Durchschnitts-Wertung
4,0
631 Wertungen
Deine Meinung zu Tödliches Kommando - The Hurt Locker ?
3,5
Veröffentlicht am 17. September 2012
"Tödliches Kommando-The Hurt Locker" ist ein guter film,der vor allem von seiner spannung lebt. action ist vorhanden,aber meiner meinung zu wenig! schauspieler machen einen guten job! Fazit: Der film ist gut mehr auch nicht und mich wundert es,dass er zum besten film ausgezeichnet wurde in einer oscarverleihung!
3,5
Veröffentlicht am 20. Juli 2012
Was der Film meiner Meinung nach sehr gut gemacht hat, ist das Herausstellen der psychischen Belastung des Bombenräumungs-Teams. Man spürt in jeder Szene die Anspannung und Nervosität.

Gerade auch durch seine "ruhigen" Szenen entfaltet der Film eine ziemlich beklemmende, angespannte Grundstimmung. Beispielsweise wenn das Team die Häuser und Menschen im Umkreis beobachten, während der Staff Sergeant sich konzentriert an einer Bombe zu schaffen macht, erwartet man jede Sekunde, dass etwas schief geht.

Dass der Anführer zudem ein lebensmüder Maniac ist, verschlimmert die Situation für seine beiden Kameraden natürlich noch - und auch diese zusätzliche Stressituation wird glaubhaft rüber gebracht.

Was mir hingegen weniger gut gefallen hat, ist die zusammenhanglose Aneinandereihung der einzelnen Einsatztage. Das wiederum führt dazu, dass zwar jede einzelne Szene für sich hochspannend ist, aber insgesamt keine richtige Dramaturgie aufgebaut werden kann. Und naja, die Endszene kommt mir dann doch etwas zu sehr rüber wie in 'nem Actionschinken: Untermalt mit Rockmusik wandert der unerschrockene Soldat der Gefahr entgegen. Da schießen die Macher deutlich übers Ziel hinaus - der Anspruch eines "Anti"-Kriegfilms geht in dieser Sekunde doch etwas baden...

Insgesamt dennoch ein sehenswertes Drama. Ich gebe 7/10
3,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Ich fand den Film sehr gut. Er bietet mir im Grunde fast alles, was ich von dem Film erwartet habe. Es ist nicht ganz die Richtung von Film, die ich mag, aber dennoch hat mir der Film ganz gut gefallen. 6 Oscars hat er allerdings meiner Meinung nach nicht verdient. Zumindest nicht den Oscar als bester Film. Den Film kann man sich auf jedenfall ansehen. Mir hat der Film sehr gut gefallen, mehr dann aber auch nicht...



7/10
3,0
Veröffentlicht am 4. März 2010
"The Hurt Locker" wurde von vielen Kritikern als packender, adrenalingeladener und realistischer Kriegsthriller in den Himmel gelobt. Teilweise war sogar vom besten Kriegsfilm aller Zeiten die Rede. Hier muss ich ganz klar sagen, dass dies nicht der Fall ist!



Packend und adrenalingeladen ist "The Hurt Locker" leider viel zu selten. Es gibt wirklich einige spannende Szenen, doch haben diese nur einen geringen Anteil am Film. Phasenweise ist der Film sogar langweilig, langatmig und darüber hinaus wortkarg. Die letzte halbe Stunde ist dafür temporeicher und bietet zusammen mit der Eingangsszene die einzigen richtig packenden Szenen, wo man erst nicht weiß, wie sie ausgehen. Ansonsten wiederholen sich zu viele immer gleich endende Entschärfungsszenen. Einige Schusswechsel und "Erkundungszüge" sorgen für kurzzeitige Abwechslung. Man hätte die Handlung insgesamt mehr verdichten müssen!



Als realistisch kann man "The Hurt Locker" sicherlich einstufen. Dazu trägt die Optik und Kulisse stark bei, die dem Film eine ungeheure "Echtheit" geben. Man fühlt sich in jeder Szene in den Irak versetzt.



