Der Film war ok. Ich hatte gehofft das er noch ein klein wenig gruseliger werden würde und ein paar mehr jumpscares beinhalten würde. Ich empfinde das was Anna durch Bens Familie widerfahren ist auch als Ehrenlos, muss ich ganz ehrlich sagen. Ja also im Endeffekt: war schon Scheisse
Alles in allem bietet "Mirrors" hin und wieder einige gute Gruseleinfälle und deftige Schocks, kann aber insgesamt mit seiner schwachen Figurenzeichnung und dem unausgegorenen Mix aus heftiger Gewalt und übertriebenen Schockszenen auf Dauer nicht bei Laune halten. Höchstens Horrorneulinge werden sich hier noch wirklich gruseln. Allen anderen sei gesagt: Hier verpasst ihr nicht viel.
Jack is back! Sorry, ist unangebracht, aber ich kann nicht anders als in jeder Szene in Kiefer Sutherland Jack Bauer zu sehen, seine Paraderolle aus der Serie „24“. Seine Figur hier ist ähnlich, ein ausgebrannter Ermittler, spricht mit der gleichen Stimme, hat die gleiche Frisur (es ist echt so als sei Sutherland nur mal in der Drehpause rübergehuscht) und leidet auhc genauso ... obendrein gipfelt der Film in einem furiosen Actionshowdown der auch in die Serie gepasst hätte. Aber trotzdem ist dies natürlich ein eigenständiges Werk: ein schlciht gehaltener, aber extremst wirkungsvoller Horrorfilm, ein stimmungsvoller „Huch“ und „Buh“ Schocker der seine fiese Atmosphäre auskostet soweit es nur geht und in vereinzelte Blutszenen mündet die einem den Atem rauben. Insbesondere der Badezimmermord ist sicherlich der fiesete Filmtod 2008. Daher ist dieser humorfreie Hardcore Horror sicher nix für schwache Nerven – für Horrorfilm-Fans aber sehr effektiver Nerventest!
Fazit: Knallharte Horrorkost mit brilliantem Kiefer Sutherland und unerträglich grausamen Szenen!
Den ganz Ungeduldigen dient der Film gut.; mit den ersten 3:33 Minuten ist idiotischerweise gleich eine Menge von der Kraft und Art des Spiegel-Spukes verraten. Tipp: sofort beim Studiologo einen Kapitelsprung machen und den dämlichen Appetithappen/Spielverderber zusammen mit der sehenswerten Titelsequenz im Nachhinein ansehen. Davon abgesehen wird hier -selbst für ein übernatürliches Horrorszenario in Filmform- eine erhöhte Dosis "daran glauben" benötigt, wenn das wirklich gut aufgehen und werden soll. Es gibt wirklich vielePunkte um den Spiegelfall, die jedes Mal geglaubt werden wollen. Normal geht bei mir eine Menge "Unsinn" durch und kann dann attraktiv erscheinen. "Freddy" oder "Der Nebel" oder "Final Destination 1" als Beispiele von vielen Fällen aus der Horrorsparte sind auch weit hergeholt, aber Mirrors kam nun auch beim zweiten (und letzten) Ansehen/Versuch wegen zu viel Ungläubigkeit auf meiner Seite zu nicht vielen Sternen.
"Mirrors" vom Regisseur Alexandre Aja ist die US-amerikanische Verfilmung des südkoreanischen Horrorfilms "Into the Mirror" die seit Beginn des Jahrtausend sehr beliebt sind, siehe "Ring" oder "The Grudge". In der Hauptrolle spielt Kiefer Sutherland einen Ex-Polizisten namens Ben Carson, der um seine Familie kämpft die sich von ihm wegen seines Alkoholproblems und einem nicht bewältigten Trauma zurückgezogen haben. Dabei fällt diese Rolle genau in sein Fachgebiet und man kann sehr gut die Ansätze seiner Paraderolle des "Jack Bauers" aus "24" erkennen. Trotz allem legt er einen anständigen Auftritt hin und gibt seinem Character einen guten Schuss von innerer Verzweiflung die man ihm gut abnimmt. Seine Frau, gespielt von Paula Patton, legt ebenfalls einen soliden Auftritt ab. Ebenfalls zu erwähnen sind auch die Kinder der beiden, Cameron Boyce und Erika Gluck, bei der vor allem der Sohn seine Rolle exzellent spielt. Vom Szenenbild und den Drehorten war ich ehrlich gesagt nicht wirklich überzeugt, zwar passen sie zum Ambiente des Films, sind aber rein zu oberflächlich und haben keine Tiefe. Selbst das Kaufhaus mit all seinen Spiegeln lässt einen zwar leicht Schaudern, vermarg aber nicht den Zuschauer zu binden. Die Story hat zwar ihre fesselnden Momente, kann aber im ganzen gesehen keine komplette Spannung aufbauen, weshalb der Film ab der Mitte etwas anfängt leicht durchzuhängen und man sich ein wenig mehr Inhalt wünscht. Auch das Ende auf das ich mich eigentlich gefreut hatte, da es mir hoch angepriesen wurde, fiel viel zu sehr alla Hollywood aus. Paula Patton die den ganzen Film über immer ihr ansehnliches Dekolletee zeigt, sieht schlussendlich ihr komplettes T-Shirt und erfüllt damit auch gleich die Sparte an Zuschauern die auch was fürs Auge brauchen. Das Finale beendet dann auch die Verwandlung von Ben Carson zu Jack Bauer und man erwartet jeden Moment das sein Handy klingelt und Chloe O'Brian anruft. Die Effekte im Film sind durchweg professionell gemacht und leisten einen Großteil zum Grusel-Ambiente hinzu. Vor allem zu nennen ist die Badewannenszenen mit Amy Smart, die mit Sicherheit eine der Höhenpunkte des Films ist. Insgesamt ein anständiger Horrorfilm der seine schockierenden Momente hat.
Durchschnittlicher Horrorfilm mit Kiefer Sutherland. Die Story ist recht abgedreht und die Schockmomente wirken etwas zu gewollt in die Szenerie geworfen. Der Schlusspart rutscht dann sogar etwas ins Lächerliche ab, als sich die Nonne in ein Dämonenwesen à la "Der Exorzist" verwandelt. Das Ende bietet dann aber nochmal einen schönen Storytwist, mit dem man nicht unbedingt rechnen konnte.
Die ersten sagen wir mal 3/5 des Films sind gut. Es werden einige storytechnische aber auch von der Effektseite her interessante Aspekte aufgezeigt, die man so vielleicht noch nicht gesehen hat. Allerdings beginnt die Wirkung abzuflauen, wenn der Horror auch Außerhalb des Kaufhauses um sich greifen will. Das wirkt dann etwas "to much" und funktioniert nicht mehr so allumfassend. Auch der Schluss ist nur Mittelmaß. Die Schockeffekte sind soweit ich das beurteilen kann weitestgehend gut bis sehr gut gelungen. Das Mirrors teilweise ziemlich brutal und eklig ist, stört mich nicht sonderlich...es ist ja schließlich auch keine Liebeskomödie. Man hat einiges an Potenzial verschenkt, aber dennoch einen soliden Horrorfilm hervorgebracht, in dem Kiefer Sutherland wirklich überzeugen kann.
Mein absoluter Lieblingsfilm, mit einem herausragenden Kiefer Sutherland in der Hauptrolle. Verstörend, beängstigend und düster. Die Handlung, sowie die Orte und die Musik wurden richtig ausgewählt. Allles passt zusammen und lässt dem Zuschauer in so manchen Situationen den Atem stocken. Super toller Film! 5 Sterne. :)