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BrodiesFilmkritiken
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0,5
Veröffentlicht am 1. September 2017
Lars von Trier ist ein Mann der sich dem Mainstream verweigert – gut, damit kann man leben. Ich fand auch sein Kinoexperiment „Dogville“ auf ne eigentümliche Art und Weise faszinierend – aber das was er hier zusammengeschaubt hat ist wirklich der übelste und gestörteste Mist den ich in Jahren gesehen habe. Das direkt die zweite Kameraeinstellung eine Penetration in Großaufnahme zeigt ist schon mal ein bombiger Einstieg eines Handlungsarmen Drecksfilms der Szenen aneinanderreiht die dem puren Wahnsinn entsprungen scheinen: da wird (immer schön in Großaufnahme) ein Penis gewichst der dann Blut ejakuliert, eine Frau schneidet sich die Klitoris mit einer Schere ab, ein verletzter liegt am Boden während ihm jemand ins Bein bohrt, ein Fuchs im Wald fängt an zu reden … und es geht weiter. Kalt lässt einen das nicht, aber ist furchtbarer Ekel das was empfinden möchte? Oder sich die Frage stellen wie ein Superdarsteller wie Willem Dafoe sich für einen solchen Dreck (auch noch freiwillig) hergeben konnte? Der Film ist ein Skandal und sollte es nicht sein. Solch einen ekelhaften Dreck hats lange nicht gegeben – aber er sollte auch nicht aufwertet werden indem man über ihn spricht.
Fazit: Porno-Schlachtfest, auf ganzer Linie verstörend, abstoßend, sinnlos und abartig – solcher Dreck gehört verboten!
Hervorragend gespieltes Drama, das seinen durchaus realistischen Kern aber mit allerlei Gewalt, Sex und einer betont reißerischen Inszenierung (Symbolismus, Farbkontrast, verwackelte Kamera) nicht intensiviert, sondern so überspitzt, dass der Film ungewollt eine trashige Atmosphäre bekommt.
Dies ist mein erster Film von Lars von Trier. Ich weiß selbst nicht so recht warum, irgendwie habe ich wohl unterbewusst immer einen großen Bogen um seinen Kram gemacht. Nun sollte es also Antichrist sein und was soll ich sagen. Der Film ist einfach nur: Düster Asozial Krank Ekelerregend Schockierend und vor allem Wahnsinnig gut.
Ich habe noch nie einen Film gesehen der nur ansatzweise ähnlich ist und alleine das macht diesen hier schon ganz besonders.
Den Film habe ich heute jetzt zum zweiten mal gesehen und bin überwältigt. Manchmal mache ich den Fehler und sehe mir Filme an wenn ich müde bin, nicht konzentriert oder wenn ich ab und zu mit dem Smartphone beschäftigt bin. Space Odysee 2001 war ein weiterer Film den ich erst nach mehrmaligem sehen verstand oder Details entdeckte die essentiell waren. Das Gerede über die expliziten sexuellen und Gewalt Darstellungen finde ich nebensächlich, weil der verstörendste Moment eine ganz andere Szene war die man nur in einer kurzen Rückblende sieht und den Zuschauer mit einer brutalen Wucht schockiert. Dies hier ist ein Film der einen frägt , was wäre wenn ?
Also man darf nicht mit einer Erwartung rangehen, dass man den Teufel sieht in dem Film und doch hat der Film damit im entferntesten zu tun. Man darf auch nicht mit der Erwartung rangehen, dass man hier einen Horrorfilm sieht, aber der Film hat mitunter die krassesten Sequenzen und brutalsten Ideen, die es je gab im Genre. Man darf auch nicht erwarten, dass der Film in der ersten Stunde irgendwie krass abgeht. Hier geht es um die Story, die äußerst brilliant ist. Das Verhalten der Charaktere versteht eigentlich nur jemand, der viel mitgemacht hat im Leben. Für oberflächliche Menschen ist dieser Film nicht geeignet! Ich find der Film ist ein äußerst tiefsinniges brutales Drama, welches ein Meisterwerk in der Filmgeschichte darstellt!
