Eine Witwe (Elfriede Florin) hat eine hässliche und faule Tochter, Pechmarie (Katharina Lind), und eine schöne und fleißige Stieftochter, Goldmarie (Karin Ugowski). Da Pechmarie ihre echte Tochter ist, bevorzugt die Witwe sie und lässt Goldmarie die ganze Arbeit machen. Die arme Goldmarie muss den ganzen Tag am Brunnen sitzen und die Spule drehen, bis ihre Finger bluten. Als sie versucht, die Spindel auszuspülen, fällt sie ins kalte Wasser. Ihre unsympathische Stiefmutter fordert sie auf, hineinzuspringen. Goldmarie tut, was ihr gesagt wird, und wacht dann inmitten eines wunderschönen Blumenfeldes auf. Dies ist das Land von Frau Holle (Mathilde Danegger), die Goldmarie begrüßt und sie zum Bleiben einlädt, solange sie bei der Hausarbeit hilft. Marie bleibt und bedient Frau Holle gerne, bis sie so schrecklich unter Heimweh leidet, dass sie bittet, nach Hause zu gehen. Bevor Frau Holle sie zurückbringt, belohnt sie Marie mit einem Goldregen. Bei ihrer Rückkehr werden Goldmarie und ihr Gold von ihrer gierigen Stiefschwester und -mutter begrüßt. In der Hoffnung auf die gleiche Belohnung schickt die Stiefmutter Pechmarie, um Frau Holle zu finden. Leider ist Pechmarie faul und will trotz des Gedankens an ihre goldene Belohnung nicht für Frau Holle arbeiten. Nach drei Tagen hat Frau Holle genug von ihr und schickt sie nach Hause. Anstelle von Gold wird Pechmarie mit Teer belohnt, den sie niemals abwaschen kann.