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Grizzly
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4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Großartiger "Unterhaltungs"-Horror mit der nötigen Portion Selbstironie.
Dieser Episodenfilm weiss zu gefallen, vorallem weil er endlich mal wieder eine willkommene Abwechslung zur tausendsten Ausführung von SAW o.ä. bietet.
Trotz weniger bis garkeiner richtigen Schockmomente, fängt Trick 'r Treat das Halloweenfalir wunderbar ein und vermittelt dabei die nötige Gruselatmosphäre.
Zudem ist es bei vielen Filmen so, dass sie zu lang sind und der Spannungsbogen deshalb absackt... nicht so Trick 'r Treat, hier hätte der Regiesseur an die 79min Spielzeit locker noch 10-15 dranhängen können. Ich bin mir sicher, dass das den Film noch verbessert hätte (vorallem eine genauere Ausführung des Kindermordenden Schuldirektors hätte mich sehr gefreut).
Ich habe lange auf diesen Film gewartet und nun habe ich ihn mir endlich angeschaut und muss sagen, dass er meine Erwartungen an einen spannenden und schaurigen Halloweenfilm voll erfüllt hat. Er fängt genau die Stimmung, den Flair ein, den man von Halloween erwartet. Auf den Straßen liegen heruntergefallene Blätter, Kinder rennen mit Taschen durch die Gegend und klingeln an Türen mit "Süßes oder Saures", überall leuchten Kürbisse schrauig schön durch die Nacht und alle Leute tanzen auf den Straßen in fiesen Kostümen, alles ist bunt und hell erleuchtet. Da fällt es auch mal nicht auf, wenn sich zwischen den Leuten zwielichte Gestalten rumtreiben, die eigentlich garnicht ans Feiern denken. So werden sich vielleicht einige an den Film "Das Waisenhaus" erinnern, wenn sie den kleinen Jungen mit einem Sack auf dem Kopf in der Gegend rumstehen sehen. Aber auch andere Fieslinge wie Vampire sind hinter den Feiernden her.
Das besondere an dem Film ist der Aufbau. Er ist nämlich in mehrere Geschichten unterteilt, die irgendwo miteinander verknüpft sind. Jedoch liegt hier auch ein Problem, weil man wirklich mitdenken muss um zu erkennen, was wozu gehört und wo die Verknüpfungen sind, denn er Film läuft in die Vergangenheit. Jede neue Geschichte beginnt mit einem "früher" und erzählt die Geschichte eines anderen Protagonisten. Jedoch schließt er am Ende wieder mit dem Anfang zusammen und so hat man doch ein schlüssiges Gesamtbild. Leider bleiben am Ende noch einige Fragen offen, was mich ein wenig stört.
-[SPOILER]- Zum einen, warum die 4 Mädels, die am Anfang noch im Q7 fahren, später zu Werwölfen werden und im Wald Leute umbringen. Zum anderen, warum der Vater und sein Sohn so mortlustig sind, und es den kleinen Sohn nicht stört, dass sein Vater Leichen im Garten verbuddelt und er mit ihm im Keller Menschenköpfe ausschnitzt. Und ich hätte gern gewusst, worin jetzt die Präsenz des Tütenjungen besteht, der in der Gegend rumläuft und ein Pärchen ermordet. [-/SPOILER]-
Der Film ist in jeder Hinsicht sehr spannend und gut inszeniert, die Schauspieler spielen jetzt zwar nicht überwältigend, aber die Stimmung wird hier eh von der beänstigenden Optik, dem Nebel und dem tollen Score gestaltet, der wunderbar schaurige Töne und stimmungsvolle Effekte enthält und eine tolle Horroratmosphäre schafft. Ich kann aber nicht wirklich nachvollziehen, warum der Film keine Jugendfreigabe bekommen hat, denn so brutale und eklige Szenen mit Gore oder so sind nicht verhanden. Ich würde ihn eher ab 16 freigeben. Und 79 Minuten finde ich auch etwas kurz, da man sicher noch die Geschichten der Personen mehr ausführen könnte. Ein Highlight des Films bildet wohl das Grüppchen um 5 Kinder, die einem Mädchen einen Streich spielen wollen und sie zu einem Ort locken, an dem sich vor einiger Zeit ein schreckliches Unglück an einem See angespielt hat. Der aufziehende Nebel und die Ungewissheit auf das, was kommt, zehren an den Nerven. Außerdem fand ich die Szene auch sehr intensiv, man konnte sich gut in die Personen hineinversetzen und man hatte das Gefühl, die Angst des Mädchens am eigenen Körper zu spüren.
Von daher ist dieser Film ein muss für Horrorfans und für alle, die sich einen schaurigen Halloweenabend machen wollen.
Fand den Film soweit ganz nett. An sich nichts besonderes, aber gerade zu Halloween gut anzusehen. Tolle Optik und gute Schauspieler im Film vertreten. Das Ende stellt dann auch nochmal einiges klar, was mitten im Film Fragezeichenaufwirft. 10 Minuten mehr hätten dem Film aber auch nicht geschadet. Hätte gern nochwas von dem Vater und seinem Sohn gesehen. Kann man sich auf jedenfall mal anschauen. Daumen nach oben!
