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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ben Carson (Kiefer Sutherland) hat so ziemlich alles Verloren was ihm wichtig war, seinen Job als Cop und seine Frau (Paula Patton). Geblieben ist ihm nur der Alkohol und Tabletten um sein Leben erträglicher zu machen. Um wieder auf die Beine zu kommen nimmt er einen Job als Wachmann in einer Kaufhausruine an. Doch schnell stellt sich heraus, dass es kein Arbeitsplatz zum Füße hochlegen ist und einige merkwürdige Dinge vor sich gehen. Doch nicht nur die Spiegel im Kaufhaus verhalten sich merkwürdig, auch seine Familie gerät ins Visier der geheimnisvollen Spiegelungen. Doch ein Kiefer Sutherland nimmt das natürlich nicht so einfach hin und unternimmt alles um dem bösen Treiben ein Ende zu setzen.
"Mirrors" ist die von vielen sehnsüchtig erwartete dritte Regiearbeit von Alexandre Aja. Nach "High Tension" und "The Hills Have Eyes" wird man das Gefühl nicht los, dass sich der Regisseur langsam an das Hollywood-Mainstreamkino annähern will. Dennoch wartet auch "Mirrors" mit einigen deftigen Szenen auf, die schreckhaften Gemütern den Kinoabend zur Hölle machen könnten und für Fans der beiden Vorgänger viel zu dünn gesät sein dürften. Irgendwie weder Fisch noch Fleisch, aber gerade noch ein sehenswerter Film für den kleinen Horrorhunger zwischendurch.
"Mirrors" ist ein insgesamt recht ordentlicher Horror-Thriller geworden, der vor allem mit seiner tollen Atmosphäre überzeugen kann. Die Story selbst ist zwar recht originell, wirkt aber dennoch natürlich etwas absurd, was jedoch auch nicht weiter schlimm ist. Regisseur Alexandre Aja baut die Spannung und die Geschichte Stück für Stück auf und endet dann in einem etwas skurrilen Ende, das wohl kontrovers vom Publikum aufgenommen werden wird. Aber richtig in den Verlauf des Films hineinpassen tut es allerdings nicht wirklich. Eine der größten Stärken von "Mirrors" ist seine durchweg stimmige und düstere Atmosphäre, die die Spannung intensivieren kann und dem Film ein passendes Gewand verleiht. Die andere große Stärke des Films ist Hauptdarsteller Kiefer Sutherland, der seinen zerbrochenen Charakter äußerst stark und glaubhaft verkörpert und den Film ohne weiteres tragen kann. Ohne ihn hätte die ganze Geschichte nicht funktioniert. Alle anderen Darsteller liefern solide Leistungen ab, agieren aber weitestgehend im Schatten Sutherlands.
Fazit: "Mirrors" ist teilweise richtig spannendes und atmosphärisches Kino geworden, das vor allem von seinem gut aufgelegten Hauptdarsteller lebt. Auch wenn das Ende durchaus besser hätte inszeniert werden können, ist "Mirrors" für einen unterhaltsamen und gruseligen Filmabend durchaus zu empfehlen! 6.5 Punkte
Als eingefleischter Kiefer Sutherland Fan sah ich es als meine Pflicht an sein neuestes Werk zu begutachten. Allein die Handlung hätte mich wohl nicht dazu bewegt, den Film unbedingt auf DVD anzuschauen. Doch muss ich sagen, dass man - unabhängig von Kiefer - einen Blick wagen kann.
Der Film beginnt mit einer drastischen Anfangsszene a la "The Hills have Eyes", was Spannung auf mehr weckt. Danach beginnt eine gelungene Einführung in die Hauptcharaktere und den Schauplatz des Films. Die erste Nachtwache von Ben Carson bringt dann schon Unheimliches zu Tage...
Insgesamt bietet der Film viel Spannung. Lange weiß man nicht, was es mit den Spiegeln auf sich hat, und was der Name "Esseker" bedeutet. Immer neue Hinweise werden zu Tage gefördert. Die ersten 2/3 des Films sind ein recht spannender und atmosphärischer Mysteryhorrorthriller mit eingestreuten Gewaltszenen, die ich für angemessen halte.
Das letzte Drittel des Films hat es dann in sich, zumindest storymäßig. Nun wird der Mysteryhorrorthriller durch Action -und Fantasyszenen ergänzt. "Mirrors" ist ein Film, der genau genommen ziemlich viele Genres vereinigt, was zu Lasten der Handlung am Ende des Films geht. Zwar ist der Film weiter unterhaltsam und bietet was für die Augen, doch bleiben dem Zuschauer nach dem Film doch einige ungeklärte Fragen überlassen. Zwar ist es schwer einem Film solcher Grundidee eine realistische Handlung zu geben, doch hätte man das Ende anders inszenieren können. Zu Beginn war der Film noch zwischen Realität und Übernatürlichem angesiedelt, am Ende schien es reine Fantasy zu sein. Das ist eig. das, was mich am Film am meisten gestört hat.
Die schauspielerische Leistung aller Beteiligten fand ich durchweg gut, ganz vorne natürlich Kiefer, er hat die Rolle souverän gemeistert. War mal schön ihn in einer anderen Rolle zu sehen.
Also Sorry wenn ich SAW oder Hostel sehn will dann sag ich bescheid. Ich hab das Gefühl die Filmemacher heutzutage wollen sich in Grausamkeiten überbieten, aber die Badewanne Szene mit soclh einer hübschen Frau geht wohl gar nicht ;) Es passt einfach nicht zu diesem Film. Mir war danach KOTZÜBEL. Zum Glück lief dann alles wieder gediegen ab. Das Ende naja ziemlich einfallslos. Dennoch konnte der Film insgesamt Punkten aufgrund der Spannung und des naja relativ guten Darstellers. Ausserdem mag ich keine Horrorfilme OHNE Happy End :( wird langsam langweilig und vorhersehbar.