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Joker
45 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 27. Dezember 2023
„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1/and the Deathly Hallows: Part I“ (2010, FSK: 12) ist ein US-amerikanisch-britischer Abenteuer- und Fantasyfilm von David Yates, der mit einer Länge von 146 Minuten lange ausfällt. Die Schauspielleistung ist generell solide, wobei vor allem Brendan Gleeson und Bill Nighy positiv hervorstechen. Ralph Fiennes fehlt als überragende Stütze. Die Story fokussiert sich auf die gute und schlechte Seite Harry Potters, wobei sie bei der Jagd auf Horkruxe leicht eintönig werden kann. Dennoch wird die Geschichte im Bereich des Storytellings schön erzählt und mit passenden Instrumenten untermalt. Das Thema des inneren Konflikts Harrys und die Idee einer Zwei-Klassen-Gesellschaft, welche in reich und arm unterscheidet, machen den Film originell, was durch Langatmigkeit dieser Aspekte allerdings wieder etwas aufgelöst wird. Das Bild ist düster gehalten. Die Geschichte wird dadurch perfekt bildhaft ausillustriert, wobei auch Kamera und deren Führung gut gelungen sind. Die Vertonung weist noch leichte Verbesserungsmöglichkeiten auf. Die Qualität ist solide, in Teilen aber noch zu „billig“. Schließlich handelt es sich hierbei um einen ziemlich guten Film. → 7 /10
Harry Potter ist eine der schönsten Geschichten aller Zeiten. Menschen die diese Geschichte nicht mögen bzw. denen sie egal ist und die sie überhaupt nicht berührt hat, kann ich nicht verstehen: Für mich ist und bleibt Harry Potter auf dem Treppchen der besten Filme der ganzen Filmwelt.
Aber nun zu diesem Film: Die Handlung ist einfach. Harry, Ron und Hermine suchen zusammen nach den Horkruxen und müssen dabei einige Gefahren überwinden. Wenn die Geschichte gerade ihren Höhepunkt erreicht hat, hört sie allerdings auf, weil die Handlung zu lang für einen einzigen Film gewesen wäre. Dass man im spannensten Moment unterbrochen wird, ist vielleicht das einzige was man an diesem Film kritisieren kann.
Die technische Arbeit ist bemerkenswert: Visuelle Effekte, Schnitt, Bühnenbild, Ton und Licht sind unglaublich. Was erzählt wird, wird so noch einmal unterstrichen und man merkt wirklich, wie viel Herzblut in diesem Film und der ganzen Reihe steckt. Auch kleinere Dinge, wie die Choreografie der Zauberstabbewegungen sind mit so viel Liebe zum Detail gemacht.
Der Film erzählt eine Geschichte, die schon erzählt wurde. Die Stimmung ist extrem wichtig und sie wird perfekt rübergebracht: Eine Mischung aus Trauer, Liebe, Herzfeuer, Verzweiflung, Ratlosigkeit, Hoffnung, Moral und Freundschaft. Wichtige Werte werden vermittelt und man bekommt noch einmal mehr gezeigt wie unglaublich wichtig Werte wie Treue, Freundschaft, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft sind. Dabei ist außerdem die unglaubliche Musik von Alexandre Desplat zu erwähnen.
Zuletzt noch ein Wort zu den fantastischen Darstellern: Die Hauptakteure Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Alan Rickman und Ralph Finnes sind herausragend. Aber natürlich auch die komplette andere Cast, wie namenhafte Darsteller wie Dame Maggie Smith, Tom Felton, Michael Gambon und Helena Bonham Carter. Sie alle haben eine schauspielerische Meisterleistung dargelegt vor der man wirklich den Hut ziehen muss! Oscarreif.
Ich gebe dem Film 10/5 Sternen, es ist mehr als man sich von der Buchverfilmung eines finalen Teiles erhoffen darf. Filme wie Percy Jackson haben gezeigt, dass das nicht selbstverständlich ist. Schaut es!!
