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    Tödliche Versprechen
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    Mack P
    Mack P

    2 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2024
    Starker Cast, gut erzählte Geschichte. Ohne viel Action, jedoch mit einer der intensivsten und realistischsten Kampfszenen der Filmgeschichte.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. August 2024
    Unkonventionell und erschreckend echt!

    David Cronenberg ist einer der interessantesten Regisseure der letzten Jahrzehnte. Seine Body-Horror-Filme wie das großartige Remake von „Die Fliege“, begeistern die Fans düsterer Indie-Filme. Wobei Cronenberg auch seit dem „Fliege“-Remake deutlich mehr große Hollywood-Produktionen drehte. Einer davon war „Tödliche Versprechen“ von 2007. Das Gangster-Drama erlangte viel Lob und besticht durch einen erschreckenden Realismus. Doch was steckt hinter dem kühlen Thriller von Cronenberg?

    Die Hebamme Anna lebt ein recht normales Leben. Doch eines Tages kommt eine schwangere, junge Frau ins Krankenhaus. Diese ist fast noch ein Kind und stirbt bei der Geburt, das Baby, ein kleines Mädchen, überlebt knapp. Ein Tagebuch der Mutter macht Anna stutzig. Sie kann es zwar nicht lesen, da es auf russisch geschrieben wurde, doch sie findet Hinweise, die auf eine Verbindung zu einem Restaurant in London führen. Der Eigentümer, Semjon, bietet Anna an, das Geschriebene zu übersetzen, doch das führt sie in eine düstere Spirale…

    „Tödliche Versprechen“ gibt einen sehr authentischen und echten Blick in die Unterwelt der russischen Mafia. Viele der Szenen wirken nicht umsonst erschreckend kalt und emotionslos und das ist hier als Kompliment gemeint. Dazu die triste Optik eines verregneten Londons. Es gibt nur wenig Farbe, wenig Hoffnung in dieser hoffnungslosen Welt. Anna und auch das Baby der verstorbenen Tatiana sind hier die Ausnahme in der Geschichte. Sie stehen symbolisch für eine Parallelwelt, in der die meisten von uns leben, in der alles „normal“ ist. Nikolai hingegen ist als Figur extrem spannend, weil zwischen zwei Welten festhängt und man nie weiß, auf welche Seite er sich schlägt.

    Das Gangster-Drama wirkt zunächst sehr geradlinig und scheint immer wieder in einige Klischees zu rutschen. Manche von denen bewahrheiten sich tatsächlich auch, aber das würde ich nicht unbedingt als großen Kritikpunkt benennen, da auf der Gegenseite auch viele Momente passieren, die man so nicht erwartet. Vor allem das Ende könnte viele überraschen und auch ich war zunächst überrascht, warum genau hier die Story beendet wurde. Doch Cronenberg und sein Autor Steven Knight schufen eine Geschichte, die wie aus dem echten Leben herausgerissen scheint. Eine Geschichte, die wie ein kleiner Auszug aus dem Leben echter Menschen wirkt. Man weiß, dass es danach weitergeht für bestimmte Charaktere und wahrscheinlich auch wie es weiter geht.

    Sehr prägend für den Film, ist der Einsatz von Tattoos, die im Film wie ein offenes Buch für die Figuren funktioniert. Nikolai ist das Paradebeispiel hierfür, als er nackt in einer Sauna um sein Leben kämpft.

    So durchdacht und realistisch das Ganze auch ist, so muss ich doch gestehen, dass der Film mich emotional am Ende dennoch etwas leer zurück gelassen hat. Ein bisschen mehr Background für manche Figuren hätte vielleicht dem Ganzen noch mehr Kraft gegeben…

    Schauspielerisch gibt der Cast hier alles! Viggo Mortensen wurde zurecht für den Oscar nominiert hier und selbst Naomi Watts kann in ihrer etwas eingeschränkten Rolle überzeugen. Vincent Cassel und auch der deutsche Armin Mueller-Stahl sind beide großartig und machen diese Welt der russischen Kriminellen glaubwürdig und dreidimensional. Zudem gibt es zwei kleinere Rollen, die von „Game of Thrones“-Darstellern verkörpert werden.

    Wie gesagt ist der Film optisch kühl gehalten, die Kameraarbeit von Peter Suschitzky ist sehr solide, aber eindrucksvoll. Vor allem überzeugt ein sehr tragischer Score von Howard Shore.