"Antichrist" ist eine zutiefst verstörende Sammlung von bildgewaltigen Sinneseindrücken. Absolut krank und nichts für schwache Nerven. Nichtsdestotrotz ein extrem interessanter Film über Trauer, Hölle und Schmerz.
Ein Film bei dem ich danach erst einmal da saß und nicht wusste wie ich ihn bewerten soll. Doch jetzt weis ich es ein tolles Kunstwerk das in der Kameraführung echt was her macht. Prolog und Epilog haben mich umgehauen. Sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Doch meiner Meinung nach ein wichtiger Film.
In Lars von Triers Film "Antichrist" geht es ein Paar welches Sex hat. Währenddesen, klettert ihr 2 Jähriger Sohn einen Tisch hoch und springt aus dem offenen Fenster. Während es so scheint als hätte "Er" (Willem Dafoe) den Tod seines Sohnes Nik verkraftet, leidet seine Frau (Charlotte Gainsbourg) immer mehr und mehr. Er ist Psychologe und versucht nun seiner Frau zu helfen über den Tod des Sohnes hinwegzukommen und ihre Ängste zu überwinden. Antichrist läd förmlich zu einer Diskussion ein. Er bietet sehr viel Platz für eine eigene Interpretation. Die einen sagen er ist krank, ein Pornofilm oder einfach nur langweilig. Während andere ihn für ein Meisterwerk halten und froh sind, dass sich endlich mal jemand zu soetwas groteskes traut. Ich persönlich halte ihn für ein Meisterwerk. Er ist handwerklich perfekt. Jedes Bild ist ein Portrait. Allein die Anfangsszene unter der Dusche in Schwarz/Weis ist für mich eines der besten Epiloge die ich je gesehen habe. Von Trier hatte mich sofort in seinen Bann gezogen und ich konnte meine Augen nicht mehr abwenden. Ich kann es gut nachvollziehen, dass der Film zum meist gehassten Film 2009 ernannt wurde. Lars von Trier ist so mutig, dass er die Hexenjagt befürwortet und den Tod zahlreicher Frauen für richtig darstellt. Ein sehr gewagter Schritt. Drei Dinge haben mich am Film gestört: 1. Der Geschlechtsverkehr der beiden, rückt viel zu sehr in den Vordergrund und kommt viel zu häufig vor. 2. Der Mittelteil zieht sich sehr in die Längen und langweilt etwas. 3. Das Ende ist viel zu dünn. Gut, ich hab gesagt, dass Antichrist viel Raum für Selbstinterprätation da lässt aber ein Paar Informationen hätten sicher nicht geschadet. Es gibt zwar Filme die deutlich brutaler sind, aber FSK 18 ist gerecht.
Also ich muss sagen, hatte grosse Erwartungen vom Film gehabt , doch als ich ihn sah war ich sowas von enttäuscht. Ok Meinungen sind verschieden, aber ich muss sagen, der Film ist sowas von langweilig und keine Ahnung wieso so viele Wegen der Härte des Films so viel Theater machen. Ich find ihn überhaupt nicht schlimm, eher lasch und garnicht brutal. Auch die Schauspieler spielen es so langweilig ihre Rollen. Egal wieviel mühe ich mir gebe , wieviel Kaffee und sonst noch was. Der Film ist zum einschlafen. Also im grossen gesagt, ein super schlechter Film. Einer der schlechtesten die ich jemals gesehen habe. Die Sterne von Filmstarts ist total übertrieben. Selbst ein halber Stern ist schon zu viel.
krass, krank, genial! mehr brauch es nicht um dieses meisterwerk zu beschreiben. wer auf typische hollywood abendunterhaltung steht, sollte die finger von diesem film lassen. wer jedoch auf starke bilder steht, und sich gern auch gedanken hinter den kulissen macht, ist hier genau richtig, allerdings ist der film nichts für schwache nerven, dafür wirkt er lange nach!