Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
BrodiesFilmkritiken
11.034 Follower
4.944 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 2. September 2017
Blut im Schnee ist schon fast ein dramaturgischer Selbstläufer – irgendwelche Gestalten, meist kaputte Gngster oder ähnliches, stapfen einen ganzen Film lang durch winterliches Umfeld, morden und meucheln machtig und wann immer es einen erwischt darf das Blut wunderbar dramatisch in den Schnee spritzen. Dies tut auch dieser Film, geht aber dabei insgesamt den richtigen Weg: er packt das eiskalte Gemetzel in einen fiesen Thrillerplot. Dabei ist es ein absolut mieses Geschwisterpaar voller Gefühlskälte das durch eine Winterlandschaft läuft, sich aber notgedrungen trennen muß und fortan getrennt eine Schneise des Unheils nach sich zieht. Mit klaren und geraden Heldengestalten kann der Film dabei nicht dienen, er präsentiert eine ganze Reihe Figuren die vom Leben oder ihrem Charakter zerstört und zermartert sind und kombiniert eine Gangstergeschichte perfekt mit einem Familiendrama. Dies spitzt sich dann im großen Finale zu einer unvermeidlichen Konfrontation zusammen so dass der Schnee noch mal so richtig rot wird … ob man da noch eifrig mitfiebert liegt aber bei einem selbst. Trotz klarem „Härtegrad“ und Gewaltfaktor ist der Actionanteil sehr überschaubar, daher bleibt dieser Film wohl mehr einem ausgewählten Publikum vorbehalten.
Fazit: Trostloser und harter Thriller, völlig entfernt von irgendeinem optimistischen Gefühl!
Cold Blood ist ein Film mit einem schon fast fragwürdigen FSK 16, da habe ich bereits weniger brutale/heftige Filme gesehen die ein FSK 18 haben. Der Cast spielt gut, insbesondere Eric Bana weiß zu überzeugen. Der Film hat mehrere Spannungshöhepunkte, insbesondere gegen Ende, wo dieser es schafft eine hohe Spannung bis zu 10-15 Minuten zu halten. Wie viele und wer alles am ende lebt oder stirbt kann nicht vorhergesehen werden. Insgesamt ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Film. Wieso dann nur 3,5? weiß ich auch nicht. Ich tendierte zwischen 4 und 3,5 doch die Story ist gut aber jetzt auch nicht mindfuck, aber sehenswert ist dieser Film allemal!!!
Coold Blood hat mich vollständig überzeugt. Die Besetzung ist top und alle Darsteller liefern gekonnt ab. Auch die Ausarbeitung der Charaktere ist sehr gut gelungen und abwechslungsreich. Von Anfang bis Ende spannend.
Ich sehe den Film mit gemischten Gefühlen. Einerseits sind die Darsteller, die Musik und das Ambiente wirklich sehr gut in Szene gesetzt. Leider gefiel die Story nicht so richtig. Der Film bietet nicht sonderlich viel Neues und ist sehr vorhersehbar. Regisseur Ruzowitzky (Die Fälscher, Anatomie) schafft es dennoch eine gelungene Atmosphäre zu schaffen. Mein Fazit ist, dass man den Film getrost anschauen kann, allerdings sollte man nicht zu viel erwarten.
KAnn die relativ durchschnittliche Bewertung nicht nachvollziehen.
Der Film war bestimmt nicht Weltklasse. Aber irgendwie hat er was... Toll gezeichnete Charaktere, Bezeihungen, die Gewalt passt zum Film.
Für mich echt ne Überraschung. Schaut ihn euch an! Kanns nur empfehlen. Und die Outro-Musik ist auch der Hammer :D Für mich ein Geheimhit, wirklich nicht übel.
