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Fernseh-Kai
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4,0
Veröffentlicht am 26. Januar 2025
Den Film kann man aus mehreren Gründen nicht mit "Requiem For A Dream" vergleichen, im Grunde ist das hier ein Liebesfilm, der die destruktive Seite der Liebe sehr exzessiv auskostet. Es gibt nur einen Weg für ihre Liebe und der führt in den Abgrund, beide sehen es und beide wissen es und können doch nichts dagegen tun. Wie sagt ihr Mentor Casper so treffend: "Wenn du aufhören kannst, willst du nicht und wenn du aufhören willst, kannst du nicht". Aber da geht es nicht nur um die Liebe der beiden Drogenkonsumenten, es geht auch um die Liebe der Eltern zu ihren Kindern und dem schmalen Grat zwischen Ignroranz und gutmütigem Drüber-Hinwegsehen. Und anders als bei "Requiem For A Dream" wird der Absturz und die Entwicklung der Protagonisten hier behutsam und glaubhaft hergeleitet und kommt nicht über Nacht und ohne Zusammenhang. In dieser Hinsicht ist das ein sehr bewegender und beängstigender Film. Das große Plus ist der gefühlvolle Umgang mit der Schuldfrage, denn am Ende ist niemand schuld, kein Junkie hat sich freiwillig entschieden, süchtig zu sein, und auch die beiden hier nicht. Und der Weg aus der Sucht ist numal kein einfacher, sondern ein jahrelanger, sehr steiniger. Kein schöner, aber ein bewegender und berührender Film. Und am Ende auch ein tieftrauriger Film voller Schmerz und Elend ohne Happy End, aber für die beinden kann es kein Happy End geben, das ist ja von Anfang an klar....
Man kanns ja mal versuchen: nach dem überragenden Erfolg von "Brokeback Mountain" und einer daraus resultierenden Oscarnominierung dachte sich Heath Ledger wohl dass er's noch mal hinkriegt und versuchte sich in diesem absolut glanzfreien Drogendrama. Der Titel und auch das Cover lassen einen eine Komödie oder was ähnliches vermuten, aber dahinter verbirgt sich eine Junkie Story voller Schmerz, Qual und Elend. Darstellerisch ist das ganze Spitze und weil's frei von Klischees und schönendem Extras ist auch frei von jedem Unterhaltungswert. Deshalb wohl nicht gerade der nette Unterhaltungsfilm für einen schönen Abend, durchaus aber erschreckendes und anspruchsvolles Dramakino.
Fazit: Inhaltlich sehr schmerzhaftes und super gespieltes Drama ohne jedes beschönigende Element!
Ein zu Beginn wunderschöner Film, der ebenso verliebt entrückt wie mit Vorausdeutungen auf kommendes Unheil die Zuneigung zweier Menschen immer nur skizziert, sie nicht erklärt, sondern ihnen ihren Freiraum lässt. Zum Ende hin ist Candy zunehmend von dramatischen Elementen getrieben, die verhandelten Konflikte werden häufig laut ausgetragen, neue Dimensionen erhalten sie jedoch dadurch nicht. Dennoch mit Requiem for a Dream einer der wenigen guten und in diesem Fall tatsächlich in gewisser Weise schönen Beiträge über Drogensucht.
Candy – Reise der Engel ist für jeden der Drama mag, für mich ist der Film ein kleiner ''Lasst die finger von Drogen Kinder'' Film mit ein überzeugenden Cast.
2 klasse hauptdarsteller in einer geschichte die die beiden immer weiter in den sumpf der drogen zieht......jedoch so und noch viel besser schon in requiem for a dream gesehen
Eins vorweg: der Himmel, das war nicht die angeblich grenzenlose Liebe, das waren die Drogen, und zwar ganz am Anfang, als die Beiden noch nicht süchtig waren.
Das Mädchen ist sehr unglücklich in der Familie, hat irgendwie kein Leben, trifft dann einen Nichtsnutz und erlebt mit ihm den Drogenrausch. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Liebe wäre das, wenn die Liebe selbst den Beiden Droge genug gewesen wäre. Kein Wunder, dass eine vorgetäuschte Liebe sich in Luft auflöst, als die beiden Spassvögel süchtig werden, und die Drogen, ihre eigentliche Liebe, nicht mehr Spass machen, sondern das Leben zur Hölle.
Die Story hat was Verbrauchtes. So ausgelutscht dass die Tragik nicht wirklich rüberkommt. Dass die Beiden sich in den Drogenrausch verlieben, und glauben, sie wären ineinander verliebt, ist vielleicht so gewollt und soll ihre Traumwelt darstellen. Insofern noch Mittelmass.