Leider stürzt auch dieser "Harry Potter"-Teil wie "Der Halbblutprinz" deutlich ab und kommt nicht an "Der Orden des Phoenix" heran. Anfangs war es sehr action-lastig und spannend, dann aber wieder sehr langatmig und langweilig. Man hätte lieber viele Szenen weglassen können und dann einen einzigen Film daraus machen können. Die schauspielerische Leistung von Daniel Radcliff etc. war aber extrem gut! Im Gedächtnis geblieben sind mir vor allem die traurigen Momente, denn es gab den einen oder anderen Verlust unter den eigenen Reihen zu beklagen. Die komplett computeranimierte Sequenz der drei Brüder war schön surreal und comicartig inszeniert. Insgesamt kam der Film aber leider nicht richtig in Fahrt bzw. die Wechsel zwischen Action, Liebe und Tragik waren zu abrupt.
Persönliches Highlight: Ich habe den Film auf einer Uni-Dienstreise in Landau in der Pfalz gesehen. Am nächsten Tag wurden die deutschen Synchronsprecher von Harry, Ron und Hermine in Landau erwartet. Die ganze Stadt war im "Harry Potter"-Fieber (ständige Radiomeldungen) und entsprechend gut war die Stimmung im voll besetzten Kino. Am Ende waren die meisten Zuschauer/innen aber nicht mehr so euphorisch. Genau wie ich: Der neue "Harry Potter"-Teil konnte meine (hohen) Erwartungen leider nicht erfüllen. Bleibt nur die Hoffnung auf den zweiten Teil.
Ein wirklich gelungener Film, der von den Action Sequenzen genauso gut wie alle anderen ist. Dennoch ist er meiner Meinung nach der schlechteste Harry Potter Film aller Zeiten. Viele Leute sagen das der Anfang sich in die Länge zieht. Ich finde, gerade der tut es nicht. Die komplette Suche nach den Horkruxen ist an manchen Stellen sooo langweilig das ich bei diesem Film zum ersten Mal bei einem Harry Potter (beim 3. Mal) eingeschlafen bin. Ich habe mich schon immer gefragt ob das goldene Trio überhaupt noch Bock hat nach den Horkruxen zu suchen. Trotzdem ein guter Film der auch geile Szenen hat.
Eine große Überraschung für mich. Nach zwei eher mäßigen Harry-Potter-Verfilmungen zaubert David Yates mit den "Heiligtümern des Todes #1" eine überzeugende Fortsetzung auf die Leinwand. Die Aufteilung des letzten Bandes auf zwei Filme ermöglicht eine sehr viel ruhigere und durchdachtere Erzählstruktur. Dunkelheit schafft sich Raum und das schlägt sich deutlich in der Inszenierung nieder. Highlights sind für mich die erklärende Animationssequenz zur Titelgebung und der freundschaftliche Tanz von Harry und Hermine zum genialen "Oh Children" von Nick Cave. Das geht unter die Haut und wurde in anderen Teilen schmerzlich vermisst. Auch optisch ein Hochgenuß, kann ich hier nur eine klare Empfehlung geben.
Das ist mein Lieblingsteil. Ich finde es einfach so toll und wichtig das Harry dort weitermachen will wo Dumbledore aufgehört hat mit den Suchen von den Horkruxe. Ich fand es auch toll dass Harry dabei nicht alleine war und seine Freunde bei sich hatte. Einer der schönsten Szenen war die in seiner Heimat wo er geboren wurde. Es war Heiligabend und Hermine war mit Harry dort. Das Städtchen war so schön verschneit und man hörte von überall weihnachtliche Musik. Dieser Teil gefiel mir wirklich am besten, vor allem die Reise und das Vertauschen von Rollen was sie gemacht und auf sich genommen haben. Ich liebe Harry Potter und finde alle Teile einfach klasse und spannend aber der siebte Teil gefällt mir am besten. Schaue mir aber immer wieder gerne alle an. Hermine gefällt mir am besten.