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    Rum Diary
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    2,8
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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 29. November 2020
    The Rum Diary kann sich zu keinem Zeitpunkt entscheiden, worauf er nun eigentlich seinen Fokus legen will: Auf die Figuren, auf die Geschichte oder doch auf die soziopolitischen Untertöne? Alles zusammengewürfelt funktioniert leider hinten und vorne nicht. Robinsons Film biedert sich immer wieder mit diesen typischen Thompson-Momenten an, die dem Zuschauer ein 'What the fuck!?' entlocken soll, in Wirklichkeit aber nichts weiter als reiner Selbstzweck sind, die viel zu forciert wirken.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.081 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 31. August 2017
    Johnny Depp bleibt sich und seiner Methode treu: in regelmäßigen Abständen einen Blockbuster um seinen Namen hoch und seine Kasse voll zu halten – abseits davon aber begeht er Arthouse und Independentpfade. „The Rum Diary“ stellt dabei wohl sicherlich einen sehr persönlichen Schritt dar: es ist eine Verfilmung eines Buches von Hunter S. Thompson welcher sich mittlerweile das Leben genommen hat und Johnny Depp hatte einerseits mit der Thompson Verfilmung „Fear and Loathing in Las Vegas“ einen Riesenhit, andererseits waren Thompson und Depp Freunde. Trotz dieses eher sentimentalen Hintergrundes ist bei alledem kein wirklich guter Film entstanden der eigentlich nur zwei wirkliche Pluspunkte auffährt: zum einen ist das natürlich Johnny Depp der eigentlich gar nicht anders kann als gut zu sein. Zum zweiten sind das einige recht schöne und sehr farbenfrohe Bilder vom sonnendurchfluteten Cuba. Da nützt allerdings die recht unspannende und kaum nennenswerte Story kaum was: relativ ereignisarm tröpfelt eine passable, aber ereignislose Geschichte vor sich hin, liefert hier und da mal einen netten Lacher aber kaum mehr. Wer also auf einen weiteren Film mit Depp als schrägem Freak hofft hat wohl Pech, wer eher das ruhige Arthouse Kino mag kann ruhig einen Blick riskieren.

    Fazit: Genreloses Werk welches wohl eher den anspruchvollen Zuschauer erreicht!
    papa
    papa

    164 Follower 319 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 21. August 2015
    Was eine Zeitverschwendung! Der Film ist eine Ansammlung von Nebensächlichkeiten. Worum gings nochmal? Keine Szene wird sinnvoll zu Ende geführt und das konsequent. Es werden Anekdoten aneinander gereiht - mehr nicht. Hab mich selten so sehr gelangweilt und das an die 2 Stunden! Selbst das überzeugende 60er Jahre Puerto-Rico Feeling, eine bezaubernde Amber Heard (3 Days to Kill) und ein Johnny Depp, dem die Rolle des versoffenen Lebemanns und Journalisten eigentlich wie auf den Leib geschneidert scheint, können nicht gegen ein schlechtes und löchriges Drehbuch ankämpfen. Sehr schade!
    Jimmy v
    Jimmy v

