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    Urban Justice - Blinde Rache
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    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Wie so viele Seagal-Streifen der letzten Jahre zählt auch dieser hier zu der Kategorie „Film, die die Welt nicht braucht“.



    Aber als erstes einmal die positiven Punkte: Wenn Seagal ordentlich austeilt, Knochen bricht und dabei coole Sprüche reißt, dann ist das ganz wirklich spaßig. Trotz seiner Fettleibigkeit macht Seagal den Großteil seiner Kämpfe wieder selbst, was das Ganze spürbar aufwertet. Die Inszenierung selbiger ist zwar manchmal etwas zu hektisch, aber insgesamt noch okay. Weniger unterhaltsam bei diesem Film ist allerdings der gesamte Rest. Weder die Schießereien, noch die Dialoge können überzeugen. Von der furchtbaren Autoverfolgungsjagd mal ganz zu schweigen. Die Inszenierung versagt an diesen Stellen einfach vollkommen. Die erbärmlich schlechten Feuergefecht, bei denen ungefähr jeder Tote in Zeitlupe umfällt, langweilen einfach nur und lassen kein bisschen Spannung aufkommen. Immer hofft man, dass Seagal die Knarre endlich weg legt und wieder per Hand austeilt. Die Verfolgungsjagd ist ähnlich Spannungsarm inszeniert. Es kommt einfach kein Tempo auf und besonders Spektakuläres gibt’s auch nicht zu sehen. Wie Seagal diese Verfolgungsjagd dann beendet, ist zudem absolut lächerlich.



    Bei dem Drehbuch von einer Katastrophe zu sprechen wäre noch untertrieben. Das die Charaktere klischeebehafteter nicht sein könnten und das Ende des Films nach ca. 15 Minuten klar ist, könnte man ja noch verschmerzen. Aber was man den Gangstern für Dialoge in den Mund gelegt hat ist nicht auszuhalten. Der ewige Ghetto-Slang geht einem nach spätestens 2 Minuten auf die Nerven und ist einfach alles andere als cool. Auch die Witze können nicht überzeugen und lassen das Ganze nur noch lächerlicher wirken. Das bisschen Atmosphäre, das zu Beginn aufkommt, zerstört der Film somit auch gleich wieder. Das der kurze Auftritt von Danny Trejo keinerlei Logik besitzt und vollkommen überflüssig wirkt, ist da noch halb so wild.



    „Urban Justice“ ist wieder einmal eine ziemlich verkorkste DTV-Produktion mit einem übergewichtigen Seagal, der allerdings diesmal noch das geringste Übel des Film ist und wenigstens für ein paar unterhaltsame Szenen sorgt.
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