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Flibbo
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2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Wenn es ein Film mit Starbesetzung nicht in die deutschen Kinos schafft, sondern direkt auf DVD veröffentlicht wird, sollte man misstrauisch werden. So auch bei „Awake“.
Während einer Narkose nicht wegtreten, sondern von den Ärzten unbemerkt bei Bewusstsein bleiben, unfähig sich mitzuteilen, völlig gelähmt – eine wahrlich schauderhafte Vorstellung. Ein guter Stoff für einen packenden Thriller oder Horrorfilm, möchte man meinen. „Awake“ greift diese interessante Idee auf und …verschenkt leider einen großen Teil des Potentials.
Das sehr hübsch anzusehende Leinwandpaar Jessica Alba und Hayden Christensen entschädigt schon mal für einiges. Dennoch bleibt die Geschichte so wie sie präsentiert wird recht unglaubwürdig. Als der Protagonist seine fatale Situation erkennt und das Skalpell an seinem wehrlosen Körper ansetzt, kann einem durchaus ein Schauer über den Rücken laufen. Danach fällt die Spannung leider deutlich ab. Bei den Ablenkungsversuchen des Patienten fragt man sich, wie sich das mit dem Schmerzempfinden nun verhält und schafft es schließlich nicht mehr, sich in ihn hineinzuversetzen.
Dieses Regiedebut von Joby Harold gibt sich optisch besonders elegant und die Bilder sind wirklich sehr gekonnt inszeniert. Es herrscht lange Zeit eine Art Ruhe-vor-dem-Sturm-Stimmung. Der Haken ist: Der Sturm tritt nie so wirklich ein.
Bald wird klar, dass das Phänomen der „intraoperativen Wahrnehmung“ gar nicht so sehr im Vordergrund der Handlung steht. Doch man hätte sich lieber weniger weit davon entfernen sollen. Gelungen ist, wie sich die Sichtweise des Zuschauers auf die verschiedenen Charaktere nach und nach verändert. Man bekommt immerhin überraschende Wendungen geboten, bis hin zu einem runden Abschluss. Nur wirkt das Gesamtbild eben einfach nicht wirklich stimmig. Sind die Entwicklungen auch noch so unvorhersehbar, manche davon wirken einfach zu konstruiert.
„Awake“ konzentriert sich zu sehr auf audiovisuelle Raffinessen statt auf einen wirklich einschneidenden und gut strukturierten Spannungsbogen. So bleibt leider nicht mehr als ein hübscher abendlicher Thriller für zwischendurch. Vielleicht lässt sich die Freundin mehr von dem Szenario packen. Einen Versuch wäre es Wert.
Mit "Awake" ist Regisseur Joby Harold eine leider nur unterdurchschnittliche Mischung aus Thriller und Drama gelungen. Die Story selbst klingt auf den ersten Blick recht interessant, doch das erste Drittel des Films ist von einer kitschigen Szene nach der anderen á la reicher Sohn lehnt sich gegen seine Mutter auf und heiratet eine bürgerliche Frau, usw. geprägt. Dann kommt der Film aber etwas in Schwung und kann mit seinen vielen Wendungen den Zuschauer immer wieder überraschen. Eigentlich soweit ganz gut, doch lässt die Glaubwürdigkeit der Geschichte allerdings zu wünschen übrig, so dass nach den ersten Überraschungsmomenten doch der Zweifel kommt. Schauspielerisch ist "Awake" auf mittelmäßigem Niveau, die Hauptdarsteller Hayden Christensen und Jessica Alba sind bekanntermaßen nicht gerade die besten Akteure, erfüllen aber ihren Zweck.
Fazit: "Awake" hätte durch mehr Glaubwürdigkeit und einer nicht so extrem kitschigen ersten halben Stunde durchaus recht ordentlich werden können, so muss er sich leider mit einem Platz unter dem Durchschnitt begnügen. Nur für Christensen- und Alba-Fans zu empfehlen!
Für zwischendurch ein ganz netter Film. Allerdings packt der Film einen nicht wirklich. Die Story an sich ist aber ganz interessant. War jetzt nicht der Brüller, aber für zwischendurch sicher ein netter Streifen.
Der Film war echt schwach. Er war extrem langweilig und wie ich finde, leicht zu durchschauen. Da hätte man auf jeden Fall einiges mehr draus machen können...
Dieser Film gehört zum Schlechtesten, was meine bemitleidenswerten Augen seit langer Zeit sehen mussten.
Schauspieler auf Laiendarstellerniveau brabbeln in der Gegend rum, aber die eigentlich spannende Story wird dabei voll überfahren und zurückgelassen! Übrig bleibt ein zähflüssiger Brei, der sich noch über eine halbe Stunde in die Länge zieht, obwohl das Komplott nun schon komplett durchleuchtet wurde!
An keiner einzigen Stelle kommt Spannung auf. Jessica Alba ist wieder mal nur schön anzusehen, von Schauspielerei versteht sie aber so viel wie ein Regenwurm von Quantenmechanik!
Dieser Film ist die verfilmte Zeitverschwendung. Ebenso wie der Protagonist liegt der Zuschauer und muss mit ansehen, wie die Handlung immer hanebüchener wird, ohne selbst eingreifen zu können!
Gönnen Sie sich lieber 90 Minuten guten Schlaf als gefühlte 3 Stunden mit diesem Film!!!
Ich habe den Trailer dieses Films gesehen und er weckte Interesse in mir, diesen Film einmal genauer zu durchleuchten. Für mich ist dieser Film einer der besten, den ich die letzten Monate gesehen habe. Er ist sehr spannend inszeniert und gerade das unvorhersehbare Ende macht diesen Film so richtig empfehlbar.
Dieser Film ist mittlerweile für unter 10 erhältlich.
Also da sitze ich zu Hause und sehe den Trailer zu Awake. 30 Minuten später bin ich aus der Videothek zurück und schmeisse den Film ein.
Die Einleitung ganz okay, dann kommt die eigentliche Story:
Ein Junge wird Operiert und bekommt mit wie Ärzte und seine Frau ihn versuchen zu töten, weil seine Narkose nicht richtig gewirkt hat.
Bis hierhin eine sehr spannende Geschichte. Die Ärzte töten ihn schließlich..aber nein die Mutter begeht selbstmord um ihrem Sohn ihr Herz zu geben. Auch schön hier ist ein Wendepunkt und nun sollten wird in den 2. AKT der Geschichte eingeleitet werde...achja die Geschichte ist ja zu Ende...hmmm Schade. Ein Protagonist muss im Film immer Aktiv sein und nicht einfach da liegen. Oder man hätte die Mutter zum Protagonisten machen sollen.
Oder die Story geht weiter in dem der Sohn wieder zu bewusstsein kommt und seine Feinde jagt oder soetwas. Dieser ganze OFF Text giong mir echt aufm Sack. Und warum läuft der Junge ständig durch den Flur. Und wozu dient diese Vater Sohn Story?
Ich denke der Autor sollte vielleicht nochmal die Filmschule besuchen oder wenigstens einen Crashkurs Dramaturgie nehmen.
Sehr enttäuschent dieser Film und Schade um die eigentlich ganz interessante anfangsstory.
Der Filmtitel und auch die offizielle Kurzbeschreibung haben mich ursprünglich nicht begeistert. Die Auswahl des Films schien daher als eine reine Notlösung, da in der Videothek alle anderen interessanten neuen Thriller vergriffen waren. Wir wurden eines besseren belehrt. Der Film zählt unstrittig zu den besten Thrillern, die wir im Jahr 2008 gesehen haben.