Als Symbol für Hoffnung, stand Superman während des zweiten Weltkrieges dem Amerikanischen Volk tapfer zur Seite. Über die Jahre wurde er in Radiohörspielen, Serien und Filmen immer wieder neu erfunden, neu eingekleidet und neu besetzt. Schauspieler wie Kirk Alyn, George Reeves, Bob Holiday, der unvergessliche Christopher Reeves oder auch Dean Cain und Brandon Routh machten dem Superheld alle Ehre.
Wer stand nicht als Kind vor seinen Freunden oder Geschwistern mit einem Tuch um den Hals, um Stärke in einem Spasskampf zu zeigen. Das Superman-„S“ ist weltweit das zweitbekannteste Symbol, nach dem kirchlichen Kreuz.
Nun trauten sich Zack Snyder und Produzent Christopher Nolan (The Dark Knight Reihe) nach 7 Jahren erstmals an ein Makeover des beliebten aber auch gebrechlichen Superhelden.
Niemand geringeres als David S. Goyer, der mit Nolan schon an den „Dark Knight“ Filmen schrieb, befasste sich mit der Geschichte von Clark Kent alias Kal-El.
Clark Kent, ein Farmersjunge aus Kansas, fühlt sich von kleinauf nicht zugehörig. Er findet einfach keinen Platz in der Gesellschaft und wird von Jedem als Aussenseiter gesehen.
Was Clark nicht weiss ist, daß er als Kal-El, Sohn von Jor-El (Russell Crowe) auf Krypton geboren wurde, und zur Rettung seiner Species zur Erde gesandt wurde. Dort liebevoll aufgenommen von seinen Zieheltern Martha (Diane Lane) und Jonathan Kent (Kevin Costner) lernt er Werte kennen die Ihn prägen, aber auch isolieren. Zu seinem eigenen Schutz untersagt Ihm sein Jonathan, seine besonderen Kräfte in der Öffentlichkeit zu benutzen. Er hat angst, daß die Menschheit den Kräften eher mit Angst, als mit Zuneigung entgegentreten würden. Doch Clark will mehr wissen; woher er kommt und warum er so anders ist. Auf seiner Reise trifft er auf Louis Lane, einer jungen Reporterin vom Daily Planet, der er das Leben rettet. Neugierig, wer der fremde Mann ist, macht Sie sich auf die suche seiner Herkunft.
Als die Erde plötzlich von Ausserirdischen bedroht wird, kommt Clark der Wahrheit über seine Herkunft immer näher, bis er sich er sich entscheiden muss die Erde zu retten, oder weiter im stillen zu leben.
In Epischen- und zum Teil ganz ruhigen Bildern ist es Regisseur Zack Snyder gelungen eine Neuerfindung des Superhelden mit Herz zu schaffen, der Dank der überzeugenden Darstellung von Henry Cavill zu Gänsehautmomenten rührt.
Aber auch in schnellen, fast dokumentarisch gefilmten Actionszenen schafft es „Man of Steel“ die Zuschauer in die Kinosessel zu drücken und sie in atmen zu halten.
Und obwohl der Film in Smallville spielt, wirkt die Comicfigur zum ersten Mal seit langer Zeit real. In kleinen versteckten Details erkennt man „Lexcorp“ oder „Smallville“ Logos und trotzdem wirkt die Stadt wie eine moderne Gegend in der heutigen Zeit.
Dem Soundtrack verdanken wir Hans Zimmer, der bereits für „Inception“ und der „Dark Knight“ - Reihe sein Talent mit Christopher Nolan teilte.
Man of Steel ist ein besonderer Leckerbissen für Alte und neue Superman Fans, denn es wurde geschafft, den zerbrechlichen Jungen, den wütenden Teenager und den „Man aus Stahl“ in allen Entwicklungsstufen zu begleiten, ohne das eigentliche Zeil zu verfehlen.
Als besonderes Bonbon hat Clark begriffen, daß man Unterhosen UNTER der Hose trägt.
Und am Ende des Tages bedeutet das „S“ von Superman HOFFNUNG...vielleicht auf eine Fortsetzung?
"Man Of Steel" Gewinnspiel