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    1 Mord für 2
    Durchschnitts-Wertung
    3,4
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    14 User-Kritiken

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    Flibbo
    Flibbo

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein Theaterstück von Anthony Schaffer, das von einem Ehemann und dem neuen Liebhaber dessen Frau handelt, wurde nun schon zweimal auf die Leinwand gebracht.

    Nur wenige dürften den Film „Sleuth – Mord mit kleinen Fehlern“ aus dem Jahre 1972 gesehen haben, und traten dessen Remake „1 Mord für 2“ daher völlig unvoreingenommen gegenüber. Doch ein Vergleich der beiden Filme sollte in einer Rezension auf jeden Fall seinen Platz haben. Allein schon wegen der sehr interessanten Tatsache, dass Michael Caine im Original den Jüngling, und in dieser modernen Version den alten Schriftsteller spielt. Hinzu kommt, dass Jude Law nach „Alfie“ schon zum zweiten Mal in einem Remake in die ehemalige Rolle von Michael Caine schlüpft. Bei der Besetzung der zwei Männer, die den gesamten Film tragen, wurde also nichts dem Zufall überlassen.



    Die kauzige Villa voller Spielzeug als Schauplatz ist einem sterilen High-Tech-Palast gewichen. („Ich hab mir gerade einen Film nach einem meiner Bücher angesehen“ – Einer von Wykes ersten Sätzen, ist ein selbstironischer Bezug zum Original, wo Wyke noch zum Ausdruck bringt, wie sehr er es ablehnt, seine Geschichten ans Fernsehen zu verkaufen.) Zudem wurde der ursprüngliche Stoff um über eine halbe Stunde gekürzt. Die Geschichte ist somit modern und weniger komplex verpackt. So weit so gut, doch der Haken ist: einiges wirkt ein wenig zu unglaubwürdig, undglaubwürdiger als vor rund 35 Jahren.



    Der inszenierte Einbruch verkommt so ganz ohne Tarnung des Einbrechers zu einem lächerlichen Spiel, wo es doch eigentlich um die verschwommene Mischung aus Spiel und Ernst gehen soll. Im Originalfilm von 1972 stapfte Michael Caine noch in einem übergroßen Clowns-Kostüm durch die Gegend, was für (auch in vielen anderen Szenen auftretenden) erfrischenden Humor sorgte. „1 Mord für 2“ nimmt sich leider sehr ernst und setzt ganz auf aberwitzige Psychospiele. Da wirkt auch das Angebot, das der Schriftsteller dem jungen Milo in der Mitte der zweiten Filmhälfte unterbreitet, grotesk und weit hergeholt. Doch immerhin ist die ganze Szenerie, die dem Zuschauer in vielen ungewöhnlichen Kameraperspektiven präsentiert wird, ohnehin recht surreal anmutend. Es wird nicht versteckt, dass man es hier mit einem verfilmten Theaterstück zu tun hat. Letztendlich weiß man also nicht so recht, wie man das ganze aufnehmen soll.



    Jude Law und Michael Caine sind in Bestform, an ihrer Darbietung muss man nichts bemängeln. Hier beweist besonders Jude Law seine Vielseitigkeit. Die Dialoge der beiden haben gegenüber dem Original deutlich an Tempo verloren, wirken dafür aber immerhin sehr lässig.



    „1 Mord für 2“ wartet gelungen mit einer ganz eigenen Atmosphäre auf, die Kürzungen der Vorlage schaden aber der Glaubwürdigkeit und reduzieren die Raffinesse. Dennoch bleibt dieses Remake ein bitterböses Kammerspiel in coolem Look, mit schön fiesen Ideen, ein außergewöhnliches wie unterhaltsames Werk. Wem die Grundidee gefällt, und etwas Sitzfleisch mitbringt, dem sei aber vor allem die Version aus den 70ern wärmstens ans Herz gelegt.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mit "1 Mord für 2" ist Regisseur Kenneth Branagh eine gute und vor allem außergewöhnliche Verfilmung des Originals von 1972 gelungen(auch hier spielte Michael Caine bereits eine Hauptrolle), wobei sich die zweite Hälfte des Films deutlich vom Original unterscheidet. Die Story selbst ist recht einfach gestrickt und wirkt dennoch zugleich unheimlich interessant, da man als Zuschauer immer darauf gespannt ist, was als nächstes passieren wird. Ebenfalls überzeugen können die wirklich fetzigen und knackigen Dialoge, die es nur so in sich haben! Die wirklich großartige Atmosphäre trägt ebenfalls einen Großteil dazu bei, dass der Film durchgehend spannend bleibt, sie wirkt sehr kalt, düster, aber gleichzeitig auch absurd und irreal. Der komplette Film spielt sich dabei in ein und demselben Haus ab, wovon auch nur einige Räume relevant sind. Dennoch oder vielleicht auch deswegen lässt der Film ein wenig an Tempo vermissen, andererseits hat man den Eindruck, das der Regisseur von allem ein wenig zu viel will. Trotz einiger gelungener und überraschender Handlungstwists fehlt dem Film letztendlich das gewisse Etwas. Die wohl größte Stärke des Films aber ist zweifelsohne das grandiose Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller. Jude Law als mittelloser Schauspieler Milo Tindle und Michael Caine als reicher Schriftsteller Andrew Wyke spielen einfach hervorragend zusammen und liefern sich ein packendes und fesselndes Psychoduell von Anfang bis Ende! Beide schaffen es problemlos, ihren Charakteren die nötigen Charaktereigenschaften, die nötige Tiefe und die nötige Glaubwürdigkeit zu verleihen - einfach brillant!