Es ist ein bisschen schade: "Cold Blood" ist ein solider, guter Film. Man ärgert sich deswegen ein wenig, da der Film einfach durchaus noch um einiges besser hätte sein können. In concreto bedeutet das: Mehr Feinschliff. Das sowohl bei den Figuren, bei der Erzählweise und insbesondere bei den Dialogen. Um das alles nacheinander abzuarbeiten: Alle Figuren wirken irgendwie bodenständig genug, aber vieles ist nur angedeutet bzw. schematisch angerissen. Dass die verschiedenen Familienkonflikte so nur bedingt rüberkommen, leuchtet somit ein. Aber das reicht eben nicht für ein Drama. Erzählweise? Hier wirkt gerade der Anfang gut, ehe es in der Mitte einige Hänger gibt. Das Finale wirkt irgendwie zu kurz abgehandelt. Auch wirken die Schnitte manchmal zu zweckmäßig für die "Alles soll parallel gezeigt werden"-Art. Schließlich die Dialoge, die bodenständig sein sollen, jedoch letztlich eben öfters zu platt wirken. Hier muss man teilweise aber auch der Synchronisation die Schuld geben, welche leider einfach auch nur mittelmäßig war. Doch eben auch: Für ein Drama waren die Art und Weise des Redens etwas zu schlicht. - Auf jeden Fall hat "Cold Blood" aber auch seine Stärken: Selten sah Schnee so schön und bedrohlich aus wie hier. Die Actionszenen wirken auch schnörkellos und gerade die Schauspieler können allesamt, egal wie holzschnittartig ihre Figuren angelegt sind, überzeugen. Eben deswegen ist es ja so schade! "Cold Blood" ist ein ordentlicher Film, aber er hätte noch viel mehr sein können.
Ich hatte mir aufgrund der Filmstarts Bewertung mehr versprochen. Der Film bietet keine Überraschungen. Natürlich kann man argumentieren, dass man so wenigstens nicht enttäuscht wird. Für nen ruhigen Abend auf der Couch ok, aber kein Popcorn-Kino!!! Hier zeigt sich mal wieder, Geschmäcker sind verschieden! Macht euch lieber selber ein Bild.
Mir gefiel der Film. Zeitweise war er etwas langatmig, aber die Schauspieler liefern eine klasse Leistung. Und die Männer haben an der sexy "Liza" etwas zu gucken, das meine selbst ich als Frau. Fazit: Kann man gesehen haben, mir gefiel er.
Eine allgemeine Bewertung des Films "Cold Blood" fällt nicht leicht, da der Film meines Erachtens in zwei qualitätsmäßig völlig unterschiedliche Hälften zerfällt. Deshalb hier auch eine eher zweigeteilte Kritik. Im ersten Teil des Films werden die unterschiedlichen Figuren und Handlungsstränge - welche zuerst nicht offensichtlich zusammenhängen - eingeführt. Da wären ein Geschwisterpaar, das nach einem Raubüberfall auf der Flucht durch die kalte Einöde ist, ein gerade aus dem Gefängnis entlassener Mann auf dem Weg zu seinen Eltern und eine Polizeibeamtin auf der Suche nach den Räubern. Schon nach wenigen Minuten wird jedem klar, dass diese Geschichten gegen Filmende alle im Showdown zusammenfinden - und leider ist auch das "wie" schnell klar. Die Geschichte und auch ihre kleinen Twists sind leicht vorhersehbar, wodurch kaum Spannung aufkommen kann. Zudem befinden sich die Dialoge deutlich unter Durchschnittsniveau, kaum mehr als Standardfloskeln und banale Gespräche. Im zweiten Teil des Film wird das Tempo etwas angezogen und vor allem die Zusammenkunft der Handlungsstänge bringt einige gute Szenen und schöne Gags zustande. Hier zeigt sich auch das mögliche Potential der Geschichte. Allein diesem Teil ist es zu verdanken, dass der Film nicht zur Zeitverschwendung wird. Ordentliche Witze und eine halbwegs sinnige Zusammenführung der Handlungsstränge/Personen retten den Film. Leider ist das Ende wieder sehr einfallslos und vorhersehbar. Alles in Allem wurde ich während des Films nie den Verdacht los, alles schon einmal gesehen zu haben. Innovationen sucht man bei diesem Film leider ohne Erfolg. Doch wer einen durchschnittlichen und wenig anspruchsvollen Thriller sucht, wird mit "Cold Blood" ordentlich unterhalten.