, ein schlechtes Finale und einen nach Meinung nach einen sehr demotivierten Ryan Renolds. Dazu kommt noch das der Film dank des dämlichen Drehbuches die ganze Zeit unfreiwillig komisch ist, oder vielleicht sollte die "dramatische Todesszene" des Vaters von Hal Jordan ja wirklich witzig sein? Ich weiß nicht.... Das einzige was ich weiß ist: Green Lantern 2?? Ich bin nicht dabei!!!!
Kino:
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 12. Januar 2012
Der Film ist unendlich schlecht!!!
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 6. August 2011
Stumpf ist Trumpf

Ein Beispiel:
Parallex ist durch die gelbe Energie entstanden, weil diese für die Ältesten nicht zu kontrollieren ist, und die einzige Idee, die die Ratsmitglieder haben um ihn zu besiegen ist einen gelben Ring zu schmieden.....

hat echt mal gar kein Niveau oder Tiefgang die Story.
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 18. August 2011
Es steht nicht gut um DC Comics. Seit den an Bekanntheit und Erfolg gemessen, größeren Batman und Superman Verfilmungen der 80er und 90er Jahre, ist es deutlich ruhiger geworden am Leinwandhimmel. Während der große Konkurrent Marvel es schaffte, reihenweise Comic-Helden aus Kindertagen im Blockbuster-Kino zu etablieren, musste DC einen Rückschlag nach dem Anderen hin nehmen und legte mit dem verpatzten Versuch die große Superman-Saga im Jahre 2006 neu aufzusetzen, story-technisch einen riesen Fehltritt hin. Lediglich, die enorm gelungene und stimmige Umsetzung des Dark Knight's schaffte es dank Christopher Nolan ein voller Erfolg, nicht nur am Box-Office, sondern vor allem bei Fans und Kritikern zu werden.
Doch die Reihe neigt sich dem Ende zu, 2012 wird auch dieser Stern wieder erlischen. Es ist also Zeit für neue, alte Superhelden, vor allem, um nächstes Jahr nicht endgültig neben dem lange ausgetüfteltem Megaprojekt "The Avengers" unter zu gehen.

Die volle Konzentration und Hoffnung wurde jetzt also auf Ryan Reynolds, genauer sein Alter Ego, "Green Lantern" gelegt. Seit das erste Mal groß auf der Comic Con 2010 angekündigt, wurden die Erwartungen der Fans mehr und mehr geschürt und Vorfreude machte sich breit. Umso trauriger ist es nun, dieses Ergebnis über die Leinwände fliegen zu sehen und das auch noch in abendfüllenden 114 Minuten. Klingt für einen Blockbuster nicht viel, erscheint jedoch spätestens nach der ersten Hälfte des Filmes wie eine Ewigkeit.

Was beeindruckend mit einem virtuellen Flug durch das wirklich toll animierte Weltall voller leuchtender Farben beginnt, entpuppt sich schnell als enttäuschende Mogelpackung. Nach kurzer Erklärung des Lantern-Universums wird der zukünftige Held in seinem bisherigen Leben vorgestellt. Dies hat durchaus ein paar wenige lustige Momente, doch schafft es nicht aus der Oberflächlichkeit auszubrechen. Schließlich folgt der Teil, in dem Reynolds auserwählt und zum Lantern wird, um nach kurzer Zeit auf den Heimatplaneten der Lanterns, Oa, reist. Hier wirken die Anderen Lanterns wie gesichtslose Statisten und die wenigen Figuren, die etwas mehr Spielminuten bekommen, bleiben auch sehr charakterlos und muten teilweise schon lächerlich an. Wie aus dem Nichts entschließt sich der Protagonist dann plötzlich, er sei doch nicht würdig ein Held zu sein und kehrt auf die Erde zurück. Nach kurzen Überredungsversuchen seiner nicht weniger charakterlosen, dafür aber nett anzuschauenden Liebe Blake Lively, ändert er doch wieder seine Meinung und schafft das, was hunderte Lanterns vor ihm nicht schafften: Er tötet den bisher scheinbar unbesiegbaren Gegner und rettet so mal nebenbei nicht nur die Erde, sondern gleich das gesamte Universum. Klingt alles sehr abstrus - ist es auch. Die Teile der Geschichte wirken nicht sehr stringent und schaffen es zu keinem Zeitpunkt des Films, den Zuschauer wirklich in den Bann zu reißen oder die, für Superheldenfilme sonst so wichtige Bindung zum Helden aufzubauen. Bis auf die Flüge durch den Weltraum, gibt es auch CGI technisch nichts erwähnenswertes zu sehen. Reynolds meistert seine Rolle zwar solide, kann es aber dennoch nicht schaffen, die großen Lücken und Fehler im Drehbuch auszugleichen. Somit war auch dieses Projekt wohl wieder ein Fehlschlag für DC und man kann nach Nolan's Ausstieg 2012 nur hoffen, dass der erneute Superman-Reboot in 2 Jahren das Comicstudio endlich wieder zu einem ernsthaften Konkurrenten für Marvel machen wird.
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