Es ist ein Phänomen, was das Mystische eines Mannes aussagt, der eigentlich den Schritt in den Tod wagen wollte.
Doch die Kehrwende des Blitzes, trennte ihn von der Einöde seines ehemaligen Lebens. Coppola zeigt hier dem Zuschauer was man bekommt wenn man es nicht erwartet. Es ist die verschlungene Kapazität an Genie, die dieses Lyrik-Epos auszeichnet. Dieser tiefsinnige Einfall ein Leben zu kreiren, war ein schöner Gedanke der Filmgeschichte. Es ist rührend wie Domenik Martei, sein Leben nochmal rückwärts leben kann. Er verliebt sich wieder in seine Libido und kann das charakterisieren was er wollte: ein schönes Leben. Dieses warmherzig verdeutlichte Sinnblid eines Jugendlebens was die Bedeutung von Existens des Menschen wiederspiegelt, lässt dem Zuschauer ein wenig das Herz aufgehen. Es ist ein schöner Film, der romantisch wirkt, es aber nicht wirklich ist, der mystisch ist, der das allerdings nicht verdeutlichen wollte.
Jenachdem wie sich der Zuschauer einordnen will, lässt der Film einen Eindruck in sich selber. Es war ein wirklich gut inszenierter Film, der abwechselnd war, auf einem intelektuell, hohem Niveau angelegt, ist "Jugend ohne Jugend" nun wirklich kein Spektakel. Allerdings war es ein sehr poetisches Drama das die Gefühle eines (damals)verbittertem Menschen wieder in den Kessel wirft. Nun ja, also wenn man sich mal wieder mit einem sehr anspruchsvollen Film vergnügen will, für den ist "Jugend ohne Jugend" eine wahre Schatztrue an Ideen, allerdings kann der Film durch manche langatmigen Szenen eher ins Langweilige nerven.