Schöner Halloweengruselfilm mit 4 Storys aus einer Halloweennacht, die sich am Ende miteinander verbinden bzw. die ganze Zeit nebenher laufen.
Manche sind gruselig, manche eher weniger, aber verbunden sind sie alle durch einen kleinen "Kürbisdämon" & allen voran schwebt diese wunderbar gruselige, typische Herbst/Halloween Atmosphäre!
Der heutige Horrortrend geht überwiegend in eine Richtung. Torture Porns à la "Hostel" oder "Saw" zeigen, dass Angst meist über extreme Gewalt erzeugt wird. Der Fokus liegt mittlerweile darauf, einen immer intensiveren und teils schon emotional quälenden Film zu produzieren, sprich, sich den Grenzen des Erträglich zu nähern, wenn nicht gar sie zu überschreiten. ´
"Trick 'R Treat" lässt sich nicht in die Kategorie derartiger Filme einordnen. Vielleicht war auch das der Grund dafür, dass Warner Bros. diesen Film nicht in die Kinos lassen wollte, was im Großen und Ganzen wirklich schade ist, denn dieser Streifen ist durchaus gelungen und für Fans des seichten Horrors ein absolutes Muss.
Der Film erzählt in mehreren Episoden über das Schicksal von Menschen, die an Halloween einen grausamen Tod erleiden müssen. Diese Sequenzen sind allerdings voll Selbstironie, so dass man zu keinem Zeitpunkt den Eindruck hat, einen drastischen Schocker vor sich zu haben. Wobei an manchen Stellen schon die eine oder andere brutale Szene zu finden ist.
Regisseur und Drehbuchautor Matthew Dougherty ist es gelungen, eine fabelhafte Atmosphäre einzufangen. Denn obwohl die Handlung und die Geschehnisse eigentlich relativ makaber daherkommen, wird der Zuschauer trotzalledem in ein wohliges Wintergefühl gehüllt. Die Zielgruppe des Filmes scheinen daher eher Leute zu sein, die sich im Winter, wenn es draußen schneit etc. gemütlich vor den Fernseher setzen, um sich eine Gruselgeschichte anzuschauen, der es an makaberem Humor gewiss nicht fehlt.
Faszinierend ist ebenfalls die Erzählweise und die Art der Verknüpfung der verschiedenen Hintergrundgeschichten. Am Ende läuft dann letztendlich doch alles zusammen und man erfährt auch, wer die Tat aus der Eingangsszene letztendlich begangen hat und worum es dem "Killer" denn eigentlich ging (was auch wieder ein Zeichen für den schwarzen Humor des Drehbuchautors ist).
Schauspielerisch wird hier gehobene Mittelklasse geboten. Alle Darsteller spielen ihre Rollen mit bravour, Glanzleistungen sind aufgrund der doch recht oberflächlichen Handlung natürlich nicht zu erwarten.
Fazit: Für Fans des seichten Horrors ist "Trick `R Treat" auf jeden Fall zu empfehlen. Überraschend gut gelungen ist hier die Verknüpfung von makaberem Humor und dem Grusel ansich.
Tipp: Es sich mit einem Glühwein auf dem Sofa gemütlich machen und sich von diesem starken Streifen angenehm gruseln lassen.
TRICK ´R TREAT ist einer meiner All-Time Lieblingshorrorfilmen. Schon hundert mal gesehen und immer wieder ein Vergnügen. Die Story ist super, die Stimmung passt, dazu das Thema Halloween. Einzig der Film hätte bisschen länger sein können, deshalb 0,5 Sterne Abzug. Eine rundum starke Horrorkomödie, die Lust auf Teil 2 macht.
Die meisten Kritiker scheinen zu vergessen, dass unter dem Kostüm von Sam der eigentliche Hauptdarsteller steckt: Quinn Lord Little Sparrow. Zum Zeitpunkt des Drehs war der Spatz gerade mal Sieben Jahre alt. Das er dass Schauspielern beherrscht, stellt er hier Eindrucksvoll unter Beweis.
Bin positiv ülsreicher,ironischer Horrorfilm mit gut gesetzten rt in seinen besten Momenten an Creep Show und Tales from the kleine Horrorperle hat das Zeug zum Klassiker.
Würde man nach einer klaren Definition von Halloween suchen, hätte man sie hier gefunden, Trick 'r treat ist eine Perle des Horrorgenres. Dieser Film ist nicht chronologisch erzählt, ist also wie Pulp Fiction bloß im Halloweenstil. Der Film spielt sehr viel mit Identitäten, wie es auch an Halloween ist. 4 verschiedene Geschichten werden hier erzählt, die alle in der selben Nacht stattfinden. Hierzu sollte ich gleich mal erwähnen das dieser Film ein ziemlich hohen Kill Count hat, weshalb seine Altersbegrenzung schon Sinn ergibt. Der Film setzt sehr viel auf Kostüme, schließlich ist ja auch Halloween, doch die Vielzahl von ihnen ist erstaunend. Dieser Film zelebriert dieses Fest, so viel Liebe im Detail und der Aufmachung sieht man selten. Mein Fazit ist: ,,Trick 'r treat" ist ein toller Film für Halloween-Fans und definitiv einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre mit ,,the Conjuring" und ,,Hereditary".