Ich verstehe immer weniger dieses "New-Age" Kino. Die Handlungen waren (nicht nur bedingt durch die Art und Weise der Erzählung) absolut vorherzusehen. Es wäre ein richtig guter Philip Seymour Hoffman Film geworden, da man ihm richtig gut zu gespielt hat, nur ist die Art der Erzählung so unglaublich langsam und langatmig, dass man sich schon nach 20 Minuten sediert fühlt.
Der Regisseur findet offenbar gefallen daran, jemanden zu zeigen wie er an einer Tür klingelt (man versteht nicht so richtig an welcher eigentlich). Er klingelt einmal ... Pause... er klingelt zweimal... Pause... er klingelt ein drittes mal... Pause... dann zerschlägt er völlig wütend ein Glas an einem Briefkasten.
Überhaupt lassen sich die Protagonisten ziemlich viel Zeit bei ihren Dialogen, Gesten und Reaktionen, weswegen man nach ca. 60 Minuten den Eindruck bekommt, der Film liefe bereits 120 Minuten.
Marisa Tomei nackt zu zeigen war absolut überflüssig und unnötig. Man hätte sie auch im BH rumlaufen lassen können, welches das selbe Ergebnis wäre. So hat sie, wie ich finde, ihrem Image geschadet.
Neben mir saß ein Pärchen um die 30. Sie empfanden den Film als große Kunst und waren tief beeindruckt von wirklich jeder Gestik und Mimik der Schauspieler. Genauso ist es mir schon in "There Will Be Blood" ergangen. Absolut unverständlich! 8 Blickwinkel wird zerrissen und solch ein lethargischer Schwachsinn wird in den höchsten Tönen gefeiert. Irgendwie ist solch eine Art der Unterhaltung ein krassesGegenteil zu Filmen wie Transformers,aber keineswegs das gesunde Mittelmaß!