Neben der Handlungsarmut hat mich am Film eine weitere Sache gestört: Nämlich, dass einzelne Handlungsstränge nicht zu Ende gedacht wurden (Beckham, Bombenwerkstatt z.B.) und einige Szenen mehr oder weniger in der Luft hängen blieben (Taxifahrer, Mann mit der Kamera z.B.). Bei mir hat das alles einige Fragen aufgeworfen, die für mich unbeantwortet blieben.



Schauspielerisch kann man den Akteuren keinen Vorwurf machen. Gut und glaubwürdig gespielt. Die Charakterzeichnung war ok und hat dem Zuschauer die Einstellung der drei Soldaten zum Krieg und zum Leben klar vor Augen geführt. Die letzten Filmminuten sprechen da Bände.



Fazit: Ein optisch und schauspielerisch ansehnlicher Film mit einer klaren Motivation, dem es insgesamt aber an kontinuierlicher Spannung, Abwechslung und letzter Konsequenz in der Handlung fehlt. Ein Oscar als bester Film des Jahres wäre meiner Meinung nach definitiv nicht gerechtfertigt!



6/10
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Kathryn Bigelow liefert hier eine solide Arbeit ab. Man ist sich jedoch als Zuschauer oft nicht sicher in welche Sparte man dieses Stück Kino einordnen soll, denn: Als (Anti)Kriegsfilm zieht der gewollt realistisch angehauchte Film aber leider nicht. Grund dafür ist die fehlende Objektivität. Sicherlich braucht man sich über die spannend inszenierten Actionszenen nicht unterhalten. Und wer meint dem Fim fehle es an Action, sollte sich lieber Dolph Lundgren B-Movies gönnen. Was also sollte der Film in erster Linie vermitteln? Ohne Frage liegt das hauptsächliche Augenmerk auf die, im Einsatz stehenden Soldaten. Dies wird auch gut deutlich dargestellt. In Anbetracht der ernsten Situation im Irak, verlässt sich der Film jedoch zu sehr darauf, dass der Zuschauer auschliesslich mit den Protagonisten symphatisiert. Auf Grund dieser Tatsache, büsst "The Hurt Locker" leider eine ganze Menge an Anspruch ein. Man kann sagen , dass es hier und da mal die Szene gibt, die einem versucht einen Überblick über die Antagonisten zu verschaffen. Meist aber wird die normale Bevökerung Iraks komplett im Abseits gelassen und die als abtrünnig und sehr böse gezeigten Attentäter in den Vordergrund geschoben. Hier sind nur Kinder unschuldig. In diesem Sinne, wo bleibt das "im Krieg ist jeder unschuldig", dass für einen wirklich guten Antikriegsfilm ein Muss ist, und eher der Wahrheit entspricht. Die fehlende Kritik an eigenem Kriegssystem, kann vielleicht aber auch davon abhängig gewesen sein, dass Kathryn Bigelow sich jetzt noch keine Selbstkritik leisten kann (Man nuss die Bosse ja auch zufrieden stellen). Wenn man sich aber damit abgefunden hat, dass "The Hurt Locker" eher ein Actionfilm mit ernster Aussage ist, kann er durchaus überzeugen. Die Kameraführung sorgt für einen dokumentarischen Stil und in einer gewissen Weise realistischen Eindruck der Geschehnisse. Realismus hängt aber nicht nur von der Sichtweise ab, sondern auch den Situationen, die sich abspielen. Sicherlich kann kein Film zu realistisch inszeniert werden, weil dann der Unterhaltungswert verloren geht. Die Kunst ist, durch die Erzählweise, die unrealistischen Details nicht allzu deutlich erscheinen zu lassen. Und dies gelingt "The Hurt Locker" durchaus.

Fazit: Ein sehenswerter Film, der aber eher durch seine Inszenierung als Aussage überzeugt.
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film an sich ist nicht schlecht nur fehlte mir doch ein wenig Action und Spannung hätte mehr sein können aber allem in allen ist es ein solider Kriegsfilm mit passenden schauspielern und krasser location.
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?