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Davki90
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281 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 19. Juli 2024
Komplex und vielschichtig, ein Brocken von einem Politdrama. Die Handlung ist extrem komplex und die Charaktere sehr Vielschichtig. es ist kein Film, für einen spontanen Kinoabend. Wurde zurecht für den Oscar, als bester "Fremdsprachiger Film", ausgezeichnet. Er gehört wohl zu den besten deutschen Filmen. das Ende ist einfach nur...WOW! Florian Henckel von Donnersmarck, hat alles perfekt aufeinander abgestimmt und man merkt, es dem Streifen an, dass hier etwas grosses geschaffen wurde.
Zurecht oscarprämierter deutscher Film aus dem Jahr 2006. Sehr interessante Story mit dichter Erzählstruktur, guten Dialogen und glänzenden schauspielerischen Darbietungen des ausgesuchten Casts. Manches wirkt für einen Agentenfilm im Umfeld der Staatssicherheit der DDR sehr entschläunigt, trägt aber umso mehr zur klaustrophobisch-beklemmenden Atmosphäre bei, weshalb "Das Leben der Anderen", auch aufgrund einer sehr emotionalen Ebene, eher dem Genre Drama zuzuordnen ist. Wer Geduld mitbringt und auf Action verzichten kann, sollte hier mal einen Blick riskieren. Für mich einer der besten deutschen Filme der letzten 30 Jahre!
Martina Gedeck scheint auf die Filme, die die ehemaligen Verhältnisse in der früheren DDR thematisieren, abonniert. Keine Frage, eine attraktive Erscheinung - in den ersten zwei, drei Movies. Aber der deutsche Film hat doch eine Vielfalt an Darstellerinnen. Sicher steckt da noch ein kleines Gäbelchen?
Der Film "Das Leben der Anderen" schildert auf beklemmende Weise, wie die Menschen in der ehemaligen DDR systematisch verdächtigt, beschattet und abgehört wurden. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein rechtschaffender Schriftsteller für Theaterstücke, der zusammen mit seiner liebevollen Frau ein bescheidenes Leben in einer Ost-Berliner Mietswohnung lebt. Durch einen Zufall wird der Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler auf ihn angesetzt, der die Wohnung des Schriftstellers Tag und Nacht überwacht. Doch mit der Zeit keimen Zweifel in Wiesler auf: Ist die Stasi vielleicht gar nicht so gut, wie er immer dachte? Zerstört die Stasi vielleicht sinnlos das Leben vieler Menschen? Ist er vielleicht auch nur ein Gefangener in diesem Überwachungsstaat?
Aufgwachsen in den 80er Jahren in West-Deutschland, hat mich dieser Film sehr berührt. Ich konnte mir in meiner damaligen, unbeschwerten Kindheit nur schwer vorstellen, wie es sein müsste, ständig überwacht zu werden. Dieses Gefühl konnte mir dieser Film nun eindringlich vermitteln. Starker Film mit einer starken Besetzung. Auch für den pädagogischen Kontext (z.B. Geschichtsunterricht in der Schule) sehr zu empfehlen.
"Das Leben der Anderen" hat mich, obwohl es ein guter Film ist, ziemlich enttäuscht. Er konnte mit den ganzen Kritiken und meinen Erwartungen nicht mithalten.
Das DDR-Drama ist vom Schauplatz sehr gelungen. Die Darsteller, allen voran Ulrich Mühe, spielen top und die Story ist interessant. Aber in 137 Minuten verpackt einfach zu langatmig und nicht immer fesselnd genug. Es haben für mich einfach diese Spannungshöhepunkte gefehlt, die manche Szenen von anderen hervorheben und das Tempo war zu gleichmäßig. Das Ende gefiel mir dafür wirklich gut.
Fazit: Gutes DDR-Drama, gut gespielt, aber zu lang.
Ein eben so spannender, wie auch ergreifender Film aus Deutschland, der ja etwas überraschend den Oscar gewonnen hat. Dennoch ist dieser Film zwar typisch Deutsch vom Thema her, aber großartig umgesetzt und besetzt. "Das Leben der Anderen" sollte man sich unbedingt einmal angesehen haben.
Nicht gerade ein fröhliches Feel Good Movie, mehr eine absolut trostlose und deprimierende filmische Erfahrung. Wie in den meisten Fällen wird hier ein politisches Kapitel aufgearbeitet bei dem ich selber nicht dabei war, darum kann ich nicht beurteilen wie authentisch alles ist - glaubhaft wirkt es jedenfalls. Durch das intensive Spiel der Darsteller und die wohl mit Absicht nüchtern gehaltene Atmosphäre entsteht ein kalter, trister Polithriller der sich aber in erster Linie mit den in ihm enthaltenen menschlichen Schicksalen befasst. Man muss sich auf so was einlassen können, ich kann es wohl nicht so gut, darum kann ich die "Tiefe" des Werkes nicht so richtig loben - aber er sei jedem ans Herz gelegt und der internationale Erfolg des Films geht zweifelsohne voll in Ordnung.
Fazit: Tragisch und bedrückend realistisch inszeniertes Drama mit exzellenten Darstellern!