Eins vorweg: der Himmel, das war nicht die angeblich grenzenlose Liebe, das waren die Drogen, und zwar ganz am Anfang, als die Beiden noch nicht süchtig waren.
Das Mädchen ist sehr unglücklich in der Familie, hat irgendwie kein Leben, trifft dann einen Nichtsnutz und erlebt mit ihm den Drogenrausch. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Liebe wäre das, wenn die Liebe selbst den Beiden Droge genug gewesen wäre. Kein Wunder, dass eine vorgetäuschte Liebe sich in Luft auflöst, als die beiden Spassvögel süchtig werden, und die Drogen, ihre eigentliche Liebe, nicht mehr Spass machen, sondern das Leben zur Hölle.
Die Story hat was Verbrauchtes. So ausgelutscht dass die Tragik nicht wirklich rüberkommt. Dass die Beiden sich in den Drogenrausch verlieben, und glauben, sie wären ineinander verliebt, ist vielleicht so gewollt und soll ihre Traumwelt darstellen. Insofern noch Mittelmass.