    484 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 28. Mai 2014
    Irgendwie ist "Rum Diary" schon ein besonderer Film, weil er sich nicht recht einordnen lässt. Der Trailer weckte schon bei mir einstmals völlig falsche Erwartungen. Völlig richtig, es handelt sich hierbei nicht um ein zweites "Fear and Loathing in Las Vegas". Aber man merkt, entweder durch den Thompson-Einschlag selbst oder aber dem Vorhaben der Macher sich an dem Kulthit aus den 90ern orientieren zu wollen, dass man zumindest in die Richtung von "Fear and Loathing in Las Vegas gehen wollte". Mit etwas Toleranz, könnte man sogar von einer ernsten Version jenes Films sprechen.
    So wird auch auf Puerto Rico viel gesoffen, aber eben diese eher verkaterte Atmosphäre, wird als Kulturkritik am US-Kapital dargestellt. Manchmal etwas platt, aber oft auch differenziert, so, als seien die Figuren hier eine zweite 'Lost Generation' wie einstmals Hemingway & Co. Es dreht sich viel um Bebauung, Korruption und Paradieszerstörung. Der Film schafft es auf gewisse Weise sehr gut wirklich wunderschöne Bilder und eine tolle Atmosphäre aufzubringen, ohne die Schattenseiten des Ganzen auszublenden. "Rum Diary" ist irgendwie bitter, und die Figuren versuchen sich mit Ironie und Sarkasmus über die Runden zu helfen. Insofern ist der Film auch gänzlich falsch vermarktet: Swing? Urlaubsbilder? Action? Heiße Frauen? Ja, verkatert - verkatert trifft's viel eher!
    Bei allem interessanten Herangehen jedoch ein großes Aber: Das Vorhaben gelingt nur teils und geht nicht ganz auf. Viele Figuren wirken nicht recht greifbar. Sala ist noch am coolsten und sympathischten. Aber Johnny Depps Rolle? Sein Pack wirkt ein wenig zu unbeteiligt. Es hat doch auch wenig mit Gonzo-Journalismus zu tun, wenn dieser Reporter hier eher neben den Dingen steht und eigentlich nur von einer Situation zur anderen geht - oder besser gesagt: torkelt. Irgendwann verliert sich der Film dann auch etwas, längere Passagen tauchen auf und das Ende ist dann fast noch ein Kater nach dem Kater.
    Fazit: "Rum Diary" wird völlig falsch eingeschätzt als eine Säuferkomödie. Dabei ist der Film ernst, ironisch und bitter, toll gespielt und wunderschön in seiner Atmosphäre, aber etwas zu zerfasert und unentschlossen.
    thomas2167
    thomas2167

    662 Follower 582 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 14. Februar 2013
    Nach "Flight" fast das 2. Trinkerdrama was ich mir in letzter Zeit reingezogen habe , denn auch hier lässt es Johnny Depp stellenweise so richtig krachen und knallt etliche Liter Rum weg :-). Ansonsten passiert in dem Film nicht allzuviel. Stellenweise macht sich auch mal etwas Langeweile breit. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen , ein guter Soundtrack und ein cool agierender Johnny Depp sind dann auch das einzigste was in Erinnerung bleibt!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2013
    Man darf nicht mit falschen Vorstellungen an den Film herangehen. Wer sich hier einen Abgedrehten Roadtrip à la Fear and Loathing in Las Vegas erhofft wird schnell enttäuscht werden. Denoch bietet Bruce Robinson´s "The Rum Diary" einige schöne Bilder von San Juan, einen genialen Johnny Depp und einen stimmigen Soundtrack.
    Man stelle sich bevor man den Film startet ne Flasche Rum auf den Tisch, läd ein paar Freunde ein und hat garantiert seinen Spaß!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 10. August 2012
    Der Film lebt von Johnny Depp und dem Motiv der Liebe/Leidenschaft. Ansonsten ist der Film teils sehr langatmig, hat gelegentlich aber auch sehr komische Momente, die den Film sehenswert machen.
    niman7
    niman7

    860 Follower 616 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 8. August 2012
    Ziemlich komischer Film. Hat wirklich kein Spaß gemacht Depp bei seiner "Rum sauferei" zu sehen. So langsam mag ich ihn gar nicht mehr. Es wird wirklich mal dass er mal wieder eine anständige Rolle in einen anständigen Film spielt. Zu Rum Diary: Sinnlose Story, total langweilig. Es geht im Prinzip nur um einen Mann der vor der Realität flieht und in Rum eine andere Welt findet. Depps Rolle kann man nicht unbedingt mit der in Fear and Lothing in Las Vegas vergleichen. Hier hat zum größten Teil seine Figur unter Kontrolle. Der einzige Lichtblick ist Aaron Eckart der wirklich eine bemerkenswerte Rolle spielt. Das gleiche gilt für den Nazi Alkoholiker.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 3. Juli 2012
    Hunter S. Thompson gilt als Begründer des sogenannten Gonzo-Journalismus, einer Art von Journalismus, bei der auf eine objektive Schreibweise verzichtet wird und der Autor seine eigene Meinung in den Text mit einfließen lässt. Thompson war nicht nur Reportage-Journalist, sondern verfasste auch einige Romane, von denen (namentlich) „Fear and Loathing in Las Vegas“ am meisten bekannt sein dürfte. Kein Wunder, schließlich fand die durchgedrehte Geschichte um den dauberbekifften Gonzo-Journalisten Raoul Duke und seinen bierbäuchigen Freak-Anwalt 1998 ihren Weg auf die große Leinwand. Seitdem wird Terry Gilliams wilder Drogentrip von einem Film als Kult gehandelt und sollte im Regal eines jeden Filmfreundes nicht fehlen. Johnny Depp, der bis zu Thompson Freitod auch privat mit ihm befreundet war, mimte bereits in „Fear and Loathing in Las Vegas“ die Hauptrolle und ist ebenfalls in „The Rum Diary“ wieder mit von der Partie. Die neueste Hunter S. Thompson-Verfilmung bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück. Regisseur Bruce Robinson serviert einen durchaus schmackhaften Drogen-Cocktail, der aber im Endeffekt leider nur halb so gut zudröhnt wie einst „Fear and Loathing in Las Vegas“.

