Diese Nachricht erschüttert die Finanzwelt: Nerio Winch (Miki Manojlovic), milliardenschwerer Medienmogul, ist tot. Nun liegt es an Winchs rechter Hand Ann Ferguson (Kristin Scott Thomas), zu verhindern, dass eventuelle Machtkämpfe im Vorstand um die Nachfolge die Konzentration auf den gemeinsamen Feind stören: Der mit zwielichtigen Waffengeschäften in die Belle Étage des Business aufgestiegene Russe Mikhail Korsky (Karel Roden) plant einen gewieften Börsencoup, um den Konzern zu übernehmen. Da taucht ein Licht am Ende des Tunnels auf, denn der alte Winch hat einen bisher unbekannten Erben: Adoptivsohn Largo (Tomer Sisley) wurde von dem Milliardär einst aus einem jugoslawischen Waisenhaus geholt und dann von einer befreundeten Familie aufgezogen. Doch Largo, der designierte neue Mann an der Spitze des Global Players, ist ein abenteuerliebender Herumtreiber, der zudem gerade wegen angeblichem Drogenschmuggel in einem brasilianischen Gefängnis sitzt...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Largo Winch - Tödliches Erbe
Von Björn Becher
Das 2008er James-Bond-Abenteuer Ein Quantum Trost hat es vorgemacht. Die Schurken von heute sind keine Superbösewichte mehr, die nach der Weltherrschaft streben, noch sind sie Kommunisten aus dem Ostblock. Stattdessen sind es profitgierige und skrupellose Finanzmogule. Diese wollen die Welt nicht zerstören, sondern wie aus einer Zitrone möglichst viel Geld aus ihr herauspressen. Der französische Abenteuerfilm „Largo Winch“, basierend auf einer Romanserie, die später auch eine Comicreihe nach sich zog, setzt diesen Trend nun konsequent fort. Es gibt brutale Kämpfe, halsbrecherische Stunts und bewaffnete Auseinandersetzungen wie in den alten Zeiten, aber alles ist in der Welt der Zahlen angesiedelt, wo ein Aktienpaket oder eine unübersichtliche Firmenstruktur genauso gefährlich sein können wie ein Sprengkörper. Regisseur Jérôme Salle macht daraus ein höchst unterhaltsames Leinwand-Abenteue
Ein Versuch auf Grundlage eines frankobelgischen Comics moderne Heldenfilme aus dem angloamerikanischen Raum nachzuahmen. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Spannungs- und Aktionsfilm mit einigen Schwächen. Largo Winchs besonderes Hilfsmittel: ein Springmesser.
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Die alten klassischen Bösewichte haben spätestens seit dem letzten James Bond Abenteuer "Ein Quantum Trost" ausgedient. Die neue Riege der Bösewichte setzt sich aus Unternehmensvorständen, Bankern oder Medienmogulen zusammen. Dass Geschichten über solche nun also vermehrt ins Kino kommen, dürfte daher nicht verwundern. Der neue Film von Regisseur Jérôme Salle baut genau auf diesem Gerüst auf. Mit "Largo Winch" hat er zudem eine schon ...
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schonwer
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728 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 2. Dezember 2016
Von "Largo Winch" hatte ich viel mehr erwartet. Die Story ist nicht immer einfach zu folgen und insgesamt dann doch etwas langweilig. Die Charaktere haben nicht genügend Tiefe und die Schauspieler, vor allem Hauptdarsteller Tomer Sisley, sind einfach nicht gut, außer Mélanie Thierry, die hier gut spielt, fabelhaft aussieht und viel zu wenig Screentime hat. Die Dialoge sind nicht wirklich gut, doch die Action ist in Ordnung (auch wenn ...
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aliman91
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39 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
hab mir den Film wie James Bond vorgestellt. So war er auch irgendwie, aber die Action Szenen waren etwas kurz. Um den Film ganz zu verstehen müsste ich ihn mir noch einnmal ansehen, ist aber trotzdem gute Kost!!