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    Rezept zum Verlieben
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    3,5
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Ein Film der nicht nach Rezept sondern einer deutschen Vorlage gemacht wurde: dies ist das US Remaker der deutschen Tragikomödie „Bella Martha“ in der Martina Gedeck als seelisch zermürbte Köchin zu sehen war. Und wie es zu erwarten war wurden die wesentlichsten Dinge erstmal amerikanisiert was insbesondere die Hauptfigur betrifft: Martha war wirklich eine nervenflatternde und unsichere Frau die obendrein recht weltfremd war, daraus wird eine Zeta-Jones entsprechende Powerfrau, der haarige Italiener des Originals wird durch einen schnicken, hübschen Buben mit Italo-Musikgeschmack getauscht .. und immer so weiter. Und über den Rest lohnt es sich eh nicht zu sprechen, man kriegt eine standardisierte Love-Story mit auf Autopilot geschaltetem Kinderdrama in dem aber „Little Miss Sunshine“ Abigail brilliert. Halt ein filmisches Fertiggericht, kurzweilig, unspektakulär und total auf ihren Star zugeschnitten – aber im Vergleich zum Original doch deutlich überzuckert!

    Fazit: US Version einer deutschen Geschichte, entsprechend umgebaut und geglättet, aber nicht wirklich völlig schlecht!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Schauspielerisch netter Film, der auch sehr romantisch wird. Der FUN-Faktor ist auch gegeben, aber leider ist er von der Handlung her nicht sooo prickelnd.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein vollkommenes Happy End liegt sicherlich in der Natur dieser Art von Filme. Da wird alles so gedreht und konstruiert, dass es am Ende jeder sein perfektes Glück gefunden hat. "Rezept zum Verlieben" ist nun mal eine

    romantische Komödie. Wenn man die Schattenseiten des Lebens sehen will, dann schaut man halt ein Drama oder den Musikantenstadl.

    Wenn dieser Film hier und da die Genregrenzen überschritten hätte, hätte das dem Gesamtkonzept gut getan. So wird Kate wie von Geisterhand von einem emotionalen Eisblock zu einer naiven und gefühlsdusligen Person. Ihre ganzen Neurosen werden wie eine harmlose Erkältung nur durch den Charme und die liebestollen Bemühungen von Nick in kürzester Zeit überwunden. Natürlich darf man dabei nicht Kate's Therapeuten vergessen, welcher in nur wenigen Sitzungen wesentlich zu Kate's Metamorphose beigetragen haben dürfte. Was mich ein wenig stutzig macht, ist Nick's Verhalten, welches sich Kate als gestandene Frau und seine Chefin scheinbar wie ein junges Schulmädchen über sich ergehen lässt.

    Nick:"Ich tue, was Du mir sagst, aber hinter Deinem Rücken tue ich, was ich will!" Das mag ja noch ganz witzig sein, aber "Du musst was trinken" und "Nimm eine Aspirin" sagt eher der Papa zu seinem Kind.

    Die wohl grösste psychologische Inkonsistenz ist wohl als sich Kate in der einen Szene in betrunkenem Zustand zum Schweigen bringen lässt, indem Nick ihr den Finger auf den Mund drückt und in einer anderen Szene einem Gast ein rohes Steak auf den Tisch knallt. Was denn jetzt? Impulsiv, cholerisch oder kleines Mäuschen?

    Ich stelle mir auch gerade so vor, wie es wäre ,wenn ich frisch einen neuen Job angefangen so locker im Kreise der neuen Kollegen mein mitgebrachtes Radio aufdrehe und völlig losgelöst von jeder anfänglichen Scheu meine Lieblingsarie lauthals "mitsinge"? Darüberhinaus gebe ich

    meiner neuen Kollegin Sextipps, nämlich genau eben zu dieser Musik, den Freuden der Lust nachzugehen. Was würden diese Kollegen wohl von mir halten? Da fällt mir zu ganz spontan Freak ein, oder der gescheiterte Versuch des Filmemachers, eine zu Kate gegensätzliche Persönlichkeit zu konstruieren.



    4 Punkte gebe ich deswegen, weil Catherine Zeta-Jones so unverschämt gut aussieht, die deutsche Synchronstimme so angenehm klingt und so gut zu ihr passt.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Eine Freundin von mir mag Liebesfilme (ich nicht) - deshalb habe ich ihrzuliebe diesen Film aufgenommen und aus Langeweile angeschaut. Und siehe da - der ist ja richtig gut! Nett, unaufdringlich, schön erzählt und gut gespielt. Ich glaube, ich gebe Liebesfilmen jetzt häufiger eine Chance; zumindest dann, wenn keine Thriller und Dramen im Angebot sind. :-) Ein Verdienst der starken Hauptdarsteller, aber auch der einfühlsamen Regie. 7 Punkte.
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