    Fazit: „Tödliche Versprechen“ ist ein unkonventionelles, aber kraftvolles Drama über die russische Unterwelt in London. Starke Schauspieler und spannende Themen machen diesen Film absolut sehenswert!
    rogue
    rogue

    22 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2023
    Mehr als 3,5 kann ich dafür nicht geben. Guter Cast, Naomi Watts, Viggo Mortensen, Armin Mueller Stahl. Aber irgendwie sehr bemüht und nicht wirklich stark.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    111 Follower 502 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. November 2022
    Auch wenn David Cronenbergs Mafia-Epos an einigen Ecken und Enden etwas zähflüssig wirkt, so überzeugt "Eastern Promises" vor allem auf der atmosphärischen Ebene. Glänzend aufgelegte Hochkaräter wie Vicco Mortensen, Naomi Watts, Armin Müller-Stahl und Vincent Cassell verleihen ihren Figuren eine tiefe Charakterzeichnung. Der recht melancholische Score verstärkt die trostlose Grundstimmung perfekt. Einige Gewaltspitzen sind kompromisslos inszeniert und die Kampfszene im Dampfbad wird man so schnell nicht vergessen, das ist sehr intensiv und packend inszeniert. Schade, dass das Finale dagegen stark abfällt und das ganze Werk unwürdig gestelzt abwürgt. Da wurde eindeutig Potential verschenkt. Freunden des Genres sei der Film aber wärmstens empfohlen.
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 103 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. November 2021
    Ein Film für Filmkritiker.
    Echt anstrengende Langeweile über lange lange Strecken, die durch kurze und unvermittelte stilvoll sowie effektvoll inszenierte Gewaltausbrüche unterbrochen werden.
    Die Motivation der Protagonistin wirkt absolut aufgesetzt und unglaubwürdig.
    Der Prinz ist ein einziges wandelndes Klischee, dass wird auch nicht besser durch seine versteckte Homosexualität die er leugnet.
    Kann man gucken, wird auch gut gespielt, aber nichts aber wirklich nichts bis auf eine Kampfszene bleibt in Erinnerung.
    Jan H
    Jan H

    15 Follower 83 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. August 2017
    Ein wahnsinnig starker Film. Charaktere, die weder schwarz noch weiß sind. Kirell ist mein persönlicher Liebling, ein sensilber Homosexueller, der die Last und die Bürde seines dominanten Vaters zu tragen hat, damit überhaupt nicht klar kommt und sich dementsprechend bei jeder Gelegenheit abschießt, wahnsinnig gut gespielt von Vincent Cassel, den ich vorher nicht kannte. Ich bin begeistert!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.992 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. August 2017
    Nun, kommt leider immer wieder vor: ich schaffe es irgendwie nicht mich so richtig voll und ganz auf einen Film zu konzentrieren und verpasse wesentliche Details. Hierbei wars aber nicht ganz so schlimm: der actionarme, ruhige Film zeigt ein eigentlich recht einfaches Figurengeflecht und eine überschaubare Handlung, besticht dabei aber durch die unterkühlte Inszenierung und ganz besonders durch seine Darsteller. Über allem steht mal wieder „Aragon“ Darsteller Viggo Mortensen der den rationalen, traurigen Gangster mit Leib und Seele spielt und vollkommen in der Rolle versinkt. Über den Rest lohnt sich nicht viel zu sagen, mag aber daran liegen daß mir wieder mal wesentliche Teile entfallen sind. Allerdings: der Kampf in der Sauna gehört mit zum brutalsten was jemals auf eine Leinwand gelangt ist!

    Fazit: Perfekt gespielter und stellenweise tragischer Ganoventhriller, absolut lebensnah eingefangen und frei von nutzloser Action!
    schonwer
    schonwer

    1.278 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. November 2016
    "Tödliche Versprechen" ist sehr atmosphärisch und glänzt vor allem durch seinen Cast.
    Viggo Mortensen ist absolut grandios, Naomi Watts und Vincent Cassel sind ebenfalls sehr stark, sowie Armin Mueller-Stahl. Sie bilden ein unglaublich effektives Schauspielensemble. Die Story ist spannend und immer interessant obwohl diese keine klassische Mafiastory bietet sondern sich explizit mit dem Mafiaumfeld, Russen in London etc beschäftigt.

    Fazit: "Eastern Promises" ist ein harter, kompromissloser, mitreißender Thriller mit grandiosen Schauspielern, einer tollen Atmosphäre und einem sehr passenden Score.
    Cursha
    Cursha

    6.941 Follower 1.049 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2016
    Die Bildsprache ist schon besonders. Allerdings hat der Film unglaubliche Längen und ist auch nur halb so emotional wie es oft beschrieben wird. Allerdings muss man an dieser Stelle mal wieder den Fabelhaften Viggo Mortensen hervorheben, der zurecht für den Oscar nominiert war, aber ja leider nicht gewann.
    Herr E.
    Herr E.

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Mai 2014
    Der Film wird getragen von der brillianten schauspielerischen Leistung von Viggo Mortensen. [...] Eine sehr emotionale Geschichte, packend erzählt und in drastischer Bildsprache umgesetzt. Sehenswert.
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