    Fazit: "1 Mord für 2" ist ein echt guter, aber kein herausragender Thriller geworden, der aber aufgrund seiner tollen Atmosphäre und seinen beiden überragenden Hauptdarstellern problemlos für knapp 90 Minuten spannende und aufregende Unterhaltung sorgen kann!!
    Lamya
    Lamya

    1.274 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. März 2011
    An sich ein wirklich guter Film mit einer sehr guten Leistung der beiden Darstellern. Man weiß nie, wann gerade gespielt wird oder nicht. Gegen Ende allerdings wird der Film etwas undurchsichtig und komisch. Kann man sich aber trotzdem mal ansehen!

    6/10
    ach-herr-je
    ach-herr-je

    20 Follower 91 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. Januar 2013
    jude law und michael caine liefern sich in kenneth branagh regiearbeit einen höchst amüsanten schlagabtausch, der den zuschauer immer wieder überrascht.
    in dem stilvoll eingerichtetem anwesen von krimiautor andrew wyke (michael caine) laufen er und jude law als arbeitsloser schauspieler zur höchstform auf. die beiden sind schlichtweg genial und es kann ruhig von zwei schauspielerischen höhepunkten der beiden gesprochen werden.
    1 mord für 2 ist ein kleines meisterwerk geworden, in dem law und caine perfekt die chance zum glänzen nutzen.
    Brave Albar
    Brave Albar

    10 Follower 175 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 20. August 2022
    Viel Dialog, wenig Handlung, jedoch mit brillanten Darstellern als Kammerspiel skurril dargeboten.
    Nicht unbedingt für die Masse, aber denn noch mit ganz speziellem Flair, ein psychologisches Spiel über Bande,
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    5 Follower 99 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 28. November 2022
    Cooler Ansatz: Die Idee das geschehen auf einen Raum zu begrenzen und quasi fast nur Dialoge.
    Leider war es in der Umsetzung eher mäßig.
    man kann sich nicht richtig reinfühlen in diesen Film, wodurch auch keine wirkliche Spannung entsteht die aber nötig gewesen wäre.
    Die Dialoge sind auch nicht gut, sie sind zwar wie gewollt, auf bestimmte Art und Weise clever, aber eben leer. Es fehlt der Bezug dazu, es ist nicht gewachsen, vieles wirkt gewollt.
    Der Charakter von Jude Law ist sehr wechselhaft und undurchsichtig. Ansonsten aber starke Schauspieler und sicherlich unterhaltsam.
    Was bleibt eigentlich übrig von dieser Geschichte?
    Sunny1974
    Sunny1974

    6 Follower 35 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Februar 2012
    Also ich mag solche Filme... ich denke jedoch das es kein Film ist für Jedermann. Naja und einer hat ja dann doch gewonnen... ;-)
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.034 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Ein Theatersück als Kinofilm – klar daß hier nichts herauskommt was großartige Schauwerte bietet, Man hat ein riesiges, düsteres Haus und einen endlosen Dauerdialog zwischen zwei Männern – das wars. Aber, man glaubt es kaum – die Hochspannung ist nonstop gegeben. Mit zwei Schauspieltitanen die ein Drehbuch randvoll mit geschliffenen, absolut scharfzüngigen Dialogen runter sprechen die mit Sarkasmus und Bosheit gefüllt sind und einem Verlauf in dem mal der eine, mal der andere vorne liegt. Wer sich auf 90 Minuten Dauerdialog einlassen kann wird dieses feine, böse Filmchen zu schätzen wissen – wenngleich die letztliche Schlußwendung mir garnicht gefallen hat.

    Fazit: Zwei Megaschauspieler liefern sich ein brutales Psychoduell bis auf die Knochen – und als Zuschauer fiebert man einfach nur atemlos mit!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 13. Juni 2010
    Der Film ist ein kleines Meisterstück mit einem grossartigen Michael Caine. Nur zwei Schauspieler in einem Haus und die anderthalb Stunden sind um, bevor man sich versieht.
    Für mich ausgezeichnet.
    thar85
    thar85

    4 Follower 18 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. Juli 2010
    Hervoragend !!!! Jude Law und Michael Caine spielen so genial, dass man nicht merkt, dass nur 2 Menschen dieses 90minütige Kammerspiel beschreiten. Beide stellen ihr breite Spektrum der Schauspielkunst dar und sind ohne aus aus ihren Rollen zu schlupfen so phasenreich,
    Hammer Hammer geil.
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