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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 26. Februar 2012
Was mir zuerst auffiel: Tolle Musik! Sie unterstreicht die kritischen Situationen der Frau eindrucksvoll. Ansonsten ist zu sagen, dass der Film gut gemacht ist, meiner Meinung nach jedoch nicht ganz das eigentliche Krankheitsbild der Borderline Krankheit darstellt......
hauptverdienst des films ist die thematisierung der psych. erkrankung. auf diese in ihren facetten wird aber wenig eingegangen, sodass außenstehende etwas ratlos sind (und eher sexsucht vermuten mit tabletten + alkoholmissbrauch).
die hauptdarstellerin ist recht gut, wenngleich eine prämierung mit dem ophüls-preis als beste nachwuchs-darstellerin ein wenig hoch angesetzt ist.
der hauptdarsteller ist auch teilweise gut, teilweise aber auch überfordert, was aber auch an seiner evtl in bestimmten situationen nicht schlüssigen rolle liegen kann.
die story ist alles in allem konsistent. es ist aber in der strandszene beim betrachten eines älteren paares ein grober schnitzer drin. und es sind einige szenen zu durchsichtig und vom zuschauer vorhersehbar (beispielsweise das \"zufällige\" anrempeln in der bibliothek, wodurch sich die hauptdarsteller erst kennenlernen).
insgesamt verpricht der titel und das filmplakat mehr, als der film letzlich leistet.