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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 7. September 2017
Ich erinnere mich noch an ein Interview daß ich damals als der Film rauskam mit dem Regisseur des Films las der dort die Kernaussage aussprach „Gewalt ist nicht konsumierbar“. Im Klartext: auf den ersten Blick bekommt man hier die Handlung eines typischen Horrorfilms geboten, zwei Irre die eine wehrlose Familie überfallen und sie quälen – dies wird aber ohne Musik präsentiert, ohne irgendwelche „beschönigenden“ Effekte oder sonstiges gebracht, all die Dinge die in Horrorfilmen spannend und cool sind werden hier gezeigt wie sie in wirklichkeit sind oder währen: nackt, hart, kalt, häßlich und einfach furchtbar. Wer also auf einen spannenden Thriller hofft könnte bitter enttäuscht werden – dies ist mehr eine Warnung gegen Abstumpfung bei filmischer Gewalt. Richtig unterträglich wird der Film durch die Darsteller was aber als Kompliment gemeint ist – insbesondere durch das panische Gesicht von Susanne Lothar wirkt das ganze als wärs echt. Und wenn Arno Frisch während einer Folterszene den Zuschauer ansieht und fragt „und, haben Sie genug?“ kommt man sich echt mies vor.
Fazit: Mahnmal gegen filmische Gewalt in Form eines nervenzerfetzenden Psycho-Thrillers.
Eine grandiose Studie um Gewalt und die Faszination die Gewalt auf uns ausübt gibt uns Michael Haneke mit seinem Film "Funny Games" zum Besten. Gerade die Faszination, die Gewalt auf der Leinwand auf uns ausübt wird hier in den Vordergrund gebracht und es wird auch bewusst damit gespielt, indem immer wieder die vierte Wand durchbrochen wird. Dieser Film ist kein Spaß, macht einen fertig und lässt uns noch einmal darüber nachdenken, warum uns Gewalt im Kino mehr anzieht, als es die Liebe tut. Ein toller, wenn auch erschütternder und erschreckender Beitrag aus dem österreichischen Kino, den man gesehen haben sollte.
sehr stark aufspielende schauspieler in einem horrordrama das von den sehgewohnheiten eigentlich gar kein horror ist weil man eigentlich gar nichts sieht jedoch spielt dadurch umsomehr im kopf des zuschauers ab.......die beiden soziopathen spielen teilweise mit dem publikum und man findet sie soagr teilweise in kurzen momenten sympathisch......ein wirklich gelungener film der zum nachdenken anregt
Fazit: Hintersinnig, kühl, schräg und wohl einer der schockierensten Filmen, die es gibt. Diese Wirkung entfaltet der Regisseur durch seine ewig langen und den Zuschauer quälenden Einstellungen, sowie perfekten Darstellerleistungen.
Funny Games ist ein sehr guter Horror-Film, der fast ganz ohne körperliche Gewalt auskommt, aber einen sehr großen psychischen Druck aufbaut. Wenn man auf sowas steht sollte man ihn sehen.
Ich habe viele Kritiken gelesen, wie unendlich spannend, düster und nervenzerfetzend sein soll...
Er ist es NICHT!!!
Die Idee und auch die anfängliche Umsetzung, gut. Aber der gesamte Verlauf, wird so UNGLAUBLICH!!!!!!UNÖTIG!!!!! in die Länge gezogen. Minutenlange, nichtssagende Szenen und Schnitte, wie eine Museums- führung.
spoiler: 15min
für eine Szene in der NICHTS! passiert ausser das die Mutter aufsteht.
Das hat nichts mit Regiekunst, oder Spanungsbogen zu tun. Das ist nervig, nur nervig und machte es zum Kampf den Film zu Ende zu schaun. Ich hab den Sinn verstanden, ich weiss auch was der Regisseur mit diesem Schinken sagen will.... aber nach 30min, kann man ihm einfach nicht mehr zuhören.
Selbstverständlich ist es das Ziel von Funny Games, dass man den Film intuitiv nicht mag, allerdings hofft er so genügsam darauf, aufgrund seiner Pointiertheit doch gemocht zu werden, dass der Film einfach nur gestelzt, künstlich und uninspiriert wirkt. Ich persönliche fand den Film auch nicht sonderlich spannend oder schrecklich. Intellektuell ist der Film nicht zu gebrauchen und einen guten Horrorstreifen gibt Funny Games auch nicht ab.
Das ist wahrer Horror. Horror anzusehen. Am besten man weiß davor nichts von dem Film. Vor allem stark am Anfang. Gegen Ende wird es dann aber schon arg mühsam, quälend und sinnlos. Das ist wohl auch die Absicht. Von daher was das angeht gelungen.