Als das Waisenkind Gabrielle Chanel (Audrey Tautou) den ebenso charmanten wie bisweilen widerwärtigen Offizier Etienne Balsan (Benoit Poelvoorde) kennenlernt, zieht die Näherin zu ihm auf seinen Landsitz in der Nähe von Paris und wird eine seiner vielen Frauen. Er finanziert ihr ein eigenes Hutgeschäft, mit dem sie erste modeschöpferische Erfolge feiert. Die ernste, introvertierte, aber dennoch schlagfertige Frau verbringt eine ganze Weile mit dem Lebemann und seinen Gespielinnen – auf der Pferderennbahn, im Blumenzimmer und auf luxuriösen Gartenpartys. Bei einer dieser Feiern verliebt sie sich Arthur Capel (Alessandro Nivola). Durch ihre Liaison mit dem wohlhabenden, englischen Geschäftsmann tun sich weitere Möglichkeiten für sie auf: Gabrielle beginnt mit ihrer Kleidung zu experimentierten, zieht sich Männersachen an, entfernt unnötigen Pomp von ihren Kleidern und legt so den Grundstein für ihren späteren Erfolg im Modebusiness…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft
Von Christian Horn
„Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“ von Anne Fontaine bildet den Auftakt einer ganzen Reihe von Filmen, die sich in nächster Zeit mit dem Leben der Modeschöpferin Gabrielle „Coco“ Chanel auseinandersetzen werden; Coco Chanel & Igor Stravinsky von Jan Kounen ist der namhafteste unter ihnen. In Fontaines Film wird die zum Sinnbild der modernen Frau avancierte Chanel von Audrey Tautou (Zusammen ist man weniger allein) gespielt, die sich mit dieser Glanzleistung hoffentlich endgültig von ihrem leidigen Die fabelhafte Welt der Amélie-Image emanzipieren kann. Tautous Darstellung und die schnörkellose Inszenierung Fontaines (Das Mädchen aus Monaco) sind es nämlich, die „Coco Chanel“ zu einem rundum gelungenen Biopic machen.Das Waisenkind Gabrielle Chanel tritt gemeinsam mit ihrer Schwester Adrienne (Marie Gillain) in Spelunken mit einer frivolen Tanz- und Gesangsnummer auf, daneben ar
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Trailer
Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft Trailer DF
Der Film besticht durch seine Gradlinigkeit. Aus dem Weisenhaus heraus entwickelt sie sich, gesponsert durch einen vermögenden, väterlichen Liebhaber, zu dem, was sie wurde: Coco Chanel. Sie ist sich ihrer eigenen Arbeitsleistung bewusst, die Verkörperung der modernen Frau, zumindest in der Zielrichtung. Den Steigbügel haben ihr die Männer gehalten, nicht zuletzt der Mann ihres Lebens. Sie hat halt Glück gehabt.
Die Dramaturgie gipfelt ...
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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Viele schöne Bilder, aber eine sehr (zu) breit angelegte Geschichte, bei der man als Zuschauer bald das Interesse verliert, weil alles, was passieren wird, so leicht vorauszusehen und -sagen ist. Die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin ist eher mäßig. Sie sieht zwar sehr gut aus, aber ihr Gesicht hat (fast) immer den selben Ausdruck. Aus dem Stoff hätte man mehr machen können.
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 14. April 2010
Ein Biopic das mal wirklich nur die Vorgeschichte erzählt die den Modemenschen "Coco Chanel" ausmacht - seine Prägung, das Milieu in dem sie gelebt hat. Wer mehr über den Menschen "Coco Chanel" erfahren möchte dem sei der Film empfohlen - wer jedoch eher den Modewerdegang sehen möchte ist hier falsch am Platz.