    Johnny Depp ist ein Weltstar, der bestbezahlte Schauspieler aller Zeiten (es wird gemunkelt, für den vierten Teil der „Pirates of the Caribbean“-Reihe erhielt er über 50 Millionen Dollar Gage) und zurzeit auch der größte Publikumsliebling überhaupt. Sein Problem: der ständige Wiederholungswert. Besonders im letzten Teil der Piraten-Erfolgsreihe, „Fremde Gezeiten“, machten sich erste Abnutzungserscheinungen an Depps Kultfigur, dem exzentrischen Captain Jack Sparrow, bemerkbar. Auch die Stereotypen in den jährlichen Tim Burton-Produktionen werden auf die Dauer einfach ermüdend. Insofern möchte ich Herrn Cherkowskis Kritik zustimmen, denn Depp liefert in „The Rum Diary“ seine schauspielerisch beste Leistung seit einigen Jahren ab. Als trinkfester Journalist Paul Kemp (der in Hunter S. Thompsons gleichnamigem Roman an den Autor selbst angelehnt ist) ist Depp mehr als bloß überzeugend, denn Kemp ist facettenreich, auf seine nüchterne (! :D) Art äußerst liebenswert und macht im Laufe des Films eine interessante Entwicklung durch. Da Depp den Film fast ausnahmslos auf seinen Schultern trägt, kommen nur wenige der Nebendarsteller richtig zum Zug. Michael Rispoli erfüllt den Part des rüstigen Sympathieträgers genauso solide, wie „The Dark Knight“-Star Aaron Eckhart den schmierigen Multimillionär geben kann. Amber Heard zieht da schon ein paar mehr Blicke auf sich – wenn auch mehr dank ihrer engelsgleichen Erscheinung, anstatt einer wirklich nennenswerten schauspielerischen Leistung. Fehlendes Potenzial kann man ihr nicht nachsagen, um dieses jedoch völlig auszuschöpfen, reicht die Darstellung des leicht bekleideten Geldhäschens leider nicht. Am interessantesten ist da noch Giovanni Ribisi, der als verschrobener Säufer in seinem versifften Outfit und mit röchelnder Kettenraucherstimme eine herrlich schräge Figur abgibt.

    „The Rum Diary“ krankt hauptsächlich daran, dass er sich trotz großartiger Einzelszenen nie wirklich wie eine runde Sache anfühlt. Wenn Paul (Depp) und Bob (Rispoli) sich die neueste Augentropfen-Droge reinziehen, Bobs Zunge im wahrsten Sinne des Wortes mutiert und die beiden daraufhin völlig high über den Sinn des Lebens philosophieren, dann wird das nicht nur dem Geist eines Hunter S. Thompson gerecht, sondern ist auch noch verdammt witzig. Leider werden diese kultigen Fragmente nur lose durch das Gerüst der flachen Story zusammengehalten – sowohl die krummen Geschäfte von Sanderson (Eckhart), als auch die dürftige Love-Story sind nicht besonders geschickt in den „Wir saufen uns die Hucke zu“-Plot integriert.

    Fazit: „The Rum Diary“ wartet mit einer Reihe gut aufgelegter Darsteller auf, allen voran Johnny Depp, der sich für seinen mutigen Schritt aus dem Mainstream heraus ein anerkennendes Schulterklopfen verdient. Der Film unterhält dank grandioser Einzelszenen prächtig und hat den einen oder anderen Lacher auf seiner Seite, fühlt sich im Endeffekt aber nicht wie ein flüssiges Ganzes an und stößt nicht mal ansatzweise in die Sphären des großartigen „Fear and Loathing in Las Vegas“ vor. Der Film schickt einen mitten hinein ins Fledermaus-Land – einen Kofferraum voller Drogen und eine schicke Fliegenklatsche gibt er einem aber leider nicht mit auf den Weg.
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